Habe mich an die Entrostung des “Tankraums” gemacht, also des Bereichs, wo sich der Tank befand. Das komische Querblech, an welchem der Syncro-Tank befestigt ist, war doch sehr rostig:
Aber wenigstens konnte ich wieder mal mit meiner lieben TIG-Maschine arbeiten. Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber ich kriege damit einfach die schöneren Nähte hin.
Gemäss Forums-Software habe ich 507 Tage nichts mehr gepostet zu meinem Projekt! Nicht dass ich 507 Tage nichts daran getan hätte… Heute habe ich z.B. wieder einmal mehr “das letzte Rostloch” zugeschweisst
Als ich damals das Batterienboden-Blech ersetzte, hatte ich nicht gut genug hingeschaut. Unter der ca. 1cm dicken Schicht Unterbodenschutz kam verbarg sich noch ein weiteres Loch - schön zwischen Träger (von unten) und Stütze (von oben) abgedeckt, so dass man auf jeden Fall nicht dazu kommt.
Natürlich könnte man einfach mit der MIG Anlage das Loch “stopfen”, aber dann würde es von innen nach aussen munter weiter rosten. Also musste ich oben eine Seite der Stütze aufschneiden, um den Rost sauber herausschneiden zu können:
(Das silberige Zeugs ist Zink-Spray, das dunkle ist spezielle Schweiss-Paste, welche beim Schweissen die Fugen versiegelt.)
Dann rein mit dem Rep-Blech + wieder grundieren:
In der Stütze drin konnte ich beim besten Willen keine schöne Schweissnaht machen… aber irgendwo hat’s auch seine Grenzen. Von unten (sichtbarer Teil) sieht’s auf jeden Fall ok aus:
Der Wettlauf gegen die Zeit geht weiter! Ende August wird das Gebäude, in dem sich meine Garage befindet, abgerissen…
Weiss nicht so recht, wie ich das schaffen soll, aber darüber lamentieren bringt ja nix, also lieber ran an die Arbeit.
Radläufe und Tankraum von allem Dreck und Unterbodenschutz befreit:
Hut ab vor deinen Metallarbeiten…starke Sache…
Abrisstermine von Werkstätten kenne ich leider nur zu gut…
Hoffe du findest eine neue Bleibe und kommst gut voran mit deiner Doka
Gruss Reto
Nach ein paar Monaten Garagen-Abwesenheit (die Steffen hervorragend genutzt hat), habe ich heute wieder mal an meinem Monster II weitergearbeitet. Das aktuell “letzte Rostloch” befindet sich im Kotflügel vorne rechts und und umfasst so ziemlich jedes der 5 Bleche, welche in dieser Ecke aufeinander treffen.
Grosszügig raushauen und Form für’s erste Blech (B-Säule vorne) nehmen:
Leider ist vom originalen Blech so wenig übrig, dass ich nicht genau weiss, wie der Kotflügel aufgebaut ist. Vielleicht kann ich’s anhand der anderen Seite erraten – aber auch dort hat jemand einen sehr üblen Patch reingebraten… Mal schauen, ob ich brauchbare Bilder im Netz finde.
Die nächsten Feiertage sind schon erschreckend nah… und so wie es aussieht, wird’s auch dieses Mal nix mit einem Abschluss VOR den Feiertagen. Aber Fortschritt ist dennoch da.
Ein letztes Stück verrostetes Blech ersetzen – und dafür extra 2.5mm Blech organisieren, das natürlich gerade nicht an Lager war:
Alles schön macht der Karosserie-Zinn:
Vordere Radläufe reinigen, vorbereiten und dann mit POR-15 grundieren:
Jetzt fehlt “unten rum” noch der Mittelteil, der die gleiche Behandlung kriegt, dann “nur noch”
Sag mal wie machst du dass be so grossen Flächen mit dem POR. Machst Du da die Arbeitsschritte gemäss Anleitung (mit den Degreaser, dann abwaschen, …usw.) oder schleifst Du die Oberfläche an, denn entfetten, dann POR pinseln?
Ich habe bis jetzt nur kleine Teile gePORt mit den Starterkits von Cagero.
Ganze Fläche geschliffen, vielerorts bis auf das blanke Metall
Gereinigt/entfettet mit Marine Clean
Entrosted/vorbereitet mit Prep & Ready
POR-15 aufgetragen
Nur: Rückblickend muss ich sagen, dass das wohl etwas übertreiben war auf dieser grossen Fläche. Dort wo das Metall einigermassen intakt ist, würde man wohl mit schleifen + einer Epoxy-Grundierung noch fast ein besseres Ergebnis erzielen.
Aber dafür war ja mein “Monster II” Projekt da: Ausprobieren & lernen!
Super Arbeit sit super aus🖒🖒 Mein Respekt. Für die Tolle Arbeit …Das Inspirirt mich:grinning: gerade zum Weider machen oder Anfangen Bei meinem Bus. Wollte Es fast Aufgeben . Aber habe mich entschiden Mal anzufangen . Auf gut Glück .abwoll Mir 2 Garagen das abgeraten haben . Aber er mus ja nicht Morgen vertig sein .Entweder Glück Oder die Groste Velinwestation meimes Lebens .Leider mus ich wahrscheindlich Die meisten Carroserie arbeiten machen lassen
Wäre das nicht besser? Rost mechanisch entfernen, Metall Blank schleifen, und einen 2K Epoxy Primer streichen. Das sollte dann für immer & ewig halten. Danach normaler Lackaufbau.
Finde diese “Rostumwandler-Geschichten” eher eine Hexere und ich bin da skeptisch. Zudem sind diese “Wässerchen” ja sehr, sehr teuer. 1Kg. 2K Epoxy Primer kostet so +/- 25.- da kann das POR-Zeugs nicht mithalten. Zudem sind das x-Arbeitsschritte weniger und abwaschen muss man da nichts. Aber sauber entrosten muss man, und das kostet Zeit und Nerven…
Also, nicht das da etwas falsch verstanden wird: Auch wenn die Farbe “POR” = “Paint over rust” heisst, habe ich nicht über den Rost lackiert, sondern den Rost mechanisch entfernt. Ich setzte POR 15 eher als weiterer Rost-Verhindere und harter Schutz ein…
Aber wie erwähnt: beim nächsten Bus werde ich das wohl nur noch mit Epoxy-Grundierung machen.
wieder was gelernt… wusste nicht das POR eine Bedeutung hat…
Ich benutzte jeweils das Brunox Epoxy Rostumwandler Zeugs für in die Ritzen und Rillen noch etwas gegen den Rost zu machen, aber habe da jeweils immer ein ungutes Gefühl!
Wollte nicht deine Machensart anzweifeln, dachte einfach das es auch einfacher gehen würde.
Und deine Doka wird ja wohl nicht mehr als Arbeitstier Jahrein Jahraus eingesetzt, oder?