Ein Ginger Ale stellt sich vor!

Hier - wie oben versprochen - ein paar Bilder von den gleichen kritischen Partien wie beim Fahrzeug oben, aber in weitgehend naturbelassenem Originalzustand:


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Am unteren Ende der B-Säule kann man noch den originalen Kunststoffstopfen erblicken.
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Der unleaded Aufkleber ist ebenfalls ein positives Indiz.
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Genau wie das Steinschlagaufklberchen und die schwarze Schutzkappe über der Mutter.
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Seltener Fall: hier wurde überlackiert - aber ohne, dass drunter etwas zu verbergen wäre, ausser ein paar Kratzern. Deshalb sieht es auf dem Bild auch aus wie unbehandelt.

Diese Stelle ist aber nicht umsonst einer der Rost-Klassiker beim T3. Hier kommen nicht nur unendlich viele Bleche zusammen, sondern es regnet auch ab Werk hinein: Das charakteristische schwarze Gitter oben in der D-Säule lässt nicht nur Abwärme aus dem Motrraum entweichen, bzw. auf der rechten Fahzeugseite Ansauglauft hinein, sondern auch Wolken-Wasser. Es lohnt sich diese Stelle von der Motorraumseite aus zu inspizieren.
Oder einfach kaufen und nachher dieses Video geniessen können…und das Folgende…und die Vorhergehenden - ohne Selbstzweifel.

Ich gucke diese Videos wirklich gerne. Das ist ein sympathischer Moderator, finde ich und es wirkt auf mich sehr informativ. Toller Einblick. Allerdings könnte ich das selber leider nicht. Und ich fürchte, dass das für den “gemeinen Neuling”, der weder Erfahrung mit automobiler Metallverarbeitung (Project Binkys Folge 17 ist seit zwei Wochen endlich raus) noch einen sonst irgendwie verwandten Background dazu hat, ein wenig zu kaltes Wasser sein könnte.
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Tja, VW hat tatsächlich an ein paar kritischen Stellen unterm Lack auch “WAS” drunter geschmiert.
Ins Besondere der Falz am Schweller und die Auflage der Frontmaske auf dem Prallkörper hinter der Stosstange haben beim orangen Exemplar aus dem Baujahr 88 diese Behandlung ab Werk erhalten.

Das macht es im Zweifel bei anderen Exemplaren für den Neuling nicht ganz einfach zu beurteilen, ob lediglich originale Substanz frisch lackiert wurde oder “das Geschmiere” nur nachempfunden wurde und womöglich Rost, Spachtel und Flickwerk überdeckt.

Darum zu guter Letzt noch einmal die Stosstangenpartie in mehreren Beipielen als kleines “Rätsel”.
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Wünsche guten Rätselspass gehabt zu haben und hoffe, dass die beiden Bildbeiträge Jemandem als Einstieg in das Thema nützen mögen.

Das Orange Exemplar hat fast zehn Jahre geduldiges und immer wieder sehr intensives Suchen - inklusive allen Höhen und Tiefen von Aufgeben bis Finden.

Gruss
T4J

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