VW Bus und VW Käfer bald mit Elektro-Antrieb?

Elektro finde ich rein von dem heute technisch Möglichen cool. Nun aber doch zur “Grauen Energie”.

So krass ist es bei weitem nicht.

Nehmen wir mal 4.5 t CO2 an für die Herstellung eines Golfs (zumindest die Grössenordnung wird wohl stimmen).

Unsere Diesel KY saufen beide aufgerundet nun 10 l auf 100 km, hier zu unterst die Werte für einen CS:
http://t3.artx.ch/reisen/europareise/bus_unterwegs.php

1 l Diesel entspricht 2.64 kg CO2, also pro km 264 g CO2
4500 kg CO2 / (0.264 kg CO2/km) = 17’424 km

Wir können also knapp 4 Jahre fahren bis der Golf da ist (ca. 6’000 km / Jahre).

Nehmen wir nun an der Golf säuft nur 5 l / 100 km

x * 0.134 kg/km + 4500 kg = x * 0.264 kg/km
x * (0.134 kg/km - 0.264 kg/km ) = -4’500 kg
x = -4’500 kg / - 0.134 kg/km = 33’582 km

In unserem Fall somit Gleichstand nach etwas mehr als 5 Jahren und dann würde unsere CO2-Ausstoss abnehmen.

Das Problem dabe, in einen Golf passt nicht soviel rein wie in einen T3 (weder bzgl. Volumen noch Masse), also wäre ein Golf keine Alternative.

Auch verwendet kein Hersteller genügend AdBlue, um möglichst alle Stickoxide wieder zu reduzieren, wodurch so ein moderner Diesel noch unnötigerweise eine Menge NOx ausstosst. Nicht dass da die Alten besser sind (wobei ich nie nachgesehen habe wie schlimm welche sind). Aber wenn es schon technisch möglich ist, wieso nicht machen? Kippt man halt beim Tanken noch etwas AdBlue rein, was solls. Alternative wäre somit ein Benzin- bzw. Gasauto. Ich will aber Drehmoment, also bliebe wohl nur ein Lastwagen🤣 oder Elektroauto als Alternative.

Bzgl. Umwelt ist aber bei uns wohl kaum das Auto die entscheidenste Position. Dank diesem fliegen wir z.B. nicht in die Ferien (bzw. nicht mal alle Schaltjahre). Klar man könnte auch ohne Auto, nicht in die Ferien fliegen. Ich reise sowieso lieber😃.

Gruss
tomix

Hier mal was aus dem Deutschen T4 Forum:
http://www.buerger-fuer-technik.de/2015/2015-Q2/2015-04-20-treibstoffe-antriebssystemen.pdf

UIUIUI

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Für mich ist das ein Thema, das von Aufbruchsstimmung, Pioniergeist und einem Blick in die Zukunft voller Möglichkeiten erzählt - ? - Gerne lasse man sich z.B. anstecken von den Herren auf fully charged, die jede Woche etwas begeisterndes Neues zu berichten wissen oder einfach ganz direkt den vielen Projekten, da draussen - ich finde das phantastisch, was da grad passiert !!!
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Das tollste ist nach meiner Meinung, dass man in 2019 nicht blos auf die passive Rolle des Konsumenten beschränkt ist, sondern selber Dinge herstellen kann, sich ausdenken, entwickeln, sei es nun im Bereich Elektromobilität oder auch in anderen Bereichen.
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Gruss
T4J

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Danke dir, Will63. Entspricht genau meiner Vorstellung, als ich vor 8 Jahren diesen Beitrag eröffnete. Freute mich sehr, als dieser plötzlich wieder aktualisiert wurde. Ich zähle mich zu den Pionier-Elektro-Radlern, fuhr also bereits 1997 die ersten E-Bikes. Damals musste man den Leuten noch erklären, was ein E-Bike ist - viele verwechselten es mit einem Solex …
Es ist technisch schon erstaunlich, was diesbezüglich in den letzten 20 Jahren alles verbessert worden ist. Vom Antrieb und vor allem von den Batterien her. Damals war das Gewicht eines Akkus über 8 Kilo schwer und reichte max. so 30 Km. Und heute - 1.5 Kilo und Reichweiten über 100 Km, je nach Einsatz und Stärke. Somit bin ich bezüglich der Akku-Technik extrem zuversichtlich, egal ob bei der Herstellung, Entsorgung und Reichweiten.
Benzin herstellen ist ja auch nicht umweltfreundlich. Vor allem der Transport ist meines Erachtens zum heulen (Oel-, Benzin-Unfälle etc.).
Aber ich möchte die Antriebskonzepte (Benzin, Diesel, Elektro mit Akku oder Brennstoffzellen) nicht gegeneinander ausspielen. Ich finde einfach solche Projektumbauten auf Elektroantrieb extrem spannend. In der Döschwo-Szene (für jünger Leute Citroen 2CV) hat einer seinen Döschwo auf Elektroantrieb umgebaut. Tolle Leistung aus meiner Sicht.
Ach ja, früher gab es einfach andere Umbauprojekte (wie baue ich einen moderneren Diesel in den T3 ein, etc. …).

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Genau :-).

Passend zu diesem Austausch hier etwas, was mir gestern über den Internetweg gelaufen ist:

“You are a fool if you start something new […] - but at least it is a start” (Jordan Petersen). Im Zusammenhang des Vortrags kam das bei mir so an, dass man sich immer ein bisschen lächerlich macht in den Augen vieler, wenn man neue Wege geht - aber man soll sich davon nicht abhalten, was andere davon halten, sondern den Versuch wagen. Man kann nur gewinnen, denn selbst wenn man Fehler macht und deswegen das Ziel anpassen muss, lernt man daraus - und wenn man die Lektionen daraus gut umsetzt, erreicht man auf jeden Fall etwas.

Ich bewundere Menschen, die genug Know-How, Geschick und Mut haben, technisches Neuland zu betreten, und bin immer neugierig auf die Resultate - ich bedaure dabei etwas, dass ich selber nicht über spezialisiertes Wissen verfüge, um bei Tüftler-Projekten mitwirken zu können.

und @Campino: den Boxersound kann man mittels Soundkonserve nachrüsten :blush:. Ein Auto, das man nicht hört, finde ich sowieso im Alltag sehr gefährlich für alle anderen Verkehrsteilnehmer, die zu Fuss und auf Zweirädern unterwegs sind.

Weiterhin frohe Büsslifahrt
Yvonne

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Hätt ich gern für mein Velo !

update:
Ich fand die Vorstellung erheiternd, dass mein Velo den Originalboxersound hat - am besten an die Gangschaltung gekoppelt - und stellte mir vor, dass es auch eine erheiternde Wirkung auf das ein oder andere manchmal recht nüchtern dreinschauende Gesicht auf unseren Trottoirs hätte.

Aber ich kann es auch nüchtern versuchen - wenn man sich allgemein an die Lautlosigkleit von langsam fahrenden Fahrzeugen im Stadtverkehr gewöhnt hat, was ich auch grundsätzlich SEHR positiv sehe, dann werden bestimmt etwas mehr Personen, die ohne jede Ankündigung das Trottoir in Richtung Fahrbahn zu verlassen pflegen, vorher gucken…fänd ich super, wenn ich zu ein oder zwei weniger Ausweich- und Bremsmanövern in allerletzter Sekunde genötigt würde.

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Das ist leider immer mal wieder ein Thema, dass die Elektrofahrzeuge leise sind. Aber das ist doch gerade das Gute daran!! Stellt euch eine Grossstadt ohne Motorenlärm vor; herrlich! Dann muss man doch dies Ruhe nicht mit Soundmodulen zerstören.
zB. Italien: nur noch Gehuupe, statt auch noch gebrumme. Man könnte die Augen schliessen und würde meinen die Römer liefen in Sandalen und Hupen in der Hand umher :joy:

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Man sollte die Autos nicht hören, genau so wenig wie die Velos usw. Lärm ist ein grosses Problem, weshalb Flüsterbeläge usw. eingebaut werden. Der Motor ist aber gar nicht das Problem, bei modernen Autos hört man den nicht, sondern das Abrollgeräusch. Ein Tesla der eine Strecke mit ca. 12% runter fährt, ist übrigens viel lauter als ein normaler Kleinwagen.

genau das ist es was @Solothurner wohl gemeint hat… Oldtimer auf Elekroantrieb umbauen… Betonung auf “Oldtimer”.

Und ja, auch ich finde solch Oldtimer-Umbauten mittlerweile schrecklich, geb ich zu. Vor 10 Jahren mag das ja noch eine Pionierleistung gewesen sein und jeder der sowas umgesetzt hat bekommt mein grössten Respekt und Annerkennung.
Aber heute sehe ich das mittlerweilen etwas anders (also Oldtimer-Umbauten meine ich, und darum gings in diesem Thread ursprünglich ja auch).
Wäre wie wenn man ein heutiges E-Fahrzeug nehmen tät, dann die Carrosserie wegreissen würde und die eines alten Döschwo’s dranpfriemeln würde. Sehe zumindest kein Unterschied, resp. wäre von der Technik (Bremsen, etc.) her sogar besser.

Aber ich bin halt bekennender Nostalgiker und für mich muss Oldtimer halt Oldtimer bleiben. Egal ob Käfer, Bus, Döschwo, Vespa, Lambretta, etc.
Und auch klar, jeder darf natürlich machen was und wie er will und auch hier kund tun (wenn auch nur die eigene Meinung, wie ich gerade jetzt :stuck_out_tongue_winking_eye:).

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Hier noch ein paar Bilder / Berichte vom Umbau meines alten T2:
https://www.siemens.ch/solutions/article/265
https://customcampers.com/gallery/bilder/customizing/album/electro-vw-t2-siemens

@Avispa66 Bin vollkommen deiner Meinung. Aber der technische Reiz hat halt auch was.
Ich persönlich würde aber vor allem den Sound des schönen Boxers vermissen :slight_smile:

Bitte mich nicht falsch verstehen, bewundere alle die so ein Umbau durchgeführt haben, genau wegen den technischen Finessen die zu lösen sind.
Ich mache/baue auch Sachen die fragwürdig sind (schon aus wirtschaftlichen Gründen), einfach weil ich es selber machen und auch erreichen will.
Viele schütteln da den Kopf (hmm, hoffentlich liest Holde nicht mit :grinning: ).

Oh ja, genau…
Oder das “Ränngdännnnnggdännnnnnggg” einer alten Vespa :sweat_smile:

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Ok, da der Thread eindeutig nicht zum “WIE” wechselt, schlage ich vor, dass die Interessierten die WIE-Diskussion in einem anderen Thread führen.

Zur Aufheiterung der WARUM-Diskussion hier eine Lösung für alle, die einen kernigen Sound vermissen würden:

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Wechsel wir doch mal wieder zum WIE.
Gibt es eigentlich auch was Kleines, um mal anzufangen? Wie wäre es mit einem elektrischen Go-Kart (ich meine so ein Ding für Kinder)?

Bei einem Auto würde ich ein Youngtimer nehmen, da ist die Technik fahrzeugseitig überblickbar. Golf 1 Cabriolet würde mir gefallen, dürfte aber auch ein normaler Golf 1 sein. Wenn so ein Golf 1 ansonsten verschrottet wird, ist es auch nicht Schade um den Golf. Ob sinnvoll oder nicht, hängt für mich vor allem vom Zustand des Fahrzeug ab. Ist da motorseitig nichts mehr rum und das Ding würde sowieso verschrottet werden, wieso dann nicht ein so was nehmen auch wenn es ein Oldtimer ist?

Gruss
tomix

Ich glaube kaum, das noch golf 1 verschtottet werden. Falls ja, ruft mich an, ich nehm in😁

Aber ja, von der Grösse her wäre das sicher sinnvoll. Der Bus als schweres Langstrecken Fahrzeug ist da eher ungeeignet. Ich fahre aber kein Alltagsauto… ich brauche schlicht keines.

Noch mal kurz zum warum… für alle die immer sagen das e Autos so schlimm sind. Bitte informiert ezch zuerst.

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Warum redet man nicht etwas mehr über synthetische Kraftstoffe? Kürzlich habe ich am Fernsehen dazu eine Doku gesehen und jetzt schnell gegooglet und einen schon etwas älteren Artikel gefunden:


Ich möchte ja meinen Bus lange und möglichst kostensparend nutzen, das heisst, wenn ich das mit einem umweltverträglichen Kraftstoff tun kann, der keine und nur kleiner Änderungen am Fahrzeug bedarf, ist das im ganzen wohl die umweltverträglichste Lösung, vorausgesetzt, der Treibstoff wird entsprechend produziert - was von den Produzenten auch das anvisierte Ziel zu sein scheint.

Schliesslich soll das Thema “Treibstoff / Antriebe für die Mobilität” nicht zur Religion verkommen, oderrr…?

Nur so ein Gedanke, um die Diskussion etwas zu verkomplizieren :innocent:

Das hat der Hayek schon vor 25 Jahren erfunden, hat damals aber keinen interessiert…

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Das wollte ich auch immer machen. Habe mich darum schon vor mehr 10 Jahren nach geeigneten Radnaben-Motoren umgeschaut, und bin damals auf die Firma PML Flightlink gestossen. Die gibt’s inzwischen nicht mehr, dafür aber eine Nachfolgefirma: https://www.proteanelectric.com

Und: Das hat nicht Hayek vor 25 Jahre erfunden, sondern Porsche vor 120 Jahren. :wink:

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Radnabenmotor je an einem der 4 Räder ist nach wie vor zu gefährlich. Die Verantwortung, was bei einem Steuerungsfehler / Defekt mit 120km/h passiert übernimmt niemand. Und so ein einzelnes Rad welches plötzlich blockiert oder gar retour dreht ist nicht zu unterschätzen. Mein Vater hatte sich mit dem Thema rumgeschlagen.

GRuss Jörg

Wird bei einer gerissenen antriebswelle oder blockiertem radlager jetz auch nicht weniger gefährlich sein. :thinking:

Ja dann bau mal ein Fahrzeug ohne diese Bauteile. Eine gerissene Antriebswelle tschäppert zwar mächtig aber wird kein Rad blockieren. Ausserdem reissen die doch nicht auf der Bahn?

Je mehr Fehlermöglichkeiten kombiniert werden, desto grösser die Gefahr dass ein Fehler eintritt, oder?