VW Bus und VW Käfer bald mit Elektro-Antrieb?

Ach… Da nimmt man doch noch all den Autos, die noch Charakter haben, die Seele weg. Neue Elektro-Autos sind OK, auch wenn ich selbst nie einen kaufen würde.

Aber die alten Perlen… lasst die doch in Ruhe :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Da stelle ich meinen Bus zu Testzwecken gerne zur Verfügung :wink:

Mich lässt das thema nicht mehr los🙈 ich nehme nicht an dass dein vater 100‘000 ausgegeben hat… das geht ja sicher günstiger. Weisst du was ihn der Umbau ungefähr gekostet hat?

Hallo Humla, schreib ihm doch eine Mail. Der Haflinger ist halt schon einiges leichter als der Bus oder ein Käfer. Ich meine um die 15k ohne Arbeit hat ihn das schon gekostet.

http://digidoc.ch/haflinger/

GRuss Jörg

danke :slight_smile:

Mein Pa meinte eben so mit 35k ohne Arbeit sollte man beim Bus hinkommen…

Letztes Jahr hat ein französisches Paar einen T3 Syncro auf Elektroantrieb umgebaut und auf Youtube dokumentiert: https://www.youtube.com/channel/UCHOCdckFdBEmTfR1qoW4Atg Ev. für den einen oder anderen Interessant zu schauen, da sie auch zeigen wie der Umbau vorgenommen wurde und wie holprig der Weg zum Elektroantrieb sein kann… Der Bus ist in der Zwischenzeit fahrfähig und sie planen diesen Frühling auf eine Weltumrundung zu starten.

Ich habe auch im Hinterkopf unseren bus irgendwann umzubauen. Am besten würde man dann das gemeinsam angehen. Gibt dann Synergien beim planen, einkaufen etc

Gruss
Siegi

Oh man, ich kann diese „elektro umbau bei alten autos“ sympatie nicht mehr austehen. :roll_eyes:

Der hype geht mir etwas gegen den strich…da werden viele irgndwie geblendet…so meine meinung… :roll_eyes::wink:

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Jedem seinen Spass. Wird niemand gezwungen :call_me_hand:

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Wer wird denn wie geblendet? Ich sehe hier vor allem viele Beiträge von oder über Leute, welche sich mit viel Fachwissen und Enthusiasmus einem einzigartigen Projekt gewidmet haben. So viel Leidenschaft und Entwicklergeist beeindruckt mich doch sehr. Blenden tut mich das nicht - im Gegenteil. Es zeigt mir, wie Leute neue Wege gehen, Widerstände überwinden und erfrischende Lösungen finden.

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Finde es auch sehr interessant, auch wenn ich den Boxersound nicht missen möchte :wink: Man sollte sich einfach auch die Frage nach der Ökobilanz stellen. Eektroantribe bei Autos ist eben nicht so grün, wie es scheint und je nach Studie mindestens genauso Umweltschädlich, wie Benzin oder Diesel. Gerade was die “seltenen Elemente” angeht, die man für die Hochleistungsmagnete in den Motoren braucht ist da noch sehr viel Spielraum für negative Energie- und CO2-Bilanzen. Nur als Denkanstoss.

Natürlich muss man sich an anderer Stelle die Frage nach der Ökobilanz stellen. Aber um das geht es hier nicht. Es sind Tüftlerprojekte, es geht um Machbarkeit und technisches Verständnis. Nirgends steht in den obigen Beiträgen, dass hier im Rahmen des Umweltschutzes missioniert werden soll.

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Finde solche “Unvernünftigen” Projekt grossartig. Ob es unterm Strich ökologisch ist, im Sinne der reinen CO2 Zahlen, bei einem Liebhaber Fahrzeug, was dann nicht im Alltag viele Kilometer abspult - oder ob es weniger CO2 verursachen würde, den alten Antrieb drinzulassen, finde ich müssig auszurechnen, da solche Projekte hoffentlich, wenn nicht bei Allen, so denn wenigstens bei möglichst vielen der Entflammbaren eine Multiplikatorwirkung haben und Begeisterung sowohl für die Elektromobilität pushen, als auch dafür, selber etwas zu konstruieren, sich auszudenken, auszuprobieren, zu wagen ?

Die “La Traction Avant” mit ihrer selbsttragenden Karosserie und ihren vielen Innovationen hatte in den Dreissigern ein Team von zehn Ingenieuren entwickelt - inklusive des einen Designers. Im Entwicklungsteam um den Ingenieur André Lefèbvre auch ein Autodidakt, der die Hydropneumatik entwickelt hat, die gegen Ende der Produktionszeit in dem Fahrzeug ausprobiert wurde.

Mit der Elektromobilität sowie den Möglichkeiten Computer gesteuerter Fertigung in Kleinststückzahlen sind wir jetzt wieder an dem Punkt, wo man sich sogar an ein Fahrzeug herantrauen kann ohne, dass es dafür Hundertschaften von Ingenieuren braucht.

Der Tausch des Antriebes bei einem vorhandenen KFZ ist dafür, was möglich ist, ein beeindruckendes Beispiel, finde ich. Mit schon wenig mehr Mannstunden (und zugegeben viel mehr Ressourcen, als ein Privatmann sie hat) können Studenten der ETH ein komplettes fahrfähiges Töff auf die Räder stellen und ich denke auch die Elektro- Isetta war möglich und sogar zulassungsfähig ohne die bei den Konzernen üblichen Hundertschaften ?

Gruss T4J

p.s.
Alte Autos auf der Strasse zu halten ist so oder so CO2-Bilanz-mässig nicht so schlecht ?.., da für die Herstellung eines PW in etwa die gleiche Grössenordnung an CO2 Emission draufgeht, wie für das Verbrennen des Treibstoffes während der üblichen Lebensdauer. Dazu kommt noch, dass die modernen Konstruktionen anteilsmässig immer mehr, immer weiter entwickelte Kunststoffe verbaut haben und insgesamt in der Regel immer schwerer werden, nicht nur aufgrund des erfolgreichen Marketings der SUV. Das da alibimässig mal wieder ein bischen Kokosfaser in einer Türverkleidung mitverbaut wird,…naja. Das Armaturenbrett eines T3 würde ich lieber recyclen wollen, als dass ein modernen Autos inklusive Infotainment ?

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Da bin ich in der gleichen meinung wie Campino,geschriben hat.

@simda
Dass es jemand aus reiner technischer sicht und interesse macht egal ob es „ökologischer“ ist oder nicht, zweifle ich sehr daran.

Eektroantribe bei Autos ist eben nicht so grün, wie es scheint und je nach Studie mindestens genauso Umweltschädlich, wie Benzin oder Diesel. Gerade was die “seltenen Elemente” angeht, die man für die Hochleistungsmagnete in den Motoren braucht ist da noch sehr viel Spielraum für negative Energie- und CO2-Bilanzen. Nur als Denkanstoss.

Das ist vor allem eine schwedische Studie die immer wieder breitgetreten wird. Diese Studie strotzt nur so von fehlern und ist extrem einseitig dargestellt. aber hilft sicher sich darauf zu brerufen um sein gewissen reinzuwaschen wenn man selber eine dreckschleuder fährt! Nur so als Denkstanstoss zurück

gruss
Siegi

Nope, ist nicht auf diese wirklich sehr mässige schwedische Studie bezogen. Meine Aussage ist mehr auf einen wissenschaftlichen Vortrag bei einer Konferenz bezogen. Ich will auch da gar keinem ein schlechtes Gewissen machen aber Elektroantrieb grundsätzlich als grün zu bezeichnen ist m.E. Unsinn. Und noch ein Vergleich zu den Dreckschleudern, nicht dass es das entschuldigt aber es relativiert ein wenig: wir sind vor zwei Jahren nach Kirgistan und zurück gefahren. Zu zweit mit einem 2.1l WBX Syncro und Durchschnittsverbrauch von 14l/100km. Am Ende (es gibt ja verschieden CO2 Rechner und CO2 ist ja auch nur einer der Werte, die im Zusammenhang mitUmweltverschmutzung und Klima zusammenhängen) hätten zwei Direktflüge hin und zurück mehr CO2 produziert als 21000 km mit der “Dreckschleuder” zu fahren. Und hinzu kommt, dass der Syncros hon 30 Jahre lang unterwegs ist und kein neues Fahrzeug produziert werden musste (wäre ja aber bei der E-Umrüstung auch so)…

Möchte kein Tüpflischisser sein oder ein Elektro-Auto Prophet, aber falsch Informationen nerven mich. Nicht alle Elektro Autos haben seltene Erde, es gibt au Induktionsmotoren (die meisten haben solche)… Ebenfalls ist seltene Erde ein historischer Begriff und scheint mir einbischen irreführend… Und übrigens in jedem Smartphone, Fernseher, Computerbildschirm steckt seltene Erde, dort sagt niemand was? Ah und in jedem Otto-Motor steckt auch seltene Erde (Zündkerze, Katalysator…) Und vielleicht auch noch aus ethischer Sicht betrachtet, was finanziert heute die Kriege? Wo und warum sind Kriege? Auch noch ein kleiner Denkanstoss
Cheers Sevi

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Ich kenne ein paar Umbauer persönlich und keiner von denen hat das aus ökologischer Sicht getan, sondern wegen der technischen Möglichkeiten.

Dennoch, zum zur Arbeit pendeln gibts noch keine günstigere Alternative als ein Occasion-Elektroauto, wenn der Arbeitsweg so 60km lang ist.

Zum Thema Öko kann sowieso niemand (wirklich niemand!) tatsächlich eine Aussage machen, solange das Benzin/der Diesel einfach aus der Tanksäule läuft…

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Ok, bevor die Diskussionen allzu hitzig werden… Wie Jörg schon sagte: “Jedem seinen Spass. Wird niemand gezwungen”

Schlage darum vor, dass diejenige unter uns, die sich für das Thema interessieren, hier weiter diskutieren, über das wie (technisch, administrativ…), und diejenigen unter uns, die sich nicht dafür begeistern können, die anderen ihre Freude haben lassen. Jedem seinen Spass.

Ich möchte eine politische Diskussion nicht unterbinden, aber

  • vielleicht das Warum vom Wie trennen, also z.B. einen anderen Thread öffnen?
  • vielleicht sich möglichst auf Fakten konzentrieren statt auf Meinungen, also z.B. die Quellen der Informationen prüfen und mitteilen?

Am Ende des Tages haben wir ja alle Freude an unseren Bussen und stecken viel Zeit und Mühe rein, egal wie sie jetzt unterwegs sind.

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