Unruhiges- &stressiges gefühl beim reisen

Boahhh… Da kann ich nur noch eins beifügen:
Amen :grin:

Hallo
Wen ich jedesmal solche gefühle hätte wäre ich im falschen Beruf! Den ich mache bei der arbeit jede nacht 400-800km :see_no_evil:

Das beste ist nicht zu viel Nachdenken was wäre wen einfach di fahrt genissen!

Lg naomi

Hallo ,

@RoliZ ,
Weise Worte :slight_smile: genauso sollte man das sehen :slight_smile:

@Kunigunde ,
Bei deinem Job ist das noch ne ganz andere Hausnummer , finde ich .

GRuss Mirco

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Diese ängste versteh ich, hab ich aber schon lange nicht mehr.
Ich hatte bereits so viele pannen im ausland (D, Marokko, Albanien, F) mit Motorschaden etc… Und es hat sich immer eine lösung finden lassen. Die Reiseversicherungen von mobiliar und axa haben funktioniert, sind etwas mühsam, aber wenn man weiss was man will ist es ok. Immer eine Rückführung in die eigene Garage verlangen, ja keine reparatur vor ort, und ein ersatzsuto anfordern/oder Rückflugticket.

Das hängt ab von der geplanten Reise: siehe dazu auch folgenden link! Ich selber hätte sicher auch eine elektr. Benzinpumpe, Lambda-Sonde, etc. dabei, die auch irgend Mal von heute auf morgen ausfallen. Dann natürlich auch etwas ausgesuchtes Werkzeug; aber das ist ja klar!

Jup, das Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich war jahrelang unterwegs, locker und gutgelaunt, ohne irgendwelche Angst, dass mein Bus mich mal im Stich lässt.

Nach einer Motorrevision 2011 und etwa 3000 zufriedenstellenden Kilometern des ‘Einlaufens’ bin ich eines Tages mit dem Ziel England von Zuhause abgefahren und wollte erst so viel Distanz als möglich abspulen. Trotz sorgsamen Fahrens merkte ich später am Abend, dass ich zur Geschwindigkeitserhaltung immer mehr Gas geben muss, und irgend an einer sanften Steigung ging praktisch nix mehr. Ich konnte mich noch bis zu einem kleinen Parkplatz am Rand der Strasse retten, danach ging gar nix mehr. Der Anlasser konnte den Motor keinen Millimeter mehr bewegen. Das war irgdendwo in der Pampas inmitten Frankreichs, kurz nach Vitry-le-Francois. Da begann meine Odyssee, die mein Verhältnis zum entspannten Reisen nachhaltig veränderte.

Da es schon spät am Samstag Abend war, schlief ich erst mal dort und rief am nächsten Morgen beim TCS an. Der organisierte einen Abschleppwagen. Klar, Sonntag Morgen, da freut sich der Monsieur Depannage. Scheissgelaunt und fluchend kam er an, ich habe das meiste Französisch schon wieder verlernt und über Motoren und Autoteile sprechen geht schon gar nicht, und dann noch mit einem, der sich einen Dreck darum kümmerte, verständlich mit mir zu reden. Der Bus kam erstmal auf den Vorplatz seiner Firma, wo ich auch die Nacht in meinem Bus verbrachte. Das Kaff war ausgestorben und es war einfach nur langweilig, bis ich am späten Montag nochmal mit einem fluchenden Abschleppdienstmann zu einer vom TCS bestimmten Garage gefahren wurde. Dort musste ich aber in ein Hotel (es gab ein F1 Hotel, das billigste in Frankreich. Dort drin ist alles(!) aus Plastikelementen gebaut). Die Garage war zwar eine VW-Nutzfahrzeug-Vertretung, aber gearbeitet hatten sie nur an grossen, schweren LKWs. Mein Bus ging dazischen unter, und in den folgenden 3 Tagen fand keiner Zeit und Musse, sich mit meinem Gefährt zu beschäftigen. Ich bin schier verzweifelt vor Langeweile. Das Wetter war Scheisse, das Ort war langweilig. Nach -zig Telefonaten mit dem TCS kristallisierte sich dann auch noch heraus, dass auch dort der Wille fehlte, meinen Bus nach Hause zu schaffen (OT der Dame am fon:“Sie händ sicher es hübsches Büssli, aber wüssed Sie, das lohnt sich nümä, das hei z bringä!”). Geil, nach einer Motorrevision für 6000.-!! Verstörend war auch die Tatsache, dass eine Heimreise per ÖV von St Dizier aus ca. 17 Stunden gedauert hätte. Immerhin war die Pizzeria im Ort sehr lecker :wink: Ich habe dann beschlossen, mit dem TCS Schluss zu machen und bei der AVIS Zürich einen Abschleppwagen zu mieten, und das Ding selbst zu holen. Meine Freundin hat sich einen Tag frei gemacht, um mich per Auto abzuholen. Das Schmankerl kam dann zum Schluss: Nach dem Tunnel von St-Die nach Colmar schepperte der Transit mit dem aufgeladenen Bus recht heftig. Also kurz an den Strassenrand fahren um nachzuschauen. Da fehlte doch tatsächlich ein Pneu! Ein Ersatzrad war zwar vorhanden, auch der Wagenheber schaffte den Transit samt Bus hoch, aber das passende Werkzeug fehlte. Also wieder ein paar Stunden auf den Pannendienst warten. Und das mit den Ferien hat sich natürlich auch erledigt.

Wie sich dann zuhause herausstellte, war die neue Nockenwelle aus irgend einem Grund eingelaufen. Also nix, was man vor Ort innert nützlicher Frist repariert gekriegt hätte.

Seither fahre ich immer mit einem unguten Gefühl herum (wobei, mit den Jahren ebbt das etwas ab). Speziell in Frankreich und in einer Distanz von Zuhause, die ein einfaches selber-Abholen nicht mehr ermöglicht. Mir fallen plötzlich kleine Details auf und rage mich, ob das wohl schon immer so war: Das Geräusch, der Duft, das Klackern, die Vibration…

Dem TCS traue ich überhaupt nicht mehr über den Weg. Ich hätte gerne eine neue Versicherung (die läuft bei mir auch über den TCS und ist mir zutiefst unsympathisch), aber weil ein Wechsel nicht so einfach ist, muss ich wohl dieses Jahr noch mit der alten leben. Und das Beste hoffen. Interessanterweise fühle ich mich im weiter entfernten England sehr gut aufgehoben. Dort sind T1-T4 sehr populär und haben eine grosse Szene. Ersatzteile und spezialisierte Garagen gibts genug. Und ausserdem kann ich mit denen über Motoren reden :smiley:

Was ich dagegen mache? Ich lasse den Bus von meiner Garage anfangs Jahr gründlich durchchecken und investiere lieber etwas mehr Geld in die Wartung als nur das Nötigste. Da die Leute mich schon länger kennen, kann ich mich auch darauf verlassen, dass sie mir bei einem Problem in den Ferien geduldig weiterhelfen. Das ist so ziemlich der beruhigendste Aspekt.

Ich bin gerade heute heimgekommen, 3 Wochen England&Wales, 6000km, alles tiptop. Mein Autoradio ging kaputt, das war alles.

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Soo, ich hol mal diesen Thread aus aktuellem Anlass wieder rauf.

Mein Vertrauen in den Bus ist wieder am Boden. Nachdem ich den oberen Beitrag geschrieben hatte, hatte ich zuerst Probleme beim Bremsen. Das hab ich vor den Sardinien-Ferien im September beheben lassen. Prima soweit. Sonst schnurrt der Bus wie ein Büsi. Auf nach Sardinien.

Dann, in der Kolonne vor der Fähre - der Mob setzt sich Richtung Schiff in Gang - Einsteigen, Anlassen, Nix!! Ok, alles ausprobieren, unter den Bus kriechen, alle Kontakte und den Anlasser etwas mit dem Schraubenzieher bearbeiten, mit dem Schlüssen wackeln… und 10 Minuten später läuft die Karre wieder. Beim Fähre verlassen natürlich wieder dasselbe. Tanken in Olbia bei laufenden Motor… Ok, irgendwie gehts, lässt sich dann mal auf einem Campingplatz reparieren, denke ich. Schlussendlich wars der Schalter im Ganghebel (Automat), der verhindert, dass man nicht mit eingelegtem Gang anlassen kann. Im “N” lässt sich die Kiste zuverlässig anlassen. Uff, Glück gehabt. Aber wohl wars mir nicht vor der Fähre.

2 Wochen später, letzter Tag der Ferien. Vom letzten Camping Richtung Fährhafen Porto Torres. Karre schnurt, kein Grund zur Beunruhigung, volles Vertrauen in den 2013 revidierten Motor. Zirka 30km vor Olbia, noch weit vor Porto Torres, genau zu Beginn einer Autobahnbrücke merke ich, dass die Leistung etwas abfällt. Ich schiebe das dem anderen Strassenbelag zu (so ists manchmal wirklich). Das etwas härtere Motorengeräusch führe ich auf das komische Brückengeländer (Reflexion, der Motor klingt nie gleich) zurück. Nur, nach der Brücke klingt die Karre immer noch recht heftig und will nicht so recht vorwärts. Das fällt sogar meiner Freundin auf. Also rechts in eine Bucht rein.

Motordeckel weg, anlassen, feststellen, das da was böse in Arsch ist. Ziemlich sicher ein Ventil. Dann die ganze Geschichte: ETI/TCS aufbieten, Werkstatt anrufen (haben sich soeben für 2h in die Mittagspause verabschiedet) und 2h auf den Abschlepper warten.Dabei hat man natürlich viiiel Zeit, darüber nachzudenken, was einen jetzt erwartet. Kommt der Bus nach Hause? Macht der TCS Terror? Ist es wirklich so schlimm? Kommt wieder so ein mürrischer Pannenmann? Wie kommen wir nach Hause? Irgendwie erwische ich meinen Mech am Telefon. Bestätigt meinen Verdacht. Erklärt mir, dem TCS zu erzählen, dass das Ding zwingend zurück muss, weil der italienische Durchschnittsmech alles nur noch schlimmer macht.

Dann kommt der Pannenmann, gut gelaunt, kann zwar nur italienisch, aber irgendwie kommen wir mit dem gut zurecht. Stellt auch gleich fest, dass Macchina caputt und nix mehr avviamento!! Das ist auch für den TCS, der auf eine Diagnose besteht, Diagnose genug (die hatten auch noch meinen Mech zuhause am Draht, super Sache!). Wir landen in Olbia und wollten gerne noch auf die Fähre. Das ist nur mit einem Taxi möglich. Zähneknirschend bestellt uns der TCS-Mann eines. 200€ später stehen wir pünktlich vor dem Tirrenia-Büro in Porto Torres.

Beim warten auf das Taxi natürlich die Frage, was nehmen wir aus dem Bus mit? Was lassen wir zurück? Genau für diesen Fall habe ich wohlweislich zusätzlich 2 grosse Sporttaschen eingepackt. Mit 6 Reisetaschen machen wir uns dann auf den Weg. Gut, haben wir nicht schon den obligatorischen Einkauf vor der Reise gemacht. Die Lebensmittel hätten die ungekühlte Reise nicht überlebt :stuck_out_tongue:

So gehe ich ins Tirrenia-Büro, um zu erklären, dass wir nun als Fusspassagiere aufs Schiff müssen und hoffe, dass sowas ohne Aufwand möglich ist. Der Herr im Büro war sehr nett, und reichte mir zu den neuen Tickets gleich noch 150€ in Bar aus, weil sie ja das Auto nicht transportieren müssen. Dazu ein Gutschein über 90€, falls ich nochmals mit Tirrenia reise dieses Jahr! Das hätte ich zuallerletzt erwartet und war überglücklich :blush: Sogar ein Bus fuhr uns direkt vor die Fähre, was eigentlich sehr komfortabel ist, hätten nicht zwischendurch alle aussteigen und ihr Gepäck durchleuchten müssen.

Fähre wie gehabt, eine Kabine Superiore mit Fenster lockert die Stimmung auch auf.

Dann mit einem Taxi von der Fähre zum Bahnhof in Genua, wo uns ebenfalls ein freundlicher Herr am Schalter Tickets für die Zugfahrt nach Zürich ausstellte. Allerdings erst auf den übernächsten Zug, denn der erstmögliche war bereits ausgebucht. Das bedeutete 3,5h Wartezeit in Genua. Und wieder das beklemmende Gefühl, dass der Bus mit ganzem Inhalt immer noch weit weg ist und es ungewiss ist, wie das Ding wieder zurück nach Hause kommen wird.

Beim Umsteigen in Milano rief dann noch ein TCS-Mitarbeiter an und erklärte, dass er gerade den Rücktransport organisiert und an weche Garage er den Bus denn ‘liefern’ darf. Geil!! :grinning: :grinning: :grinning:
Allerdings glaube ich das erst, wenn er wieder hier ist.
Dann die endlose Zugfahrt nach ZH (waum ist eigentlich Zugfahren so unendlich langweiliger als Bus/Autofahren, auch wenn man gleich lange unterwegs ist?).

Im Gegensatz zu meiner Panne in Frankreich war diesmal, trotz des Malheurs, alles richtig gelaufen: Nette Leute, trotz mangelnden Sprachkenntnissen funktionierender Kommunikation, keine Garage ohne Ahnung von Reperaturen jenseits von Diagnosegeräten, und nicht zuletzt meiner Freundin, die immer ruhiger und gelassener war als ich als Vorbelasteter :relieved:

Nur trotzdem: Das Vertrauen ist wieder hin. Jetzt fängt das ganze wieder von Vorne an :confounded:
Von den Kosten für die Reperatur will ich gar nicht reden. Augen zu und durch :scream:

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das ist sehr unschön. elektromotor einbauen?

ich kann dir nur anbieten meine werkstatt zu benützen für die motorrevision.

gruss
siegi

Wer eine Reise tut, der kann was erzählen!
Und nur Helden die zurückkommen können Ihre Geschichte erzählen…

Mein Beileid hast Du auf jeden Fall! Dieses Jahr ist auch nicht meines…!

Zuerst der Kühlmittelschlauch-Platzer am LT der unsere “Familien-Büchse” am Wochenende des Treffens in Lindau aus dem Verkehr gezogen hat. Glücklicherweise konnte ich dank “meinem” T4 mit den Kindern und einer aktuellen Story das Treffen mit etwas Verspätung trotzdem besuchen.

Knapp zwei wochen danach meldet sich beim T4 ein Getriebeschaden, den ich dank sofortiger Reaktion meinerseits glücklicherweise sozusagen minimal halten konnte, aber das Fahrzeug vorerst mal auch aus dem Verkehr gezogen hat.

Zum glück steht da noch der Golf IV meiner Frau vor dem Haus, sonst wäre ich beinahe zum Fussgänger oder 2-Radfahrer geworden.

Apropos 2-Rad: Irgendwo stand noch meine alte V-Max herum, die ich auf speziellen Wunsch meiner Tochter für einen gemeinsamen Wochenend-Ausflug (ihr Geburtstagswunsch) reaktiviert habe. Also los und zwei Tage über die Pässe gefetzt was das Zeug hält…bis zum letzten Tank-Stop. Beim Versuch wieder zu Starten passiert nicht mehr viel…Fazit: Laderegler verschmort! (Leider nicht das erste mal, darum die schnelle Diagnose!) Mit Überbrücken und direkter Fahrt ohne Halt nach Hause war der Tag noch gerettet und ein wichtiger Termin für meine Tochter am Sonntag Nachmittag mit knapper Verspätung eingehalten. DAS hätte sonst eine Katastrophe ausgelöst! :wink:

Ein Ausfall von 100% “meines” Fahrzeugparks (Velo rechne ich nicht mit!) innerhalb 2 Monaten!?
Was will mir das Universum damit mitteilen? Nach eingehendem Hinhören kam ich zu einem hoffentlich nachhaltigen Schluss: Schaffe, Geld verdienen, sparen, reparieren! Diese “Objekte” gehören zu mir und meiner Familie. Bei mir wird nichts entorgt, nur weil es mal Zicken macht.
Jahrelang hatte ich grösste Freude daran und daran soll sich nichts ändern. Natürlich muss auch ich die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten, da meine finanziellen Resourcen für solche Projekte eigentlich sehr minimal sind! Eine umso grössere Freude, wenn auch die ganze Familie dahinter steht!
Das gemeinsame unabhängige Reisen mit Benzinfressern lassen wir uns nicht verderben.
Zur Ergänzung: Ich hatte früher mit Neufahrzeugen schon grösseren Ärger! Dank Garantie lagen glücklicherweise die Kosten im Rahmen. Andere buttern wiederum nach Ablauf der Garantie leider auch immer wieder Unsummen in Ihre “neuen” Autos…

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@ shirx: That’s the spirit! :slight_smile:

Für mich gilt die Devise: “Seelig seien die geistig dummen”

Da ich mich nicht wirklich mit Motoren auskenne, beschliesse ich jeweils mir auch keine Sorgen zu machen, quia zwecklos. Jedoch verstehe ich das von euch geschilderte Gefühl durchaus!!!

Ich nenne sie “die Paranoia” und sie wurde inzwischen schon zu einem festen Bestandteil jeder längeren Reise, eine treue Reisebegleiterin auf die Verlass ist. Wenn ich im Bus sitze gehts mir immer blendend, klar, der Kühlschrank ist ja auch voll mit Bier :wink: Sobald ich aber den Bus irgendwo alleine stehen lassen muss, kriecht Séniora Paranoia hervor und malträtiert mich mit obsukren Diebstahlszennarien.

Das dauert immer so lange, bis der Bus wieder in Sichtweite kommt und die Entspannung um das Wissen des kühen Biervorrats wieder Oberhand gewinnt.

So, jetzt habe ich meinen Senf auch dazu beigetragen. Es geht uns also allen etwas ähnlich. Der gemeinsame Nenner dürfte wohl - ohne zu philosophisch zu werden - in einer Verlustangst um den geliebten Bus liegen…

lg
Hugi

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Hallo Roli ,

Sehr weise geschrieben und ebenfalls sehr zutreffend :slight_smile: . Wenn ich dran denke dass ich 2014 mit einer extrem zickenden Doka nach Korsika aufgebrochen bin , muss man manchmal einfach Gottvertrauen ins Auto haben und einen Plan B im Hinterkopf behalten . Gottseidank war ich damals nicht allein , das war schon ein gewisses Gefühl der Sicherheit .

Viel toller finde ich , dass deine Familie hinter dir steht :smiley: das kann auch nicht jeder von sich behaupten und jeder Reisende hat irgendwo sienen ganz speziellen Schutzengel.

Guss Mirco

Das ich stehen bleibe, davor habe ich keine Angst. Ein mulmiges Gefühl dafür, wenn wir unseren Bus an einem Strand parken und runter in die Bucht zum Baden gehen… Ein Freund von uns ist so mal zu Fuss zurück ins nächste Dorf weil sein Auto gestohlen wurde.
Aber mal ehrlich, warum soll ich mich nervös machen? Ganz nach dem Motto brauche deinen Energie für Dinge die du beeinflussen kannst und nicht für solche wo du keinen Einfluss hast.
Also, reglmässige Wartung, nötiger, sinnvoller Diebstahlschutz und dann rein ins Abenteuer .-)

Gruss Andreas, der auch mit dem T2 immer gut ans Ziel gekommen ist

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Zwar oft einfacher gesagt als getan, aber grundsätzlich in allen Lebensbereichen ein gutes Motto :slight_smile:

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Ich bin mit dem T3 einmal in Italien und einmal in Frankreich liegen geblieben. Bei allen Pannen hat mich der TCS (ETI) nie nach einer Reparatur gefragt, sondern gleich eine Überführung des Fahrzeugs nach Hause organisiert. In Italien hat der TCS nicht mehr gewusst, wo mein Auto steht. Kurz am Telefon gepoltert und im Anschluss gab es dann eine Expressüberführung als Entschädigung :wink:

Diesen Sommer war ich mit dem T5 in Portugal, 2000km von Zuhause entfernt. Nie eine Sekunde an eine mögliches Problem verschwendet. Die Leute dort waren alle so nett, freundlich und hilfsbereit. Bei einer Panne hätte sich da sicher schnell eine Lösung ergeben!

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Sind grad zurück von fast 3000km Südfrankreich und Ligurien mit dem 86er Syncro und seinem 250tkm Wasserboxer. Wie erwartet lief alles bestens. Vertrauen hilft und wenn’s schief kommen muss, dann geht es sowieso schief. Also immer locker bleiben :slight_smile:

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Wir konnten gerade 4 Wochen Ferien machen. War super. Der Ersatzkeilriemen habe ich zu Hause vergessen, allerdings hatte ich früher auch nie einen dabei. Er quitschte dann tatsächlich nach etwa 2 Wochen nach dem Anlassen (nach spannen reichte). Beunruhig hat mich dies nicht.

Seit wir auf einer Reise dank direkter Kontrolle nach einem neuen Geräusch (war minimal) ein defektes Radlager entdeckt habe, bin ich bei einem Geräusch welches bei einem Rad sein könnte, zum Teil doch nicht mehr so gelassen. «Ja, ja die Geräusche können einem fertig machen», Zitat eines T3-Fahrers den ich Marokko getroffen habe. Es sollte maximal beim können bleiben, sonst hat man das falsche Auto. Sollte der Motor nicht mehr laufen, passiert ja nicht viel. Ein Rad zu verlieren oder Bremsversagen das sind Probleme.

Etwas mühsam war nur die Panne eines neuen BMW. Dieser überholte uns vor dem Karawankentunnel und zog bereits eine grosse weisse Wolke hinter sich her. Kurze Zeit später sahen wir denn wieder, stehend auf der Spur vor uns am Anfang des Nebels im Tunnel. Es wurde zum Glück in unsere Fahrtrichtung belüftet :slight_smile: . Abschleppösen müsste man zuerst rein drehen, aber wir hatten eh einen Anhänger hinten dran.
Bei unserem würde ja nur eine Lampe blinken, wenn so etwas passiert. Aber bei so einem neuen Auto müsste neben der Warnlampe doch auch das Motormanagement reagieren, aber der fuhr mit weit über 60 km/h an uns vorbei? Naja, vielleicht war dem Fahrer auch einfach scheiss egal was da vorne alles im Armaturenbrett blinkt.

Hauptsache keine Unfälle, Pannen sind doch egal, diese Probleme kann man irgendwie immer lösen.

Gruss
tomix

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Hallo Zusammen

Melde mich auch mal zu Wort :slight_smile:

Habe in meinen letzten 6 Jahren Büssliferien auch schon einige Pannen erlebt…hier ein kleiner Auszug:

  • Simmerring am Getriebe im Antriebswellenflansch löste sich und das Getriebeöl lief durch die Manschette raus…hab in Norwegen bei nem VW Händler den zu Hause liegenden Inbus für die Nachfüllschraube des Getriebeöls für 2 Bier ausgeborgt und das Öl mit einer Donut-Spritze aus dem Supermarkt aufgefüllt nachdem ich den Simmerring auf einem Parkplatz mit Dichtmasse frisch eingeklebt hatte
  • Ich fuhr stotternd auf eine Fähre in Schweden…Kofferraum leergeräumt und die abgerutschte Leitung vom linken Standgasvergaser zum rechten Ansaug wieder befestigt.
  • Durchgebrannter Verteilerrotor ersetzt (zum Glück noch das Altteil dabei gehabt)
  • Mitnehmer der Zündverteilerwelle mit Hilfe vom Pannendienst nachgefeillt bis dieser wieder in der Nut fluchtete (seit her immer ne Feile dabei)
  • Crimpstecker erneuert vom Kontakt eines elektro Ventils am Vergaser (bin nicht mehr sicher welcher es war…glaube auch vom Leerlauf)

Sonst kam ich bisher Pannenfrei durch die Ferien, trotz nur 20 km Probefahrt nach der Motorrevision zb.

Ich hab immer ein wenig Dichtmasse, Kabelbinder, Rotor, Zündkabel und VDD sowie Lötmaterial und Crimpverbinder oder Isolierband und Panzertape dabei…

Jedoch ist mir ein alter Motor, welcher simpel repariert werden kann immer noch lieber als die zwar meist zuverlässige Elektronik welche im Schadenfall jedoch selten provisorisch repariert werden kann…

Zum Beispiel des BMWs welches @tomix erwähnte…Wenn z.b ein Kühlwasserleck in der Kopfdichtung o.ä. ist, und der Niveaustand des Kühlmittels nicht unter minimum fällt, registriert das die Elektronik selten…

Trotz allem fahre ich meist ziemlich sorgenfrei in die Ferien. Auch da wir in unseren Reisen selten enge Zeitfenster haben…

allen eine gute Fahrt, einen erfolgreichen Schrauber-Herbst und liebe grüsse
Reto

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seit mir der zahnriemen bei 110 gerissen ist und mein motor über den jordan gieng bin ich auch leicht paranoid beim kleinsten geräusch. mich hat dieses jahr schon 2 mal der adac abgeholt(die haben mit mir die arschkarte :wink: )
aber da alles immer so problemlos gklappt hat mit adac ist mir die furcht etwas genommen worden. das sichere gefühl zu wissen das ich wieder heimkomme und mein bus nirgends stehen bleiben muss nimmt einem schon eine grosse menthale last ab. und das alles für 89euro im jahr. :slight_smile:
ein hoch auf die gelben engel :wink:

Hej
ich hatte bei langen Reisen auch immer ein mulmiges Gefühle wegen Pannen und so.
Viele Jahre fuhr ich mit dem Volvo V70 (mit über 200t km auf dem Tacho) und einem grossen Wohnwagen im Schlepp nach Nordschweden (2800km ein Weg) einmal gab es im Motorraum einen Megaknall, die Motorleistung war weg und beim Gasgeben kam eine schwarze Rauchwolke aus dem Auspuff. Ich war irgendwo in der Pampa weit und breit kein Dorf schon gar nicht eine Stadt.
Bevor ich den TCS ETI verständigte telefonierte ich meinem Garagist welcher Volvospezialist ist jedoch keine offizielle Vertretung hat und erklärte ihm mein Problem. Sofort meinte er dass ein Schlauch des Turbolader geplatzt oder abgesprungen sei. Seine Ferndiagnose über 2600km stimmte haargenau. Tatsächlich entdeckte ich den Abgesprungenen Schlauch. Habe diesen aufgesteckt und die Bride fest angezogen und weiter ging die Reise. Toll wenn man einen solchen Garagisten hat und selbst an einem Sonntag Hilfe bietet)
Jetzt zur Zeit bin ich mit einem neuen T6 und Wohnwagen in Lappland unterwegs und fahre recht entspannt.
Gruss Tony