Öl viel zu heiss, LBX 2.0 CU

Hoi Oli

Zum Verteilstück kann ich nichts sagen.

Zum defekten Gewinde: dort darfst du nicht zu weit rein bohren, bzw. am besten nicht weiter als das jetzige, weil sonst bist du direkt im Motorblock drin und da ist das Öl.
Unter dem runden Deckel ist der Ölfilter. So schaut der Motorblock geteilt aus. Also hast du schon noch etwas Material um da entweder ein Helicoil zu setzen (braucht dann etwa ein M7) oder um auf M8 aufzubohren.

Neue untere Luftleitbleche sind übrigens in Produktion, gibt bald welche aus Edelstahl :wink:

GRüsse Jörg

Ok danke schon mal. Hmmm, meinen wir jetzt wirklich das gleiche?

Nr. 1 ist doch der normale Ölfilter, Nr. 2 ist doch der Ölsumpf auch mit so einem Sieb und die Nummer 3 ist auch nochmals ein Filter? Für was und sollte man den auch mal tauschen?

Material für die Reparatur habe ich nicht, müsste es noch besorgen, für Gewindeschneiden könnte ich aber sicher bei der Firma oder so ausleihen

Stimmt, hast Recht, bei Nummer 3 hats keinen Filter drunter. Hatte ich mit Nummer 2 verwechselt. Das ist irgendwie einfach ein Blinddeckel, vermutlich wegen der Herstellung des Gehäuses.

Das Gewinde ist recht weit am Rand, je nach Wandstärke also nicht so heikel.

Bin wirklich am verzweifeln was da los ist. War übers Wochenende unterwegs. War ca. 95km Unterwegs (1 Weg) habe den originalen Ölkühler nochmals mit Wasser und druckluft ausgewaschen/geblasen, aber war alles frei. Habe zudem ein 19Reihen externen Ölkühler nachgerüstet und noch einen Lüfter.


Nach ca. 30km steigt die Temperatur auf 120° und bleibt dann immer zwischen 120-130° der Zusatzlüfter hat bei hohen Geschwindigkeiten keinen Einfluss gehabt (genügend Fahrtwind) fuhr nie über 100km/h, eher um die 90. Auf der Rückreise eigentlich das selbe, dann Bergauf stieg die Temperatur wieder bis auf 140° hoch, mit dem Lüfter blieb sie dann zwischen 130-140° stehen. Bus war mit 2 Erwachsenen und 2 Kleinkinder, Kofferaum voll mit Sachen, aber sonst nichts. Keine Dachlast oder Anhänger, also nicht wirklich übertrieben mit dem Gewicht oder Überladen.

Hat noch jemand Rat? So weiterfahren bis etwas passiert oder besser etwas machen?

Danke und Gruss Oli

Hiho

Hatte ich auch mal weil sensor und anzeige eine andere marke waren.

Gruss benny

Leider eben nicht, habe den Sensor mit kochendem Wasser getestet, war ziemlich genau, nur ca. 5° daneben.

Wird der Kühler auf der gesamten Fläche warm/heiss? wenn nicht, musst du ihn umdrehen, damit die Anschlüsse oben sind.

gruss Martin

Sind alle Luftleitbleche am richtigen Platz? Wenn das nicht stimmt, gibts dieses Problem auch. Bei meinem LBX, hat ein Mexi Mech die Bleche oben auf den Zylindern montiert, anstatt unten. Da hatte ich auch Temperaturen bis 130°

Gruss, Engelbert

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Hoi Olli.
Hast eine Öldruck Anzeige verbaut?
Beim Typ 1 Motor hast du einen Reglerkolben der je nach Öldruck, dass Öl direkt in die schmierkanäle leitet oder bei niedrigen Druck (wenn das Öl Betriebstemperatur hat) unter 4bar erst durch das Ölkühlsystem leitet.

Mein erfahrungs wert: Kalter Motor 4,0-4,6bar Standgas - 3500 u/min,
Warmer Motor (80-100grad) 2,3-3,8 bar Öldruck Standgas - 3500 u/min.
Es besteht die möglichkeit das dieser Reglerkolben hängenbleibt, oder die ölpumpe zu viel druck erzeugt, weiter könnte ein dickflüssiges Öl der Grund sein für zu hohen Druck und deswegen der Regelkolben, das Öl nicht durchs Kühlsystem leitet.
Hast du einen Thermostat im Gebläsekasten? Wäre auch möglich das dieser nicht mehr öffnet.
Gruess Phil

Ja der Kühler war eigentlich überall heiss/warm, aber denke das das Alu dies auch weiterstrshlt, auch wenn nicht alles gefüllt wäre? Wie sind die Kühler eigentlich aufgebaut? Kann es sein das noch Luft drin ist? Sind die nicht so aufgebaut das das Öl komplett durchfliesst und die Luft raus drückt? Dachte das es so schlauer ist, da mein beim Ölwechsel das Öl dann auch herausfliessen lassen kann durch das entfernen der Schläuche. Hab einige Varianten gesehen und da waren bei vielen die Anschlüsse auch unten angebracht🤔

Die Luftleitbleche habe ich alle verbaut, habe extra für unten bei den Stösseln ein paar nachgemacht, da diese fehlten.

Öldruckanzeige habe ich keine verbaut, aber der Öldruckregelkolben habe ich auch schon demontiert und gereinigt, sah soweit auch alles gut aus. Sollte evt. noch eine Öldruckanzeige nachrüsten um dies auch überprüfen zu können ob dieser korrekt arbeitet, hätte jemand noch etwas rumliegen? Oder kann die Funktion sonst noch wie getestet/ermittelt werden?

Öl habe ich ein 20W50, aber denke das es bei diesen Temperaturen doch ziemlich flüssig sein wird. Ölpumpe ist meines wissens noch die originale drin.

Der Thermostat bei den Luftklappen ist defekt und daher immer voll geöffnet

wie der Kühler aufgebaut ist müsstest eigentlich du wissen :yum:. Das Grundprinzip ist dasselbe wie beim Wasserkühler. Meine Überlegung war, das es den Kühler gar nicht bis oben hin füllt, weil es gleich wieder abfliessen kann. Am besten wäre unten rein und oben wieder raus. In deinem Fall müsstest du den Kühler um 90 Grad drehen, so eingebaut ist er
aber vermutlich zu lang. Es ist meines Erachtens schon wichtig, dass der Kühler komplett gefüllt ist, sonst kann dir der Öldruck in den Keller fallen und der Wirkungsgrad des Kühlers ist auch nicht gegeben. —> Öl heiss!

Ev. Hat der Kühler aber auch ein Steigrohr, dann ist es wichtig darauf zu achten, das der Ölfluss in die richtige Richtung geht (Steigrohr ist Ausgang) sonst hast du das gleiche Problem wieder.

gruss Martin

Du musst die Ursache für das Problem herausfinden. Diese liegt nicht beim Zusatzoelkühler. Ob dieser nun Kühlt der nicht ist irrelevant da dein Motor nicht auf diese hohen Temperaturen kommen darf.

Entweder zirkuliert die Kühlluft nicht richtig oder der Motor erzeugt zu viel Reibung
(zb. Kurbelwellenlager defekt)

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Hmm, drehe den Kühler dem Fall mal um damit er sich komplett mit Öl füllen kann, dachte halt des es sich so leichter macht um das Öl zu entleeren, aber sollte natürlich keine Luft drin haben🙈

Nach allem was ich schon gemacht habe, denke ich jetzt auch eher das es ein Lagerschaden ist. Habe aber vom Motor absolut keine Ahnung. Aber denke das der Motor für eine solche Reparatur komplett raus muss und zerlegt werden, oder?
Kann jemand abschätzen was dies für Kosten auf sich hat? Oder wäre es besser den Motor direkt zu revidieren?

Danke für die guten Tipps

Hallo Oli,
wenn es tatsächlich ein Lagerschaden ist, muss man den Motor eh komplett (also wirklich komplett) zerlegen. Wenn man dann beim Zusammenbau alles verschlissene austauscht und alles richtig einstellt, dann ist es automatisch eine Revision :wink:

GRüsse Jörg

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Keine Ahnung wie so ein LBX aufgebaut ist. Aber ich würde den Zusatzölkühler mal ausbauen/abhängen. Das ganze muss zuerst ohne den funktionieren. Anschliessend kann man sich etwa mehr Reserve einbauen mit dem Zusatzölkühler.

Gruss
tomix

Hallo in die Schweiz,
das Problem scheint noch nicht gelöst zu sein?

Bei meinem CU bin ich gerade, zum Glück rechtzeitig vor dem Urlaub, fündig geworden, wo er mir auch zu heiss geworden wäre.
Die Rückstellfeder für die Temperaturklappen ist gebrochen. Dadurch werden sie nicht aufgedrückt, wenn der Thermostat sich längt.

Aber Frage hierzu: Hat jemand diese Feder schon mal ersetzt und weiss ob es irgendwo eine neue Feder dafür gibt? Oder eine Reparaturlösung?

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Man kann die Feder auch weglassen, dann sollten die Klappen so stehen das besser gekühlt wird. Die Betriebstemperatur wird einfach nicht mehr so schnell erreicht, was bei sommerlichen Temperaturen keinen nennenswerten Unterschied macht.

Gruss Martin

Hoi Martin

Die Feder stellt die Klappe auf maximale Kühlung, der Thermostat schliesst die. Wenn die Feder also gebrochen ist, bleibt die Klappe bei intaktem Thermostat immer noch zu.

GRuss Jörg

Dann ist das beim Typ4 Motor anders, beim Typ 1 war die Klappe dann auf volle Kühlung

Kann ich mir nicht vorstellen. Dort war der Thermostat auch kurz bei kaltem Motor und wird lange bei heissem Motor. Da der Seilzug nicht stossen kann, wird auch eine Feder vorhanden sein, die die Klappe öffnet.