Hier ein kurzer Bericht, was ich in den vergangenen Wochen erlebt habe.
Mein T5 bekam ein Aufstelldach (SCA 194) sowie 17" Ronal-Felgen. Das Ganze habe ich (sogar auf Anraten meines Garagisten hier im Kt. Bern) in DE machen lassen (bin ansonsten nicht so Fan vom Grenztourismus, aber bei >35% Preisunterschied war es mir das Wert). Der Garagist in Freiburg im Breisgau ist auf CH-Kunden spezialisiert und hat mir entsprechend alle notwendigen Dokumente vorbereitet (welche er so ca. 50x ausgestellt hat und alles immer passte…).
Nach dem Umbau habe ich das Ganze dem Strassenverkehrsamt in Bern eingeschickt für eine kurze Vorabklärung. Dann hat’s angefangen: dieses Dokument nicht OK, hier fehlt eine Unterschrift etc. (das ging sogar so weit, dass ich – abgeklärt durch einen befreundeten Anwalt – auf ein Dokument hingewiesen habe, welches auch ohne Unterschrift gültig sei. Kommentar vom Strassenverkehrsamt: bei Ihnen gelte das OR nicht sondern nur das Strassengesetzt, deshalb wolle er nichts von “ohne Unterschrift gültig” hören -> da habe ich dann gewusst, dass Hopfen und Malz verloren sind…).
Nach stundenlangen Abklärungen mit VW, Umbauer, Hersteller etc. ist mir plötzlich in den Sinn gekommen, dass wir ja noch andere Strassenverkehrsämter haben im Kanton. Also habe ich die Unterlagen einfach mal nach Thun geschickt -> 5min später die Antwort: alles i.O. -> ein paar Tage später alles abgenommen und eingetragen.
Tja, soviel zum Thema Behörden und Willkür. Ich werde – da ich meine Einträge im Ausweis jetzt habe – mal in Bern nachfragen, was das ganz sollte. Auch wenn ich wohl keine anständige Antwort erhalten werde und Zeit dafür aufwenden muss, finde ich, alles muss man sich nicht gefallen lassen…
Gruess, Fobi
P.S. Was mich in Thun trotzdem ein wenig stutzig gemacht hat: statt das Dach zu kontrollieren (also ob gut “befestigt” oder was auch immer) wurden nur die Papiere angeschaut. Das nächste Mal kann ich also das Dach selber aufschneiden und das Schlafdach mit Wäscheklammern befestigen. Solange ja die Papiere stimmen…
Naja, sind immer wieder interessante Geschichten zu hören welche zum Schmunzeln anregen.
Hatte einen ähnlichen Vorfall, jedoch innerhalb des selben Strassenverkehrsamtes. Blos einmal mit dem normalen Experten, und einmal mit dem Werkstattchef. Plötzlich war die Tieferlegung in der Ordnung… Kenne auch Fälle, wo Felgen mit einem Beiblatt eines anderen Felgentyps eingetragen wurden. Den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.
In Bern hatte ich mal versucht, einen T2 zu prüfen. Der Experte meinte jedoch, bei der Lenkung sei Hopfen und Malz verloren. Alles habe Spiel. Und auf dem Prüfungsbogen hat er wirklich alles zur Lenkung beanstandet, Angefangen vom Lenkgetriebe bis hin zu den Kugelgelenken, einfach alles.
So bin ich halt von Dannen gezogen, unter den Bus gelegen und habe das Lenkgetriebe neu eingestellt (5min). Ein paar Tage später, wieder auf dem Amt, der Experte mit dem Prüfungsbogen seines Kollegen in der Hand ruft mich zu sich in die Grube hinunter. Da dachte ich schon: Ok, dieser Poker ging in die Hosen. Jetzt geht’s wieder los. Doch der Experte unten im Graben meinte nur: “Was hat mein Kollege da gemeint? Ich sehe nichts…”
Naja, es gibt wohl 2 Typen von Experten auf den Ämtern. Die einen sind Experten geworden, weil sie wirklich was vom Fach verstehen, die anderen wohl eher, weil sie die nötige Anerkennung als Automech nicht erhalten haben – warum, das lassen wir hier mal offen.
Lasst uns zu den Zeiten von Wilhelm Tell zurückkehren, dann geht es uns allen besser und das gesparte Geld stecken wir in die Werterhaltung unserer geliebten Bullis!!
In Solothurn ist es genau so ein leides Thema,es gibt denn einen Ar*** ,denn Normalen und den neuling.
Mittlerweile weiss ich welcher einfach ein hass hat auf alte Autos,Tiefergelegte Autos und Sportlich umgebaute Autos.
Wenn man genau diesen einen erwischt ist meist schon klar das er alles tut das du nicht durch kommst und wenn die karre im perfekten-null-kilometer-50-jahre-ausstellungs-auto-ohne-mängel ist,wird er dich durchfallen lassen.
Ich selber weiss welche 2 von der Frau unterdrückten typen in Bellach es sind welche das spiel schahmlos durch ziehen.
Habe aber auch schon gehört das ein Garagisten einem von diesem mal die Fresse eingehauen hatte nach dem er die karre 7mal zeigen musste.
Soll wirklich passiert sein…
irgendwie tut ihr mir in der schweiz schon leid , was ich da immer höre und lese mit mfk etc., die haben doch nen knall eure “experten” , wenn man die überhaupt so nennen darf. ich wünsch euch allen viel kraft und geduld. gruss in die runde
