Wir sind gerade aus Sardinien zurückgekommen.
Vor Ort hatte ich einige Probleme mit Unrundem lauf und Absterben bzw. unruhigem Lauf im unteren Drehzahlbereich.
Habe alles auf Reisen machbare vor Ort ausprobiert, zum Schluss dann auch die Zündspule gewechselt. zwar war keine Korrekte Zündspule aufzutreiben. Habe dann jedoch eine 12V Zündspule für einen Fiat 500 bekommen und den Zündstecker etwas präpariert mit Abschleifen und Alufolie und dann lief er zumindest wieder so, dass wir damit nach Hause fahren konnten.
Aber nun zum richtigen Problem:
Auf der Hinfahrt waren wir ziemlich unter Stress weil der San Bernardino Tunnel um 20.00Uhr geschlossen hat und ich habe den Bus ziemlich gejagt.
Beim Aufwärtsfahren ist mir dann das regelmässige Klopfen aus der Getriebegegend aufgefallen. Und zwar nur wenn ich unter Volllast den Berghoch fuhr. Sofort vom Gas runter und weg wars.
Das Motorenöl wurde auch deutlich wärmer als sonst!
Dieses Geräusch war dann des Öfteren zu Hören, immer am Berg immer unter Volllast und immer bei heissem Öl.
Auf dem Nachhauseweg habe ich 2x einen Stop eingelegt, beim Hochfahren zum San Bernardino Tunnel wegen dieses Geräusches, um den Motor abkühlen zu lassen.
Soeben Zuhause angekommen hab ich mich unter den Bus gelegt und mit entsetzen festgestellt, dass die Schrauben welche Getriebeglocke am Motor halten ausgerissen sind.
Eine hängte noch so raus und die andere war ganz weg.
Kann mir jemand sagen was hier los war und was es nun für Folgen haben könnte?
Klar, Getriebe muss mal runter.
Habe sonst eine Sprachnachricht mit dem Klopfen, falls das etwas hilft könnte ich es per Whatsapp zustellen.
Motor und Getriebe sind mit 4 Schrauben verbunden. Wenn nun die unteren 2 fehlen, kann das durch Aufschwingen schon dazu führen dass die Bewegung dazwischen zum Klopfen führt. Könnte sein oder?
Ja, das würde das Klopfen erklären, aber wieso können diese Rausreissen?
Die sind ja nicht durch vibration rausgedreht worden, sondern das Alu vom Block ist noch an der Schraube --> Foto
Vielleicht zu stark angezogen worden? Schrauben in Alu zieht man gerne zu stark an. Die restliche Arbeit haben dann die darauf wirkenden Kräfte vollbracht.
Eigentlich sind unten am Block doch Gewindebolzen verbaut? Die gibt es auch in Uebergrösse oder sonst Helicoil verbauen. Ich würde wie Schirx meinen, dass die Schrauben zu fest an gezogen wurden…
Richtig. Und da gehören auch wieder Stehbolzen rein, denn dann liegt die eigentliche Kraft beim anziehen nicht im Gewinde des Gehäuses, sondern am Gewinde des Stahl Stehbolzens
Das würde ich verneinen. M10x97 ist m.E. für das Schaltgetriebe. M10x76 ist für den Automaten-kürzen geht immer:wink:. Alle Angaben ohne Gewähr:innocent:
Weiss ich nicht, habe die Schraube Zuhause erst rausgenommen und entdeckt.
Aber ich kann den Zustand des Klopfens nicht so einfach nachbauen.
Heissfahren und dann am Pass, aber halt nicht immer!
Tobias, könnte es sein, dass die 3 Schrauben, welche den Wandler an der Mitnehmerscheibe halten, lose sind und manchmal am Motorengehäuse anschlagen? Kannst Du von der Motorseite kontrollieren, indem du den Motor von Hand immer 1/3 weiterdrehst, dann kommen an der runden Öffnung rechts oben am Motor diese zum Vorschein. Eventuell steckt im Loch noch ein Plastikstopfen.
Kann ich prüfen, aber das komische ist, unter volllast kommt es erst leise und wenn ich dann trotzdem weiterfahre wird es immer lauter bis es richtig schlägt.
Wenn ich dann abkühlen lies war wieder ruhe, bis der Motor wieder richtig heiss ist.
Ok. Dann denke ich, dass die 2 Schrauben damit nichts zu tun haben. Wenn es immer gleich schnell klopfte, muss es was von der Enduntersetzung (Diff.) weg bis zur Nabe am Rad sein.
Ich tippe mal auf eine schlagende Antriebswelle.
