moinz zusammen!
wollte mal nachfragen, ob hier jemand die Berufsmatura im 2. schritt (nach der abgeschlossenen Lehre) gemacht hat. am liebsten im naturwissenschaftlichen bereich…
Mich würde interessieren, wie anspruchsvoll die aufnahmeprüfung ist… ich war nun doch seit 7 jahren in keinem schulzimmer mehr anzutreffen…
[quote=“hagi”]moinz zusammen!
wollte mal nachfragen, ob hier jemand die Berufsmatura im 2. schritt (nach der abgeschlossenen Lehre) gemacht hat. am liebsten im naturwissenschaftlichen bereich…
Mich würde interessieren, wie anspruchsvoll die aufnahmeprüfung ist… ich war nun doch seit 7 jahren in keinem schulzimmer mehr anzutreffen…
greez und danke
hagi[/quote]
kleine zwischenfrage. für was möchtest du die BM nachholen? möchtest du anschliessend studieren gehen?
wenn du z.b. eine weiterbildung mit einem HF abschluss (Höhere Fachschule) machen möchtest, so kommst du auch ohne BM abschluss dort rein. in der regel machst du dann eine aufnahmeprüfung für diese schule.
mit einem HF abschluss kannst du dann ein NDS (Nachdiplomstudium) absolvieren.
Es gibt ja auch so Vorbereitungskurse, wo der Stoff nochmals wiederholt wird. Vielleicht gar nicht so schlecht, wenn das Gehirn schon ein bisschen “eingerostet” ist…
Je nach Studiengang an den Fachhochschulen kommt man auch mit einer Aufnahmeprüfung rein, aber ich denke das wird schwierig ohne den Stoff der BMS.
ich hab mir sagen lassen ,dass die BM nicht seeeeeeeeeeehr anspruchsvoll sei (natürlich muss man sich dennoch “in den arsch klemmen”)… für mich wäre dieses jahr dann, so stelle ich mir das vor, eine gute möglichkeit um mein defizit für das studium aufzuarbeiten… ich müsste z.B erst mal wieder lernen zu lehren…
@jibber:
ja, nur haben diese kurse leider vor1,5 monaten angefangen und ich bin ja auch nicht mehr der jüngste (jajajaja, nixon, tiger etc. ich weiss…), drum würd ich warscheinlich die aufnahmeprüfung im april versuchen… also nicht noch jahre warten…
Anspruchsvoll ist immer Ansichtssache: Ich habe Leute gesehen, die stundenlang gelernt habe, andere schütteln es einfach aus dem Ärmel. Wenn du in die technische Richtung gehst, kann es gerade in Mathe schon noch ein bisschen tricky werden. Je nachdem kompensierst du das dann mit anderen Fächern, aber danns stehst du während dem Studium erst recht am Berg. (ich weiss von was ich rede ) Schlussendlich kommt es immer auf deine Stärken und Schwächen an:
Wie gut ist man in den Fächern die schwer gewichtet sind.
“Lernkompetenz”: rasche Auffassungsgabe etc.
Bis auf Mathe fand ich die BMS eigentlich auch recht easy. Von den 8h Lernzeit pro Woche, die mal in den Raum geworfen wurden, habe ich einen Bruchteil benötigt… Also nur keine Panik, du packst das schon
@hagi
ich denke du solltest dir über dein endziel im klaren sein. einfach mal die BM machen und dann weiterschauen finde ich schade für die zeit.
ich stand mit 30 lenzen vor der gleichen entscheidung und habe mich dann für den berufsbegleitenden weg entschieden. ich hatte keine BM, habe einen vorbereitungskurs gemacht, anschliessend aufnahmeprüfung und schlussendlich 3 jahre lang eine weiterbildung zum techniker TS (HF) gemacht. für mich hat es super gepasst, da die ausbildung berufsbegleitend war. jetzt steht mir der weg zum NDS auch offen und erst noch ohne BM.
mein endziel wäre, glaub ich, eine arbeit in der internationalen zuammenarbeit (z.B Entwicklungshilfe) zu finden… aber wie gesagt, es geht erst im ideen… umweltingenieur würd mich warsch. am meisten reizen…
[quote=“hagi”]mein endziel wäre, glaub ich, eine arbeit in der internationalen zuammenarbeit (z.B Entwicklungshilfe) zu finden… aber wie gesagt, es geht erst im ideen… umweltingenieur würd mich warsch. am meisten reizen…
ach was… ich war das letzte mal mit meinem syncro vor 2 monaten auf der strasse… der fährt nur wenn er gebraucht wird…richtig gebraucht…reisen, ferien, transport, dräckle, treffen…thats it…
also hagi ich finde die BM ziemlich happig vorallem math und physik wobei physik machbar ist!
die schwierigkeit liegt aber auch je nach ort. in thun kann man damit rechnen das man um eine 0.5note schlechter ist als in bern! und das haben mir schon viele gesagt. ein kollege von mir war letztes jahr bei uns einer von den schlechteren jetzt wiederholt er sie in bern und ist viel besser gehört sogar zu den besseren.
aber wichtig ist, man darf 2 ungenügende haben, aber die differenz zur note 4, darf nicht höher als 2 sein. (beispiel: math:3 physik:3 = ok / math:2 physik 3.5 = nicht ok) comprende?
was du dir aber im klaren sein musst ist das du noch andere fächer hast wie deutsch, englisch, franz, chemie, geschichte, Wirtschaft und recht und und und.
ich würde dir anraten die BM zu machen, weil wenn du an die FH gehst und du schon lücken hast kommt es nicht gut…
mach mal alte aufnahmeprüfungen und dann siehst du ob es schwierig ist oder nicht.
dann gibt es noch andere fragen, wie die finanzielle frage. du wirst während der BM nichts verdienen! wäre es evtl. besser die 2-jahres BM zu machen wo du nebenbei noch arbeiten könntest?
wenn du sonst noch fragen hast, dann ruf mich an…
fazit: die BM ist machbar aber man muss sehr viel disziplin haben und selbsteinschätzung. ich habe zum beispiel gelernt proritäten zu setzen, wir haben so viele aufgaben bekommen das man einfach sagen muss das mache ich, das mache ich nicht, weil die zeit einfach nicht reicht für alles.
diese phase hatte ich vor etwa 10 jahren. danach kam viel selbststudium in math und franz (nach 7 jahren teilabstinenz) und anschliessend das lehrerseminar.
gerade am anfang ist es nicht leicht, den ganzen tag zu lernen, wenn man vorher auf dem bau unterwegs war. wenn man sich reinkniet, geht das aber schon.
für die bms unbedingt die alten prüfungen durchackern und danach sehen, wo man steht und die defizite aufarbeiten. ev. kannst du einige fächer schon abhacken.