Öppis z guggä - VW T4

Ihaaa – entlich wieder Freizeit. Ich habe meine VW Classic am Kiosk noch nicht geholt habe, darum habe ich hier kurz Zeit.
Da ich gerne über andere Autos – und vor allem VW-Busse - lese, mache ich mich auch mal an eine Vorstellung meiner Busse.
Meinen ersten Bus kaufte ich Anfang 2008. Meine Auswahlkriterien: günstig im Unterhalt, ausbaufähig, ausreichende Motorisierung und kein Rost. Die Wahl fiel nach einer Probefahrt auf den VW T4, 2.5 l Benzin, ehemaliges Baustellenfahrzeug einer Bautrocknungsfirma mit damals 120‘000 km auf dem Tacho.
Die Ausstattung: Transporter-Minimalismus – 3 Sitze vorne, hinten leer mit 2 Holzbodenhälften, Trennwand halbhoch mit Trenngitter, Anhängerkupplung, getönte Scheiben und ein Kassettenradio.

Es folgten nach kurzer Zeit erste Umbauten und Umgestaltungen wie:
Vorhänge nähen und einbauen
Seitenwände isolieren

Einbau anderes Radio mit CD-Wechsler


dunkle Blinker vorne und dunkle Rückleuchten (um vom ehemaligen Baustellenfahrzeug wegzukommen)
ein Strandbilddigitaldruck eines Fotos über den ganzen Dachhimmel
erster Innenausbau mit Klapptisch, 90 x 200 cm Bett und Nachttisch



Subwoofereinhbau an der Trennwand hinter dem Fahrersitz


Halterung schweissen für Lüftungsgitter an der Trennwand

Einbau von Tieferlegungsfedern und herunterschrauben der Drehstäbe
Da der Bus unter Transporter lief, besorgte ich einen 2er Sitz mit Befestigungen und Gurten, eine Einbau-Möglichkeitsbestätigung der AMAG und führte ihn als Personenwagen vor, was einen beträchtlichen Unterschied bei der Versicherungsprämie ausmachte.

Nach 2 Jahren begann ein weiterer Umbau des Innenraumes.
Dieser wurde minutiös durchdacht=) Ich kann:
mit meiner Grösse auf den Bänken sitzen ohne meinen Kopf anschlagen,
schlafen ohne die Füsse baumeln zu lassen,
problemlos meinen 2er Sitz einbauen,
2 Mountainbikes oder eine meiner Vespas einladen
eine Euro Palette mit Rahmen (oder anders Gschmois) seitlich einladen
stehend 1.5 Literflaschen und die Raccobox in die Truhen verstauen,
zu sechst am aufgeklappten Tisch sitzen.

<img

Den Klapptisch habe ich ersteigert, war aus einem Wohnwagen, das Holz habe ich aus dem Baumarkt geholt, den Stoff für die Vorhänge von meiner Schwester bekommen. Das Ziel war einmal noch die Truhen und den Tisch mittels Ringschrauben herausnehmbar zu machen. Dies hätte ich jedoch noch nie benötigt (auch zum zügeln) und auch für die MFK lasse ich den drin.

Für die Ferien 2010 zimmerte ich aus Spanplatten ein Möbel für Geschirr, Kocher, Besteck, Kühlschrank, Wasserkanister, usw. zusammen. Dieses wird mit 2 Schrauben an der Trennwand befestigt. Könnte man auch noch schöner machen, jedoch wird das nur noch 1-2 mal im Jahr wirklich benötigt.

Im Jahr 2013 kamen Alufelgen mit Gutachten und ausreichend Profil zu mir.

Der T4 führte uns ans VW Treffen Interlaken, Bus Treffen Schwarzsee, 2x nach Korsika, Spanien, Gardasee und viele weitere schöne Orte.
In die Ferien fährt er seit dem Kauf des T2a nicht mehr, nur noch an ein paar Wochenenden wird darin noch geschlafen. Aber er ist für uns eigentlich wie geschaffen, ob zum Skifahren in die Berge, Ausflüge im Sommer, Einkaufen, oder für den Arbeitsweg. So lange er dem Rost standhält, nicht zu viele Reparaturen nötig sind und ich Platz habe wird der bei mir bleiben.

So das war mal Nummer 1 :sunglasses:

:v:

1 „Gefällt mir“

Schöne Entwicklung. Danke für die Eindrücke.