Wenn du den Batteriewächter komplett weglässt, passt das so. So wie er im Moment angeschlossen ist, ist er ohne Funktion und wenn er nur 8A ab kann, wie Mooks sagt, taugt der eh nicht, um alle Verbraucher darüber anzuschliessen. Ich würde den nur für ein einzelnes Gerät, das öfter läuft (z.B. Kühlbox), einsetzen. Die Verdrahtung dafür wäre dann aber auch anders.
Zu deinen Fragen:
Du musst kein schwarzes Kabel vom Minuspol der Starterbattrie zum Massenverteiler verlegen. Du musst aber vom Massenverteiler ein schwarzes Kabel zum Minuspol der Zweitbattrie und ein weiteres schwarzes Kabel vom Massenverteiler zu einem Massenpunkt an der Karrosserie verlegen.
Die Sicherung so ist in Ordnung. Wenn du ganz sicher sein willst, dass auch nichts passiert, wenn die Leitung irgendwo durch scheuert, musst du auch direkt vor der Starterbatterie nochmals eine Sicherung in die Leitung machen. Viele lassen dies jedoch weg. Pinbelegung des Relais kenn ich nicht.
Batteriewächter … siehe oben.
Sicherungsbelegung ist ok. 30A und 16A fallen ja weg ohne Batteriewächter. 7.5A für das Ladegerät erscheint mir ein bisschen knapp, aber ich weiss nicht, wie viel das Ladegerät liefert.
Alle Angaben natürlich ohne Gewähr. Wer an der Elektronik seines Fahrzeugs bastelt, sollte wissen was er tut und dies sonst besser einem Fachmann überlassen. Fehler könnten böse Folgen mit sich ziehen.
Der Batteriewächter trennt die Minus-Seite der Verbraucher. Somit müssen diese alle direkt mit dem Batteriewächter verbunden sein und können nicht an Ort und Stelle mit dem Chassis verbunden werden. Nicht gerade schön, vorallem bei grösseren Verbrauchern wie Verstärker etc.
Zudem darf für alle Verbraucher zusammen nur so viel Strom gezogen werden, wie der Batteriewächter erträgt! Im Normalfall sollen das 10 A sein, obwohl auf dem Bild in der Anleitung nur 8 A angegeben sind. Bei zusätzlicher Kühlung (Batteriewächter auf Kühlblech schrauben - z.B. Chassis!?) soll aber max. 20 A drin sein.
Mögliche Lösungen:
Die Verbindung der Minus-Leitung der Verbraucher sollte umgangen werden können indem die Zweitbatterie nicht direkt mit dem Chassis verbunden wird, sondern über den Batteriewächter auf das Chassis. Also “Load Minus” an Chassis. Plus der Verbraucher kann dann direkt (via Sicherungen) an die Zweitbatterie und “Load Plus” wird nicht verwendet.
Um das Problem des eingeschränkten Gesamtstromes der Verbraucher zu umgehen, könnte auch ein Relais mit dem Batteriewächter geschaltet werden um über dieses die Verbraucher an die Zweitbatterie zu verbinden. Dabei fliesst jedoch permanent ein Haltestrom für das Relais. Auch nicht ideal, aber eigentlich nur ein Problem bei längerer Standzeit. Dann müsste die Zweitbatterie halt manuell getrennt werden.
Ein Gesammtstrom von 20 A sollte aber eigentlich auch reichen. Denn dabei wäre ein 50 Ah Batterie eh in 2 1/2 h leer.
Hier wurde doch mal der Batteriewächter von Meuli - einer Eigenentwicklung eines Forummitglieds - angepriesen. Weiss jemand wieviel Strom der zulässt? Und wie dieser funktioniert? Denn um die Plus-Seite mit einem FET zu trennen müsste dieser ja ohne zusätzlich höhere Fremdspannung mit einer Ladungspumpe betrieben werden.
Ich werde noch ein angepasstes Schema einstellen, sobald ich das Ganze bei mir mit einer der alternativen Varianten getestet habe.
Oje, dass ihr hier noch den Durchblick habt
Ich werde die ganze Sache machen lassen, ist mir einfach zu heiss mit dem Strom und ich habe schlicht zu wenig Kenntnissen und im Moment auch nicht die Zeit mich da zu vertiefen.
Ach ja, hab da noch ein Überlegungsfehler gemacht: Da der Audio-Verstärker ja via Remote-Leitung abgeschaltet wird, kann er direkt an die Zweitbatterie, ohne über den Batteriewächter zu gehen.
Deshalb sollten bei mir auch die 20A des Kemo Battery Guard reichen. Das ganze wird bei mir dann so aussehen:
Ich habe letzte Woche einen Batteriewaechter-accucare-bw35 in Ricardo ersteigert.
Nun habe ich das Gerät erhalten. Leider liegt kein Anschlussschema bei und ich werde nicht
richtig schlau aus an angeschriebenen Anschlüssen.
Kann mir jemand von euch weiter helfen und mir sagen wo die Anschlüsse von Batterienseite
bzw. die von den Verbrauchern hin kommen.
Vieleicht hat jemand ein Gerät mit ähnlichen Anschlussbezeichnungen.
Und genau aus diesem Schema schliesse ich etwas anderes (was für mich auch Sinn macht):
An B+ und B- wird die Zweitbatterie über zwei dünnere Drähte angehängt. Hier wird die Spannung gemessen.
Nach Bigi’s Methode hätte der Wächter keine Verbindung zum Minus der Batterie, was er aber braucht um die Spannung messen zu können.
Aber dann würde ja der Batterie-Wächter gar nicht funktionieren wenn man keine zweit Batterie verbaut hat?
Kann die Spannung nicht durch die Masse-Verbindung der eingeschalteten Verbraucher gemessen werden?
Eben am besten fragst du einfach beim Hersteller nach…der kann die eine 100% Richtige Antwort geben…
besten Dank für euere Unterstützung.
Habe nach nochmaliger Recherche im Netz das Schema der 24V Ausführung gefunden.
Ich denke es wird bei der 12V Variante gleich sein.
Auch dieses Projekt konnte ich diese Woche beenden. Neu wurde von einem Profi alle Anschlüsse kontrolliert, neue “durchscheuerungssichere” Kabel verlegt, eine FI-Sicherung eingebaut, Steckdose eingebaut und die 12V Versorgung (Kühlschrank, Wasser) neu verkabelt. In meinem Fall hat sich das ganze schon mal ausbezahlt. Bei der Kontrolle des 230V Netzes ist eine falsche Verkabelung entdeckt worden, Glück hatte ich nie Strom auf der Karosserie, war die Bemerkung vom Elektriker.
Mein Fazit: Mache das wovon du was verstehst und lass die Finger davon wenn du (ich) keine Ahnung hast und es gefährlich werden kann.
dein Schaltplan sieht garnich schlecht aus.
Zu den Leitungsquerschnitten würde ich sagen mehr ist besser, gerade weil man bei 12V massig Verluste fährt.
Für die Verbindung zwischen deinem Ctek Dual und den Batterien würde ich so 10 - 16mm^2 nehmen.
Für die Kühlbox würde ich 6mm^2 nehmen, weil die ja bei der Leistung einen recht kleinen Widerstand hat würde sonst einiges auf der Zuleitung abfallen. 4mm^2 würde es auch noch tun.
Die Lampen kannst du auch mot 0,75 oder 1mm^2 anfahren sind ja LED.
da die Pumpe nicht dauernd läuft reichen da auch 1 - 1,5mm^2 und der Gaswarner kann wie die Lampen angeschlossen werden.
Zu der Frage aus dem allerersten Post, zu den beiden Sicherungen an der Verbindungsleitung, kann ich sagen:
Ich würde auch an jedem “Ausgang” der Batterien eine Sicherung anbringen. Was wenn die Leitung durchscheuert zwischen Sicherung und der nicht abgesicherten Batterie?? Dann fliegt dir die eben nicht abgesicherte Batterie um die Ohren. Also immer in Batterienähe alle +Abgänge absichern.
Hab das ganze mal gelernt. Könnt mich aber gerne berichtigen, wenn was nicht stimmt
Hier kannst du die Verluste auf der Leitung bei einsprechender Leistung berechnen.
Wie siehst du du das mot meinem CTEK Dual Gerät. Auf einer Facebookseite hat mir jemand geschrieben dass er Angst hätte das die 90A von der Lima das Gerät verschmürzeln…
Hmm
also wenn da wirklich mal 90A fließen haste deine Campingbatterie ja schon bis zur Schädigung leer gesaugt und kein Solar genutzt.
Wenn das passieren könnte, solltest du ein CTEK Dual mit einem CTEK Smartpass kombinieren.
DIe 90A der Lichtmaschine fliessen ja nur, wenn du sie wirklich brauchst (gute Sound-Anlage voll aufgedreht etc.)
Die Frage ist hier, wie der CTEK Dual innen aufgebaut ist. Wenn er den Strom einfach auf 20A begrenzt ist das ja auch kein Problem und auch batterieschonend beim Laden.
Wenn du dir ein Display an die Campingbatterie baust und diese nicht unter 10,9V entlädst, solltest du kein Problem haben.
bin froh um jeden Tipp und jede Korrektur.
