Während ich auf das Punktschweissgerät warte, und da ich 50% der Weihnachten bereits gefeiert habe, dachte ich, es wäre eine gute Idee, heute noch ein weiteres, grösseres Loch zu stopfen:
Euch allen schöne Weihnachten + möglichst wenig Salz am Bus <img src="/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif" width=“22” height=“16” alt=":-"" title=“Whistle”/>
Ueli
Also, nun ist es offiziell: Mit den “Feiertagen” waren sicher NICHT Weichnachten/Neujahr 2013/14 gemeint
Denn was passiert, wenn man Kinder (mich) unbeaufsichtigt beim Weihnachtszeugs (meinem Syncro) lässt? Sie machen die Türchen des Weihnachtskalenders auf:
Als ich mir das genauer anschaute, ging mir schon ein paar die Frage durch den Kopf, ob ich diese Rostlaube nicht einfach schlachten und entsorgen sollte. Ich schau’s jetzt einfach mal von der Seite an: Mit jedem Blech lerne ich 'was dazu und werde schneller. Und…
rechts ist das Grobe erledigt
hinten bin ich fertig mit den Metallarbeiten
vorne gibt’s nach aktuellem Stand des Irrtums ausser den Trägern nicht viel zu tun
Also was jammere ich denn da über das bisschen Rost, das es auf der linken Seite noch zu bekämpfen gibt? Und wie jemand von euch ja gesagt hat: Feiertage gibt’s verschiedene und sie kommen jedes Jahr wieder
Hinter dem Türchen des Weihnachtskalender (siehe letzter Post) hat sich nicht nur oben Rost versteckt, sondern auch innen (zum Motor hin). Was zuerst wie etwas Flugrost aussah, entpuppte sich dann doch als saubere Durchrostung an zwei Blechen in der Ecke.
Das TIG-Schweissen war recht mühsam, weil ich mich durch die Motorenklappe reinzwängen und über den Motor legen musste, damit ich den Brenner und den Stab einigermassen führen konnte. Entsprechend mässig ist auch das Resultat. Aber hei: Dort wird’s zum Glück nicht allzu sehr auffallen
Wegen dem Gebrösel oben habe ich beschlossen (sprich: es blieb mir nicht viel anderes übrig), noch ein etwas grösseres Türchen des Weihnachtskalenders zu öffnen:
Als letztes habe ich mit Tatkräftiger Unterstützung die Säule vor der Tresor-Klappe unten komplett nachgebaut. Bilder dazu folgen noch. Nun bin ich schon weiter – zur B-Säule links. Das ist ein sehr verbreitetes Problem beim T3. Daher nicht weiter erstaunlich, dass bei mir hier auch mehr fehlte, als vorhanden war. Auch hier werde ich noch ein paar Bilder einfügen. Vorab aber eine kleine Frage:
Wie sollte das in der B-Säule unten richtig aussehen? Insbesondere nähmen mich Detailaufnahmen des inneren B-Säulen-Blechs unten wunder, wo es mit der Wagenheberaufnahme zusammenkommt. Eine Google-Suche hat bisher nur undeutliches Zeugs zum Vorschein gebracht… und viel übles gebastelt. Und ich habe die komplette, innere B-Säule bei Classic Parts entdeckt. Aber das Foto ist so schlecht (und ziemlich sicher auf dem Kopf), dass man darauf fast nichts erkennen kann.
(shop.volkswagen-classic-parts.de … ule-9.html)
Also, hat jemand Detailaufnahmen vom eigenen Projekt?
Wie versprochen, hier die Bilder der “C(?)-Säule”, also der Säule bei der Doka zwischen Kabine und Tresorklappe. Auch hier sah alles am Anfang nicht allzu böse aus:
Wenn man das jetzt aus der Nähe betrachtet, gibt’s immer noch viel Interpretationsspielraum für den Neuaufbau. Darum: Wie sollte das innere B-Säulen-Blech sowie die Verstärkung unten genau aussehen? Hat mir jemand ein Foto?
Danke für die Fotos. Das ist doch ein ganz brauchbarer Ansatz!
Wenn ich das richtig erkenne, wird das dicke Blech an der Rückseite über die ganze Länge am inneren B-Säulen-Blech angeschweisst und unten an der Wagenheber-Aufnahme?
genau so habe ich das dazumal gemacht. Zuerst beide Belche miteinander verschweisst, das Loch gebohrt und dann an die Reste der B-Säule angepasst. Unten mit der Wagenheberaufnahme verschweisst und anschliessend aussen den “Deckel” draufgesetzt. Hab das so gmacht, weil ich davon ausgegangen bin, dass das dicke Blech die Kräfte des Wagenhebers aufnehmen und ableiten soll.
Bei der zweiten Seite habe ich das dicke U-Profil noch weiter in die B-Säule hinaufgezogen und mit der intakten B-Säule verschweisst.
Oh je oh je! Im April habe ich zum letzten mal etwas von meinem Monster II Projekt berichtet. Da könnte man ja fast meinen, ich hätte aufgegeben! Nein, habe ich nicht, sondern den nassen Sommer in der Garage verbracht und mich Stück für Stück durch den Rost gekämpft. Aber da ich euch nicht jede Woche mit 100 Bildern aus dem Grusel-Kabinett belästigen wollte – und es auch nicht wirklich nach grossem Fortschritt aussah - habe ich den “Live-Stream” mal etwas abgestellt.
Nun nähern sich die nächsten Feiertage aber schon wieder mit riesigen Schritten. Höchste Zeit, dass ich euch wieder mal den Zwischenstand durchgebe: Ganz grundsätzlich bin ich rund herum fertig mit der groben Rost-Reparatur. Ich bin zur Zeit dran, alle Wunden, die ich in die Hülle hacken musste, wieder zu verschliessen. Es gibt noch eine grössere Baustelle mitten in der Schatztruhe und ein paar kleine Sachen, die einem nicht mehr den Angstschweiss ins Gesicht treiben.
Stellvertretend für alle Bereiche hier die Dokumentation der D(?)-Säule links vor dem Hinterrad. In meinem Post vom 15. Januar habe ich gezeigt, dass ich hinten Links die ganze Aussenhülle entfernen musste, um den Rost darunter behandeln zu können. Dabei erwähnte ich auch, dass die D-Säule erstaunlich gut in Schuss sei. Naja, das war sie auch, bis auf die untersten (und obersten) 15cm. Was sich aber darunter zeigte, übertraf die schlimmsten Befürchtungen.
Wie gesagt: Das war jetzt nur eine lokale Auswahl. Alle angrenzenden Baustellen habe ich weggelassen. Ich könnte wohl locker eine 3 stündige Dia-Show machen mit all dem Rost, der hier zum Vorschein gekommen ist. Dafür kenne ich den T3 jetzt im wahrsten Sinne des Worts in- und auswendig! <img src="/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif" width=“22” height=“16” alt=":-"" title=“Whistle”/>
Drückt mir die Daumen, dass ich es auf diese Feiertage schaffe! Nächste Feiertage wird’s nicht geben, da ich leider aus der Garage raus muss und noch immer nix neues gefunden habe!
Die Löcher schliessen sich langsam, aber ob’s für VOR diesen Feiertagen reicht, ist doch noch sehr ungewiss. Um etwas zielgerichteter vorzugehen, habe ich mir eine To-Do-Liste erstellt:
Die ganze Auspufferei ist weg, ganz nach dem Motto: Freie Sicht auf die Riemenscheibe! Jetzt muss nur noch das Packet von der tristar-connection.de kommen, und dann kann der Umbau auf Servolenkung beginnen. Ich hoffe sehr, dass die MfK-Sheriffs das alles akzeptieren
Dann kriegte ich noch Besuch vom Sika-Aussendienstler. Ich denke, ich weiss jetzt, wie ich den Bus “unten rum” schützen und die Falze abdichten werden:
Schliesslich habe ich heute Abend noch einen der beiden Kotflügel eingeschweisst. Wenn ich bedenke, wie mies die Qualität des Rep-Blechs war, bin ich mit dem Resultat mehr als zufrieden. Aber es brauchte auch mehr als ein bisschen drücken hier und ein bisschen biegen da, bis das Ding passte.
Dann am Samstag noch “schnell” die völlig durchgerostete Tankaufhängung mit den sündhaft teuren aber sehr schönen Edelstahlteilen ersetzen… und dann kommt der Hammer an den Tag: Das geht nur bei ausgebautem Getriebe! Ansonsten kannst du auf keine vernünftige Weise die verrosteten Schrauben lösen. Zusätzliche Motivation für den Ausbau: Hinter dem Getriebe zeigt sich noch ziemlich viel Rost am Querträger. Nach all der anderen Arbeit am Monster II wäre es doch schade, dort nicht auch noch zum rechten zu sehen.
Also, mit tatkräftiger und professioneller Unterstützung aus diesem Forum (MERCI!!!) Motor und Getriebe ausgebaut:
Der Ausbau des Syncro Tanks war dann nochmals eine Sache für sich! Das ist vielleicht ein Puzzle. Der geht nur genau auf eine Art raus und auch nur mit sanften Überredungskünsten. <img src=“/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif” width=“22” height=“16” alt=“:-”" title=“Whistle”/>
Habe mich an die Entrostung des “Tankraums” gemacht, also des Bereichs, wo sich der Tank befand. Das komische Querblech, an welchem der Syncro-Tank befestigt ist, war doch sehr rostig:
Aber wenigstens konnte ich wieder mal mit meiner lieben TIG-Maschine arbeiten. Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber ich kriege damit einfach die schöneren Nähte hin.
Gemäss Forums-Software habe ich 507 Tage nichts mehr gepostet zu meinem Projekt! Nicht dass ich 507 Tage nichts daran getan hätte… Heute habe ich z.B. wieder einmal mehr “das letzte Rostloch” zugeschweisst
Als ich damals das Batterienboden-Blech ersetzte, hatte ich nicht gut genug hingeschaut. Unter der ca. 1cm dicken Schicht Unterbodenschutz kam verbarg sich noch ein weiteres Loch - schön zwischen Träger (von unten) und Stütze (von oben) abgedeckt, so dass man auf jeden Fall nicht dazu kommt.
Natürlich könnte man einfach mit der MIG Anlage das Loch “stopfen”, aber dann würde es von innen nach aussen munter weiter rosten. Also musste ich oben eine Seite der Stütze aufschneiden, um den Rost sauber herausschneiden zu können:
(Das silberige Zeugs ist Zink-Spray, das dunkle ist spezielle Schweiss-Paste, welche beim Schweissen die Fugen versiegelt.)
Dann rein mit dem Rep-Blech + wieder grundieren:
In der Stütze drin konnte ich beim besten Willen keine schöne Schweissnaht machen… aber irgendwo hat’s auch seine Grenzen. Von unten (sichtbarer Teil) sieht’s auf jeden Fall ok aus:
Der Wettlauf gegen die Zeit geht weiter! Ende August wird das Gebäude, in dem sich meine Garage befindet, abgerissen…
Weiss nicht so recht, wie ich das schaffen soll, aber darüber lamentieren bringt ja nix, also lieber ran an die Arbeit.
Radläufe und Tankraum von allem Dreck und Unterbodenschutz befreit:
Hut ab vor deinen Metallarbeiten…starke Sache…
Abrisstermine von Werkstätten kenne ich leider nur zu gut…
Hoffe du findest eine neue Bleibe und kommst gut voran mit deiner Doka
Gruss Reto