Kann man einen T3 noch zuverlässig bewegen?

So, mein Bus reist wieder mal auf dem Transporter nach Hause und ich sitze stattdessen im Mietcamper in Norwegen.

Auf der Anreise ist zuerst in Frankfurt der Ausgleichsbehälter gerissen. Direkt zur grossen VW Werkstatt in der Nähe: Classic Part, Lieferzeit mindestens eine Woche.
Im freien Handel einen bestellt und bereits am Mittag erhalten, aber leider der falsche. Richtiger bestellt, am nächsten Tag auf dem Parkplatz eingebaut.

Dadurch die Fähre verpasst, umbuchen auf den nächsten Tag leider nicht möglich, also umgebucht für den Rückweg und auf dem Landweg weiter.

Kurz vor Göteborg runter zum tanken: An der Ausfahrt stehend lässt sich kein Gang mehr einlegen. Pannendienst, aufladen zur Werkstatt, Getriebeschaden.
Also packen, Zug nach Göteborg, Hotelübernachtung und Suche nach einem Ersatzfahrzeug. Am nächsten Tag den letzten Camper in Göteborg gemietet, zurück zum Bus, restliche Sachen holen, weiter nach Norden.
Fähre stornieren, Flug von Göteborg nach Zürich buchen…

Geht alles, aber jetzt winken mir die Rentner aus den Womos statt die T3‘s.

Jetzt stelle ich mir langsam die Frage ob sich ein T3 überhaupt noch zuverlässig bewegen lässt, und wenn ja mit welchem technischen Aufwand?
Ich spare weder bei der Wartung noch beim vorsorglichen Austausch von kritischen Teilen. Der Bus war vor der Reise in der Werkstatt, Getriebeöl getauscht hinten und vorne, MFK etc. Getrieberevision sogar andiskutiert, aber mangels Anzeichen beim Ölwechsel belassen.
Mehr kann ich vorsorglich eigentlich nicht machen.

Gleichzeitig lese ich hier, dass neue Ausgleichsbehälter und andere Ersatzteile auch nicht mehr gut halten.
Hmm, da schiele ich schon mal Richtung T5/6.
Taugen die T3 nur noch für kurze Wochenendausflüge zwischen den Werkstattbesuchen oder für Vollblutschrauber die mal ein Getriebe auf dem Campingplatz tauschen?





Westi

11 Monate durch Europa: ein Radlager, 2 mal ein Radventil

3 Monate Balkan: Kabelschuh beim Geber für den Magnetschalter löste sich, Kabelschuh für Lüftungsgebläse löste sich am Massestern (gab je einen neuen Kabelschuh), Radschrauben lösten sich,(selbst verschuldet, schlussendlich Rad wieder angeschraubt)

Kurz nach der Garantie: Zylinderkopf defekt, dadurch keine Sommerferien in Spanien

Kolleg ist mit gerissenem Keilriemen weiter gefahren → neuer Motor (CS → KY und Getriebe 4 nach 5 Gänge).

Alltagskarre 9-Plätzer

Wasserrohre lösten sich oder zuerst verabschiedete sich die.Zylinderkopfdichtung (neue Zylinderkopfdichtung, Chromstahlwasserrohre)
Motor defekt (KY Wirbelkammer gebrochen → Austauschmotor)
Glüht manchmal nicht vor (alles.ausprobiert, schlussendlich einen Schalter zwischen dem Tempgeber eingebaut)
Kühlwasserbehälter hatte zuerst wohl nur ein sehr kleines Loch (noch lamge damit gefahren)
Kühler mal getauscht da etwas undicht (oder war das der Westi)

Wenn ich dies nun mit der kurzen Dauer des T5 Besitz meiner Eltern vergleiche:

Hydraulikschläuche für die Servo lösten sich
Nicht mehr startbar da Probleme mit den Glühkerzen bzw. Vorglühelektronik
und das war noch lange nicht alles

Getriebe sollten wir aber auch einmal revidieren. Muss ich dringend mal ernsthaft angehen.

Gruss
tomix

Ich habe sechs T3, alles luftgekühlte (fünf CU und einen CT), alle machen im Jahr um die 10‘000km und ich habe pro Jahr ca. eine Panne bei der din Bus mit dem Pannendienst zurück kommt.

Was mache ich?

  • Jeden Frühling oder unter dem Jahr nach 10‘000km Service
  • Revidierte Originalteile einbauen wenn verfügbar
  • Service bei einer Werkstatt, die hauptsächlich T1-T3 macht
  • Was kommen kann nur schon beim kleinsten Anzeichen reparieren oder tauschen

Fahre damit sehr gut, gibt aber halt immer hohe Rechnungen :slight_smile:. Beim CT zum Beispiel 25‘000 Franken Reparaturen und Unterhalt seit 2015.

Fazit: Ja: man kann. Ist es günstig? Nein.

Zu den T3 habe ich auch noch T6 und T6.1 Californias, die sind öfters in der Werkstatt :face_with_spiral_eyes:! Gruess

Dominik

Hallo Stefan

Hatte bisher zwei T3 Wasserboxer und drei T4 mit 2,0 Liter Reihenvierzylinder im Einsatz.

Nachdem der Erste, damals erst acht jahre alte, T3 WBX die grössten und häufigsten Reperaturen erforderlich gemacht hatte - aller Autos, die ich jemals hatte, bin ich etwas vorbelastet und kreide auch dem zweiten T3 vieles etwas höher an, als den T4 und vergesse schnell, dass ich nach dem Kauf erstmal zwei sehr sorgenfreie Jahre hatte damit, inklusive zweier Sommerurlaube. Danach kam dann aber “ständig” etwas, selbst im Stand, in der beheizten Garage, zeigen sich auf einmal Dinge… : - I

Letzteres aber einfach deshalb, weil er die zwei Jahre vorher halt mal überhaupt wieder bewegt wurde - in Kombination mit der Alterung der diversen Bauteile. (Der Kilometerstand ist immer noch unter 70KKm.)

Allerdings bei den drei T4 musste ich im Prinzip jeweils nur zu Beginn ein paar Kleinigkeiten in Ordnung bringen (zweistellige Ersatzteilkosten, problemlos zu beschaffen) und nen grossen Service machen, (bis auf die weiteren Servicearbeiten zur üblichen Fälligkeit,) und - DAS WARS -

was ich den Autos ankreiden kann. Reifen, Batterie, Riemen et cetera oder in einem Fall ein Serviceversäumnis von mir, dass aber auch nur ein zwanzig Franken Ersatzeil erforderlich gemacht hatte, würde ich keinem Auto speziell übel nehmen wollen.

Die T4 waren, bzw. sind sämtlich zwei Liter Reihen Vierzylinder Benziner mit fünf Gang Schaltgetriebe. Verbrauch(t)en bei uns alle unter zehn Liter - voll beladen auf grosser Fahrt und sind unschlagbar in der Zuverlässigkeit. Ist nicht viel dran was kaputt gehen kann, schon gar keine Zweimassenschwungräder, AGR, Ladeluftkühler, Hochdruckeinspriutzsysteme (TDI) oder gar Wassermantel-Zeitbomben, Marzipangetriebe, selbstzerbröselnde Leerlaufregelelektronik. Standardtechnik, die auch in Markenfernen Werkstätten problemlos machbar ist, Ersatzteile sind zum allergrössten Teil schnell und günstig zu bekommen, auch im Ausland. Technik ist so simpel, dass man sogar nen Zahnriemen tauschen kann, auch wenn man da beim TDI zu recht keinesfalls dran gehen wollte…

Alle fünf Busse hatte ich mit Kilometerständen von maximal 110’000Km gekauft.

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Ich liebe die Zuverlässigkeit am T4 genauso sehr wie die vielen Besonderheiten am T3. Trotz meiner negativen Erfahrungen würde ich noch nicht mal nen Diesel haben wollen oder nen Engine Swap. Das ganze Paket aus Motor - Ansprechverhalten, Drehwilligkeit und Sound - zusammen mit dem Fahrwerk und der Sitzposition über der Achse sowie mit dem kompakten Karrosseriekonzept,… all den Details, wie dem dünnen Lenkrad, dem Blecharmaturenbrett, dem grandios blechernen Sound unserer Türen und vielem mehr finde ich einfach etwas, das sich nicht direkt mit soetwas wie Sorgenfreiheit aufrechnen lässt.

Trotzdem würde ich ungern mehr haben wollen als einen 5Gang SR: kein Servo, Syncro, ABS, Klima und dem Auto auch nur so wenig wie möglich Reisegweicht zumuten wollen. Keine grosse Reifen, Expeditionsausbau, et c. Meine persönliche Vorliebe. Gern im T3 sogar ne Blindblende statt Radio und ohne Uhr im Armaturenbrett. Ist für mich so genau perfekt. Allenfalls wäre inzwischen der Doppelvergaser WBX noch etwas, das etwas weniger Elektronik hat und daher noch ein weiterer Schritt in diese Richtung?

Ich finde ja, dass T3 und T4 in der Design Sprache, im “Vokabular” viel dichter beisammen sind als T2 und T3 oder selbst als T4 und T5/6, solange wir vom T4 mit kurzem Vorderwagen reden und im Idealfall mit eckigen Stosstangen. Mir gefallen die beiden Baureihen am besten im Design und auch als jeweiliges Gesamtpaket - auch der T4 fährt toll und es gibt sogar Motoren für jeden Geschmack zur Auswahl. Wer nen tollen Sound haben will nimmt den Fünfzylinder Benziner zum Verbrauch des SR. Wer will kann aber auch nen Fünfzylinder Diesel mit sensationell niedrigen Verbräuchen bekommen beim TDI (und einigem mehr an teuren Bauteilen, die irgendawnn fällig werden können) und einer reuelosen höheren Reisegeschwindigkeit oder mit sensationeller Zuverlässigkeit und etwas weniger kritischen Bauteilen beim 2,4 Liter Diesel (Schiffsdiesel). Heut wird letzterer gern als Wanderdüne tituliert - wenn man aus nem 60PS WBX Viergang T3 umsteigt, relativiert sich das - man kann auf einmal 110 oder 120 statt neunzig oder fünfundneunzig fahren, ohne etwas zu zerstören.

Im T4 haben wir noch den halben Sprit vom Volltanken nach dem letzten Sommerurlaub im Tank (ja, kein Problem, hatten wir letztes Jahr auch) und ich habe den nur alle zwei Monate einmal warm gefahren.
Der bekommt noch nen Ölwechsel und dann fahren wir ohne irgendwelche Sorgen los und werden vermutlich 5000Km lang (bis auf den Peilstab- und Luftdruckcheck bei jedem zweiten Tanken) nicht ein Gedanken daran verschwenden, wie es der Antriebstechnik geht und uns am schönen Fahrverhalten, des nicht so speziellen, aber ebenfalls sehr feinen T4 Fahrwerkes erfreuen und auch am Design und an unserem Ausbau auch und an seinem zurüchaltenden Auftritt. Unser T4 sieht von aussen aus, wie jeder ander alte Transporter, der noch sein Brot erwirtschatfen muss. Inzwischen ist mir das genauso lieb, wie die fröhlichen Reaktionen auf nen orangen T3.

GT4J

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Hab meinen CU seit 17 Jahren. Ca 15’000km/Jahr. Mein einziges Fahrzeug.

Ich hab mich in dieser Zeit durch eigene sowie fremde Erlebnisse (zB zwei finale Motorschäden im Ausland) immer mehr zum Pannenhypochonder entwickelt. War ich früher noch sehr entspannt unterwegs, kriege ich heute ab jedem ungewohntem Geräusch die Krise. Selber traue ich mich nicht mehr, zu schrauben, das überlasse ich meinem Mech und spare dabei nicht. Ausser unter Anleitung im Notfall.

Ich schaue halt, dass ich meine Ferien nicht an zu exotischen Orten verbringe, wo eine Panne zur Odyssee werden kann. Skandinavien oder Balkan wär mir zB zu weit weg (sehr zu meinem Bedauern). Grossbritannien geht allerdings gut, weils da eine grosse Busszene gibt und es übers ganze Land verteilt passende Werkstatten gibt. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit den Franzosen traue ich mich da auch nicht mehr allzu weit über die Grenze.

Für den Notfall reist eine Kiste mit unüblichen Ersatzteilen mit, ein ETI-Schutzbrief (wobei sich der TCS bei mir immer erst unkooperativ zeigt und querstellt), der Bus ist ordentlich versichert und ich mach mir immer wieder klar, dass auch Fahrer moderner Karrossen immer wieder grosse Probleme haben, und ich eigentlich doch die meisten meiner 300’000km unspektakulär abgespult habe. Bei einer grösseren Panne ist eigentlich der grösse Ärger, dass die Ferien vorbei sind und statt Entspannung nun Scherereien angesagt sind.

Diese Frage stelle ich mir auch, wenn ich all die Reparaturrechnungen unseres 83er Jokers mit DG-Motor über die vergangenen Jahre anschaue. Liegen geblieben bin ich allerdings damit schon länger nicht mehr.

Aktuell fordere ich das Schicksal zusammen mit meiner Partnerin wieder mal heraus… Seit Mitte Januar sind wir durch Italien, Griechenland, Spanien, Frankreich und nun Deutschland unterwegs mit Catweazle. Bisher gabs nur eine Schraube im Pneu und bei einem Stopover in der Schweiz wurde bei der T3-Campergarage ein Radlager gewechselt. Angst habe ich vor allem vor einem Getriebedefekt. Wir bleiben eeiterhin mutig. :grimacing:

Schöne Grüsse und hoffentlich mehr Glück mit deinem T3,

Rolf

PS: Instagram: @catweazle_van, Youtube: Catweazle Van

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Hmm, wenn ich das so lese gehe ich gerade zu brachial mit den beiden T3s um (insbesondere seit wir Kinder haben). Wenn was ist wird es ersetzt durch ein möglichst gutes Ersatzteil, falls nicht relevant bleibt es auch mal so (Kilometerzähler dreht nun schon seit mehr als 2 Jahren nicht mehr, Abgastest bei gleich viel.Kilometer wie der letzte).

Gruss
tomix

Hallo Crahspilot

Hatten in Frakreich im orangen T3 irgendwann zwischendurch mal einen Klappsparten im “Hyper U” mitgenommen, “für alle Notfälle” und den den ganzen Urlaub nicht angetastet. Er war hinter dem Fahrersitz deponiert. Der Klappmechanismus zusammen mit der Schaufel war in einer Tasche untergebracht. Zu dem Mechanismus gehört eine Unterlegscheibe mit grosszügig schlackrigem Spiel im eingeklappten Zustand der Schaufel.

Aber eben, alles in der schwarzen unauffälligen, straff sitzenden, nagelneuen Tasche, in die ich noch nie hineingschaut hatte. Wir hatten einfach ein Exemplar in den Einkaufswagen geladen, für alle Fälle. Klar ich hatte ein Demoexemplar im Laden in zusammengebautem, also in ausgeklapptem Zustand - mit festgezoner Schraubmuffe, in der Hand gehabt. Sehr solide, gar nicht klapprig.

Mein Nachwuchs hatte das Geräusch, ganz rechts aussen vorne sitzend, nie wahrgenommen, das ich aus Richtung Motorraum ? oder doch Vorderachse ? gehört hatte. Es war ein blechernes Geräusch, von irgendeinem leichteren metallischen Bauteil, mutmasste ich. Vielleicht soetwas wie ein Sicherungsblech an den Bremsen. Da war aber alles i. O., dem Augenschein nach.

Irgendwas am Fahrwerk ? Es trat auf, wenn wir über Unebenheiten im Strassenbelag gefahren waren.

Ich hatte schon im Cokpit überall mal geschaut, unter den Sitzen, im Handschuhfach. Das Bordwerkzeug anders hingelegt und sogar geschüttelt. NIX - alles negativ. Ich hab nirgends was verdächtiges gesehen.

Klang nicht zuuu gefährlich das Geräusch, aber es hatte mich doch eine gute Woche lang begleitet und an mir genagt. Was höre ich da bloss immer wieder ?

Ich konnte ja das Auto im Stand nicht kurz als Ganzes in die Hand nehmen und vorsichtig schütteln und dabei herumgucken und mein Nachwuchs war da ganz rechts festgeschnallt und konnte sich sowieso keinen Reim darauf machen, was Papa da immer wieder hört.

“Hörst Du denn das nicht auch ?!!!”

Guter Gruss, T4 J

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Unser T5.2 war kein halbes Jahr alt, als der Urlaub sein Ende beim TCS nahm.

Danach gings, teurer Unterhalt, aber keine richtigen Pannen. Dänemark, Cornwall,Wales, alles immer schön zuverlässig. Letztes Weekend (Fronleichnam) dann im Allgäu die gelbe ABS-Lampe, Radlager futsch, Geber futsch, ja und dann doch bitte noch gleich die hinteren Bremsen auch noch neu, wenn man schon mal dabei ist. Macht 1400.-. Das hätt jetzt so nicht sein müssen.
Unser Bus hat 84PS und gute 100’000km. Also darf ich wohl noch nicht mal jammern…

Gruss
Vagant

Hallo,
ich habe folgende Erfahrung gemacht: wird ein T3 häufiger bewegt, so ist er für Reisen pannenfreier als einer, der ständig still steht und dann zack auf grosse Reise darf. Meine Vorredner scheinen das zu bestätigen.

GRuss Jörg

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Danke euch für die Antworten.
Dass der Unterhalt von einem alten Fahrzeug nicht kostengünstig ist bin ich mir bewusst, der Bus kriegt ja alles was nötig ist.
Lange Standzeiten hat er auch nicht, ich bewege ihn zwar nicht im Alltag aber min. einmal monatlich, 6-7tkm im Jahr kommen etwa zusammen mit Wochenendausflügen, Ferien, mal einige Transporte etc.
Umso nerviger wenn dann einige hundert km von zuhause wieder alles auseinanderfällt. Kann ja nicht mal auf dem Nachhauseweg vom Tessin passieren sowas…

Vielleicht wirklich nur Pech mit einigen Sachen nacheinander. Auch ein neueres Fahrzeug ist kein Garant für eine pannenfreie Fahrt, aber tendenziell kriegt man wenigstens problemlos Teile.
Kennt ihr die Lage bzgl Ersatzteile fürs Getriebe? Sind die einfach verfügbar für eine Revision?

Gruss Stefan

Ps: beim gemieteten Fiatcamper leuchted zwischendurch schon mal die Motorenlampe, vielleicht meld ich mich besser mal im Ducato Forum auch noch an :see_no_evil:

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Ich tippe mal blind auf den Abgassensor beim Kat. Beim ersten Werkstattbesuch gibts ein Update, beim zweiten Besuch einen neuen Sensor… ich glaub, der Fehler ist Serienmässig…

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Ein anderer T3-Fahrer fragte mich in Marokko ob bis jetzt auf der Reise etwas mit dem Bus war. Meinte dann: “nein, aber hintenhaben wir ein komisches Geräudch, welches früher nicht war”. Sein Kommentar: “Ja, die Geräusche sie können einem fertig machen!”.

War der Endtopf, MFK fand es raus. Schlug schlussendlich auf den Endtopf und meinte den müssen sie ersetzen, da ist was lose drin.

Bei irgendeinem neuen Geräusch bei dem ichnicht weiss was es ist, prüfe ich das Radlagerspiel und die Kronenmutter. Ist da alles i.O. und die Bremsen auch (also wie immer und nicht übermässig heiss) geht es weiter. Alles andere kann nicht so schlimm sein😀. Selbst eine neue Gurtrolle kann klappern oder wie erwähnt ein Klappspaten.

Gruss
tomix

Ein blechernes Scheppern war der Grund warum ich in Frankfurt unter den Bus geschaut und dann das Kühlwasserleck entdeckt habe. :sweat_smile:

Wäre jetzt auch mein Votum.
Der Kunststoff und Gummi unserer Busse ist ja doch 30+ Jahre alt, dh. das Zähnchen der Zeit hat auch ohne Nutzung genug genagt und so versagen die Teile spontan.
Dass das Getriebe mutmasslich abnutzungsbedingt hops geht ist je nach Laufleistung auch nicht soo unerwartet. Dass es aber derart Zeitnah passiert, ist nun wirklich Pech.

Spannende Beiträge hier!

Mein Posti hat nun 130’000 km auf dem Buckel.
Wir waren in Schweden und mehrere Male in Frankreich/Fontainebleau und halt in der Schweiz unterwegs. In 4 Jahren und 15’000 km sind wir noch nie stehen geblieben.

Ich leg mich halt auch regelmässig unter dem Bus und schau mir alles an.
1x hatte ich grosses Glück. Das Kühlwasserverteilerstück (gibt es glaube ich nur beim Automaten) sah etwas feucht aus. Als ich den Schlauch angefasst habe, ist der Anschluss direkt abgebrochen und die Sauce lief (teilweise) aus.
Kürzlich hatte ich nochmals Glück. Auf der Fahrt nach Frankreich, haben sich auf einer Seite der Antriebswelle die Schrauben gelöst. Da war ich beim Zusammenbau nach dem neu fetten wohl nicht ordentlich genug mit dem Fett gearbeitet habe. Die Schrauben werden ja mit nur 45 nm angezogen.

Auch ich achte auf jedes Geräusch und mach mir dann Gedanken was es sein könnte.

Zurzeit sind es so “Wum Geräusche”. Ich rede mir ein, dass die Reifen durchs Stehen im Winter nicht mehr ganz rund sind :wink:

1x kurz vor dem Gothard hatte wir das berüchtigte WBX Ruckelnproblem, wo der Motor in den Notmodus geht. Wir sind dann auf den Pannenstreifen, haben 5 Min. gewartet und sind dann ohne Probleme durch den Gothard gekommen. Ich vermute wir hatten so krassen Gegenwind, dass sich der LLM nicht mehr auskannte (Annahme). Das Problem trat seither nicht mehr auf.

Bei meiner T3 Doka war der neue Anlasser vom Derendinger das einzige mal Ursache, dass ich aus eigener Kraft nicht mehr weggekommen bin.

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Bewege mein T3 jeden Tag seit 6 jahren und ca 40tkm im jahr, kaum nenneswerte sachen…

Geht ganz okey und zuverlässig…. :ok_hand:t3::man_shrugging:t4::man_shrugging:t4:

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Wow, das sind beachtliche Zahlen! ca. 240’000km in 6 Jahren! Toitoi dass es so weiter geht und hoffentlich ein 6-stelliger Tacho, das wäre dann der erste mir bekannte der wieder auf 0 beginnt. Allerdings braucht das bald einen Kleinkredit wenn die Benzinpreise weiter so steigen :frowning:
Ich fahre maximal 10tkm im Jahr, auf alle T3 verteilt.

Bezüglich Zuverlässigkeit hatte ich auch Glück. Wirklich stehen geblieben mit Heimtransport bin ich nur in Rumänien mit der etwas abgenutzten Kupplung, das war aber 100% Eigenverschulden, wenn man innert 2 Jahren eine neue Kupplung durch schleift… Trialwettbewerb lässt grüssen.

Alle anderen Pannen konnten vor Ort für die Weiterfahrt behoben werden: Platten, Zündspule, Antriebswelle(n), Rost im Tank, Kühlmittelbehälter, Beninpumpenelektrik (2x bei verschiedenen T3), Anlasserelektrik (2x bei verschiedenen T3), Starterbatterie. Das waren meine ich alle Pannen innert 16 Jahre T3 fahren.

Das gibts auch beim Handgeschaltenen WBX und war auch der Grund dafür, dass ich mit Abschleppfolge liegengeblieben bin, ein Jahr später hats dann auch noch einen der beiden Winkelschläuche am Öl"Kühler" auf der Autobahn gelupft. Aber eben, 30+ Jähriger Kunststoff & Gummi “dürfen” das durchaus.

Der einzige andere Abschleppgrund befand sich zwischen Steuer und Fahrersitz :see_no_evil:

Ein früherer Abschleppgrund in Schottland war ein gebrochener Kunststoffnipel am Hauptbremszylinder, kein Ersatz kurzfristig verfügbar.
Verschlissene Kupplung habe ich einige Wochen vor Korsikaferien getauscht + Schwungrad, dieses war aber schwer lieferbar und es war dann wieder auf den letzten Drücker vor den Ferien.

Wenn ich ihn jetzt repariere wäre das die Liste für vorsorgliche Teile:

  • Getriebe revidieren
  • vorderes Getriebe besser gleich mit revidieren
  • Schaltgestänge Kunststoffteile tauschen oder mitführen
  • Wasserrohre nach vorne gegen Edelstahl tauschen
  • Scheinwerfer Steinschlag ersetzten
  • Neuen Ausgleichsbehälter im Auge behalten oder gleich gegen den GoWesty tauschen
  • restliche Kühlwasserschläuche und Kunststoffteile ersetzten falls nicht bereits gemacht, muss ich in den alten Rechnungen schauen
  • Benzinpumpe vorsorglich ersetzten, bestellt, aber noch nicht gekommen.
  • Zündspule Ersatz mitführen

Sonst noch irgendwo kritische Kunststoffteile die Stillstand verursachen können/werden?