Gas im Van

Jepp, zwei Gasgrillbrände auf Balkonien in meiner Nachbarschaft, genau aus diesem Grund.

Dann ist der T3 an sich als Fahrzeug sicherheitstechnisch schon mal per se eine gaaaaaanz schlechte Wahl. :wink: :joy:

Wie geschrieben das stört mich ja nicht. Aber es sollte vor allem darum gehen die Unfälle mit Gas zu reduzieren. Soviel ich weiss passieren die meisten mit Gasgrills (zumindest nach dem was ich so lese) und diese können Gasprüfungsfrei betrieben werden. Eine Prüfung benötigen nur kommerziell betrieben Gasgrills (dazu gehört dann wohl auch der Grill an einem Vereinsanlass, sobald die Würste verkauft werden), aber auch das nützt nichts, wenn die Person die Flasche falsch montiert und dann den Grill noch gleich auf einen Einlaufschacht stellt oder so.

Der letzte mir bekannte Unfall mit Gas im Campingbereich war am Tülersee. Dem hören und sagen nach sei ein Schlauch die Brandursache gewesen und der Besitzer hat die Gasprüfung jeweils machen lassen.

Mir ist eine Person die weiss was sie macht also weiss was passieren kann und daher entsprechend handelt usw. lieber als eine die auf irgendeine Prüfung vertraut. Das ist doch wie bei der MFK, das ist etwas aber nicht alles (all die Benziner T3s die abbrannten auf Grund von alten Benzinschläuche, hatten alle eine gültige MFK).

Auch wir haben mal beinahe ein Rad verloren am Bus und dies obwohl ich hätte wissen müssen, dass noch etwas neue Farbe auch schon zu viel sei kann. Da half mir auch nicht weiter, dass ein Mech die Karre vor der Abreise durchgecheckt hat.

Gruss
tomix

1 „Gefällt mir“

Infos aus erser Hand:

https://www.arbeitskreis-lpg.ch/gaskontrolle/

Hallo Swissfly
Ich hatte die gleiche Erfahrung beim MFK in NW (Sep 2020). In meinem Bus ist eine Kochmöglichkeit mit einem Campingaz Kocher und einer 2.75kg Campingaz Flasche (Typ 907) verbaut. Natürlich schliesse ich die Gasflasche nur beim kochen an. Die Umschreibung vom Lieferwagen zu Camper hat in Zürich (März 2020) ohne Problem geklappt und der Prüfer in Zürich hat nicht nach einer Gasprüfung gefragt.
Für den Prüfer in NW war diese Lösung mit dem abhängen der Gasflasche während der Fahrt nicht ok. Da für die Umschreibung eine fest eingebaute Küche vorhanden sein muss, muss seiner Ansicht nach, der Kocher konstant am Gas angeschlossen sein. Somit benötige ich mit meiner Gasflasche eine Gasprüfung. Er verwies auf die Richtlinie Flüssiggas (siehe link @Trilobyte, Art. 3.3.2) dass alle Gasanlagen mit mehr als 0.5kg eine Gasprüfung benötigen. Ich versicherte Ihm, dass ich die Gasflasche durch eine Kleinere (<0,5kg) ersetze und diese dauernd angeschlossen lasse. Somit war das Thema erledigt.
Das mitführen einer zusätzlichen grösseren Ersatzflasche ist meines Wissens nicht reglementiert. Somit habe ich jetzt für meinen Kocher zwei Regler, einen für kleine Flaschen und einen für die Grosse. Unterwegs koche ich mit der fix angeschlossenen kleinen Flasche und wenn ich etwas grösseres Koche wechsle ich auf die grosse Flasche. Kompliziert aber für den Moment ok.

Meine Empfehlung an alle die einen Gaskocher als Kochmöglichkeit einbauen wollen: Kauft euch einen Kocher mit den kleinen Wechsel-Gaskartusche (<0,5kg) ein (z.B. ein Campingaz Kocher: Camp’Bistro DLX Campingkocher oder etwas ähnliches von anderen Anbietern) und ihr müsst euch keine Sorge bezüglich Gasprüfung machen.
Lg Lukas

2 „Gefällt mir“

Geht auch nicht ums Fahrzeug sondern um das Gebrauchen von Gasgeräten.

Langsam wird es krank.

Was wenn man aussen nur eine Gassteckdose hat und im Bus gar nichts? Idee die Flasche ist aussen auf einem Träger und wird bei bedarf aussen angeschlossen (nicht meine Idee).
Gruss
tomix

Aus meiner Sicht ist das Sicherste wenn man das Gas nur angeschlossen hat wenn man es benötig. Ob man das aussen oder innen anschliesst ist aus meiner Sicht nicht relevant. Jedoch, dass dies nicht erlaubt ist, wenn man den Bus zu einem Camper umschreiben möchte, finde ich krank!

Aber es kommt anscheinend extrem auf den Experten an. Ein Kollege von mir hat die gleiche Lösung zum kochen (Gasflasche nur angehängt bei gebrauch) und bei Ihm gab es nie Schwierigkeiten bezüglich Gasprüfung.

Warum wollt ihr die dinger alle auf Camper umschreiben? Meiner ist ein Personenwagen und damit muss ich nicht beladen zur MFK und brauche auch keine feste Kochmöglichkeit.
Ich muss einfach zurückrüsten können und darf die Sitzbänke nicht entsorgen. Oder ist ein Camper nomals billiger?

Ja das ist er. Bei mir etwa halb so teuer wie als Personenwagen.

GRuss Jörg

Der eine ist bei uns original ein Camper. Ich habe mir dies also nie überlegt. Aber wenn es ein Camper ist, dann soll es doch auch einer sein, das soll doch eben nicht abhängig sein von irgendwelchen Kosten oder Zusatztprüfungen, sonst läuft aus meiner Sicht etwas schief.
Das ursprüngöiche Ziel, noch weniger Unfall kann so ja auch überhaupt nicht erreicht werden wohl auch nicht bei einem Wechsel weg von Gas, so Benzinerkocher oder was auch immer ist nun sicher nicht weniger gefährlich.

Gruss
tomix

Bei uns in Schaffhausen sind alle Strassenverkehrsabgaben billig.:smiley:Nicht wie in ZH.

Keine Ahnung wie das im Aargau ist, ich bezahle ja nur den teueren (Wechselnummer).
Gruss
tomix

Das ist in allen Kantonen so. Den teureren plus Wechselschildgebühr. Z.b. ZH ist Camper gleichteuer wie PW habe ich gerade entdeckt. Nun der gute alte Kantöndligeist.