Hallo Leute
Das in Siggenthal war zwar nicht mein Bus, aber seit kurzem muss ich leider auch ein Kapitel zu diesem Buch beitragen.
Nach einer schönen Woche in einem Ferienhaus im Elsass bin ich zur Glasentsorgung gefahren. Nach kurzer Fahrzeit (ein paar hundert Meter) höre ich ein Zischen aus dem Motorraum. Blick in den Rückspiegel: Es ist weisser Rauch (ich nehme an Kühlwasser) sichtbar. Unmittelbar angehalten und ausgestiegen, kamen die Flammen schon auf beiden Seiten zu den Ohren raus.
Ich habe sofort realisiert, dass hier nichts mehr zu machen ist, und die Feuerwehr alarmiert. Diese hat 5000 Liter Wasser und nochmal ein paar tausend Liter Schaum ins Auto gelassen, bis das Feuer gelöscht war.
Durch Berichte hier im Forum ist mir die Problematik sehr bewusst. Unter anderem deswegen habe ich vor zwei Jahren erneut alle Benzinleitungen tauschen lassen. Man hört ja immer, wie schnell das gehen kann, aber glaubt mir, wie schnell, und wie man sich dabei fühlt, wenn man einfach nur noch zuschauen muss, ist einfach nur unglaublich.
Seit dem Brand Mitte Juni habe ich diesen Bericht vor mir hergeschoben, da nun aber der Thread wieder aktuell wurde, muss das jetzt wohl sein. Das Wrack steht immer noch im Elsass und es scheint, meine Versicherung wickelt zum ersten Mal einen solchen Fall ab.
Mittlerweile habe ich das Ganze ganz gut verdaut und kann vor allem die positiven Seiten sehen: Wegen der Glasentsorgung war ich alleine und ohne Gepäck unterwegs. Und dann ist da ja noch mein T3 (Lebens-)Projekt, in das ich nun meine Energie stecken kann.
Also Leute, kontrolliert regelmässig eure Benzinleitungen, auch wenn diese kürzlich gewechselt wurden. Und wenn dann trotzdem etwas passiert, alarmiert direkt die Feuerwehr, denn selbst ausrichten kann man da mit dem grössten Feuerlöscher eh nichts mehr.
Allzeit gute, feuerfreie Fahrt 
Andri