E-Bulli by VW

oh oh das scheint ja einige zu triggern!!
:wink:

ich habe mich schon auch ein bisschen informiert.

denkt ihr den echt, dass elektromobilität die lösung ist?

die einzige lösung ist nur der verzicht auf unsere mobilität!

alles andere verlagert die probleme nur an einen anderen ort (von dem wreckingölabbau in kanada zu dem lthium abbau in südamerika) hauptsache schön weit weg.

es gäbe da noch wasserstoff, das mich nicht zwingen würde einen akku von 650kg herumzu schaukeln.
oder es gibt z.b. den ansatz mit salzbatterien, ist sogar eine schweizer firma…
https://www.innov.energy/salzgeschichten/

wer echt etwas tun möchte, kann nur mit weniger kilometer fahren etwas erreichen.

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das habe ich nicht behauptet.
es scheint dich sehr zu triggern.
warum denn?

diesel und benzin kommen genausowenig aus der tankstelle, wie der strom aus der steckdose kommt…

das einzige, das der erde hilft, ist der verzicht auf mobilität, nicht die verlagerung von einem problematischen energieträger zu einem anderen, genauso problematischen energieträger.

das ist dann wie der laubbläser, der kein problem löst, sondern es mit viel energie und lärm an einen anderen ort verlagert…

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Da bin ich voll deiner Meinung. Elektro ist sicher nicht schlecht (oder schlechter als Benzin / Diesel), aber der hype darum und das nun DIE grüne Lösung ist, davon bin ich absolut nicht überzeugt. Mal sehen welche Probleme da noch kommen wenn es dann um die Entsorgung / das recycling geht :slight_smile:

Auch das Gewicht ist sicherlich ein Problem (Tesla ca. 2.1T).
Hier auch noch ein spannender Bericht dazu: https://www.srf.ch/news/schweiz/klimasuender-auto-elektro-gegen-benzin-die-ehrliche-klimabilanz

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Mich triggert das extrem, das hast du völlig richtig gespührt :slight_smile:

In deinem ersten post kam in keinster Weise zum Vorschein, dass du generell gegen Mobilität bist (zum Schutze der Umwelt), sondern dass du gegen E-Mobilität bist und doch das altbewährte bleiben soll.

Nun deinem zweiten post kann ich zu 100% zustimmen: Mobilität einschränken bis auf möglichst 0 wäre das absolut umweltfreundlichste! Nur schon das pendeln ist ja extrem auf der Welt; wo früher die Leute noch neben dem Arbeitsplatz wohnten, arbeiten die meisten weit weg und pendeln häufig noch in gegengestzte Richtungen.

Egal, das Thema hat generell in diesem Thread nichts verloren. Dazu bräuchte es einen eigenen Thread…

hoi siegi
ich habe schon auch darüber nachgedacht und mich informiert…

es geht auch nicht nur um den abbau von lithium und anderen stoffen…
wo soll denn unter anderem der ganze strom herkommen, wenn plötzlich alle nur noch elektrisch fahren?

es gibt viele offene fragen und der wahn zur elektro mobilität ist ganz bestimmt nicht fertig gedacht.

bringe nochmal das beispiel vom laubbläser:

es ist das internet… da findest du tausende beiträge die deinem denken recht zu geben scheinen, und ich finde tausende beiträge, die meinem denken recht zu geben scheinen…
also jetzt einfach verschiedene links hin und her schieben bringt nichts…

vor ca. 40 jahren gab es einen riesen hype um elektro-speicher heizungen im haus.

die elektrizitätswerke zahlten dir grosse zuschüsse, wenn du dein haus/wohnung mit elektro-speicherheizungen ausgestattet hast.

und heute? sind elektro-direktheizungen verboten in neu/umbauten, weil die e-werke nicht soviel strom liefern können zu spitzenzeiten.

diverse e-werke diskutieren darüber, dass nicht jeder einen 20kw ladeanschluss haben kann, dass die strommenge begrenzt werden müsse auf ca. 5kw, da wird der akku wohl nicht mehr voll über nacht.
es können auch kaum alle eine entsprechend grosse photovoltaikanlage aufs dach bauen um das e-auto zu laden. und selbst wenn, meine 10,8kw photovoltaikanlage könnte zwar den strom produzieren, nutzt nur dem e-auto wenig, wenn es tagsüber auf dem firmenparkplatz steht und nicht zuhause. dann muss also zuhause nochmal ein genauso grosser akku stehen wie im auto schon ist.

oder auch zum nachdenken:
so ziemlich in allen stromnetzen, werden ca. um 11:00 uhr durch sperrzeiten grosse stromverbraucher abgestellt (wärmepumpen, boiler, teilweise waschmaschine und tumbler u.s.w.) damit genug strom vorhanden ist, damit alle kochen können.

stellt euch vor, 50% aller autos fahren elektrisch -die kommen alle so zwischen 17:00 und 18:00 von der arbeit nach hause und stecke ihr e-auto an der ladestation ein… woher soll das e-werk solche mengen stom liefern könne um solche spitzenlasten abdecken zu können??

es gibt viele denkvarianten, die zeigen, dass der wahn zur elektromobiltät auch nicht fertig gedacht ist…

aber eich viel erfolg beim umrüsten eurer bullis…:+1:t3::+1:t3:

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ich bin nicht gegen mobilität.
ich fahre gerne auto und geniesse die freiheit die mir mein eigenes auto bietet.

ich sage nur, dass der verzicht das einzige wäre, was hilft.

und das die elektomobilität nicht die lösung ist, es verlagert das problem nur an andere orte.

ich hör jetzt auch auf hier…

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die elektrospeicherheizungen wurden verboten weil sie ineffizient sind und die teuerste form der energie (strom) nutzen um die niedrigste form der energie (wärme auf tiefen niveau) zu erzeugen (bzw umwandeln)

die bereitstellung von 6l diesel verbraucht so viel strom dass ein elektroauto damit ca 200km weit fahren kann. also wenn du komplett von benzin/diesel auf elektro umstellst wirt du mehr strom zur verfügung haben.

abgesehen davon ist es einfach nur sinnvoll ca 4mal weniger energie zu verbrauchen. also nur schon von daher macht der umstieg sinn.

die grösste hürde von erneuerbarer energie ist der tiefe strompreis. wenn der strom nur ein wenig teurer wird (genau genommen die energiekosten von aktuell ca 4.5rp pro kwh und nicht die ganzen netznutzgungsentgelte etc) dann rentiert es sich auf einmal in PV und Wind zu investieren. Lindt limmern rentiert usw.
wenn der strompreis 1rp teurer wird, wird die rentabilität für die kraftwerke schnell mal 20% grösser.

du hast recht, kein auto zu fahren wäre noch besser. aber wenn schon ein auto da ist, ich mit PV auf dem dach genügend strom selber erzeuge und dann die möglichkeit da ist das bestehende auto umzubauen, dann finde ich das nicht so verkehrt.

ich will auch niemandem den verbrenner verbieten, aber ich reagiere ganz allergisch wenn mir jemand aufzeigen will wie schlecht das E auto ist um seinen verbrenner zu rechtfertigen.
Ein E-Auto ist schlecht, ein verbrenner immer schlechter!

Die Energiewende könnte mal proaktiv angehen und davon profitieren. Oder man kann sie verpennen und nachher trotzdem alle negativen folgen haben.

Die SVP arbeitet mit ihrer aktuellen politik, den klimawandel zu leugnen und munter öl zu verfeuern, darauf hin dass wir 100erte millionen von klimaflüchtlingen haben werden.

gruss
siegi

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Zum von dir verlinkten SRF-Bericht ist anzumerken, dass die zugrunde liegende Studie durch die Autoren gerade eben revidiert wurde und das E-Auto bzgl. CO2-Ausstoss bei der Produktion nun viel besser abschneidet: https://www.rnd.de/wirtschaft/schweden-studie-uberarbeitet-sind-elektroautos-doch-umweltvertraglicher-IX3E2FTKDVHCNHK7OV24Z2UI5I.html

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deine allergische reaktion kann man deutlich spüren…:wink:

ich weiss, weshalb die elektrospeicherheizung verboten ist, es gibt heute sehr effiziente elektroheizungen (infrarotheizung) die bei bewusstem einsatz und cleverer steuerung viel effizienter sind als jede luft/wasserwärmepumpe. das weiss ich aus 15-jähriger selbsterfahrung.
und in verbindung vom kachelofen und infrarotelektroheizung und 64m2 photovoltaikanlage heize ich absolut co2 neutral.

bei dir im speziellen fall, ist ein umbau sicher nicht das verkehrteste.
wie gesagt: nicht jeder hat ne photovoltaikanlage auf dem dach, die genug strom fürs e-auto produzieren kann. und das auto sollte dann tagsüber zuhause stehen um geladen zu werden. oder es bedingt die doppelte menge akkus -im auto und als speicher zuhause.
da käme dann wieder die salzbatterie ins spiel.

was ich nicht verstehe, ist der hype um die elektro autos, ginge es nach der deutschen regierung sollten dort nur noch e-autos fahren dürfen und dies, nachdem sie alle atomkraftwerke abgeschaltet haben und wenn möglich neue kohlekraftwerke gebaut haben.
die schweizer bundesräte überlegen ob im wallis neue gas-kraftwerke gebaut werden sollen?
hallo, wo fehlt es denen?

darum geht es, ausschliesslich elektrofahrzeuge ist nicht die lösung.

ich brauche nicht e-mobilität schlecht machen um meine verbrenner zu rechtfertigen. es geht um den gesamten fussabdruck den jeder hinterlässt. und solange ca. 70% der wohnfläche mit öl beheizt werden und ich co2 neutral heize, brauche ich mich für max. 10000 gefahrene kilometer mit verbrenner nicht zu rechtfertigen.
es geht nicht darum nur die mobilität anzuschauen -aufs gesammte ausmass der energienutzung kommt es an. und ich weiss (über deine treads) dass du ganz sicher einer bist, der seine verantwortung für die umwelt übernimmt und versucht den fussabdruck möglichst gering zu halten.
ich glaube nicht daran, dass eßmobilität die lösung ist für alle.

Ciao @muffi
Ich finde es toll, dass wir über pro und contra von neuen und älteren Technologien diskutieren. Möglichst umfassendes Wissen über Vor- und Nachteile von Technologien ist die Grundlage, sich eine Meinung zu bilden, und um zu entscheiden, was für einem am besten ist.

Mit deinem geposteten Bild zum Thema Grundwasserverbrauch für die Gewinnung von Lithium habe ich ein Problem (im Gegensatz zu deinen folgenden Posts die ich voll unterstütze). Mit dem Bild wird zuerst eine (wohl) zutreffende Aussage gemacht (Lithiumgewinnung braucht Grundwasser), jedoch in der Verkürzung der Darstellung anschliessend suggeriert, dass Dieselautos aufgrund des vorgenannten Grundwasserverbrauchs weniger umweltschädlich seien .

Diese Methodik finde ich sehr gefährlich, da sie sich zwar Fakten bedient, diese aber durch eine verkürzte Darstellung nicht schlüssig verwendet und den Lesenden zu einer nichtzutreffenden Schlussfolgerung verleitet. Dies hinterlässt einen falen Nachgeschmack. Im Übrigen habe ich überhaupt kein Problem mit Dieselautos, ich finde jeder darf selbstverständlich fahren was er/sie will.

lg
Hugi

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Sehr schön auf den Punkt gebracht Hugi. Ich finde auch dass jeder fahren dürfen soll was er will.

Es gibt erstaunlicherweise zu hauf E-Gegner aber witzigerweise posten die E-Fahrer kaum Ölverpestete Strände und dergleichen auf sozialen Medien etc. und das liegt nicht daran, dass es dies nicht zu genüge gäbe :face_with_hand_over_mouth:

Fahren und fahren lassen find ich…

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hoi hugi,
da stimme ich dir absolut zu… das bild ist evtl. suboptimal da es nicht alles aufzeigt -kann und soll ein bild auch nicht.

es soll lediglich provokativ genug sein um reaktionen hervor zu rufen -und das ist gelungen und das ziel war, dass eine diskusion ensteht, wo im besten fall, mit weitblick, beide seiten angeschaut werden können.
es ist schade, dass heutzutage jeder SEINE wahrheit hat und nicht bereit ist, den blickwinkel mal zu ändern.

bei all den vorteilen der e-mobilität sollten die nachteile nicht unberücksichtigt bleiben.

das ist der punkt👍🏻

Die Reaktionen kamen hauptsächlich weil die welche sich mit E-Mobilität befasst haben bereits Wissen dass es viele Seiten gibt und dich somit aufklären wollten dass es bei weitem nicht nur um Wasser für Lithiumgewinnung geht.

Ich in meinem Fall baue meinen T3 nicht aus umwelttechnischen Gründen auf Elektro um, sondern weil elektrisch fahren mich besonders anspricht und beim pendeln rund Faktor 10 Geld sparen lässt :grinning:

Der wirklich dreckige Diesel geht dann noch nach Afrika, die Smartphones usw. mit Lithiumakkus werden von vielen beinahe wie Unterhosen gewechselt, die Autos teilweise auch, der Uranabau verseucht ganze Landstriche, Privatunternehmen kaufen Trinkwasserquellen zusammen,…
Uns geht es hier unter anderem auf Kosten anderer so gut.
Pendeln ist neben dem CO2 auch raumplanerisch eine Katastrophe, mal abgesehen davon, dass auch viel Zeit dadurch verloren geht.

Zurück zum Lithium:
Das wäre beim Bau einer Batterie zumindest nicht verloren (kann man dann ja dort wieder rausholen).

Zurück zum Sono:
Die wohlen ja eben nicht nur ein E-Auto bauen, sondern haben sich noch viel anderes dazu überlegt (Ressourcen Aufwand bei der Herstellung, “reSono”, Stromspeicher, Fahrzeug teilen bzw. Mitfahrgelegentheit,…). Diese Werte sollen nun gesichert und eben nicht “verkauft” werden und dann nur ein winziger Teil davon realisiert werden (man denke an den SMART).
Da unsere Fahrzeuge eigentlich Stehzeug ist, wäre so ein Sono vorallem als Speicher der Solaranlage sehr interessant. Ein E-Auto welches nicht als Speicher genutzt werden kann, gibt für uns keinen Sinn.

Zurück zum T3:
Ich würde den Umbauen um auch gleich einen E-Speicher zu haben, mit dem schönen Nebeneffekt ein leiser abolut kurzstreckentauglicher T3 zu haben.

Gruss
tomix

faktor 10 geld sparen??

die rechnung interessiert mich.

fahrkosten pro km gerechnet inkl. umbaukosten (ca. 30k??) und dem „normalen“ unterhalt eines 35 jährigen autos?

da kaufst dir next jahr besser ein voll-elektro smart zum pendeln.

es ist schon ein bisschen pervers heutzutage mit einem t3 zu pendeln, oder?

ja der gedanke als gleichzeitiges nutzen als e-speicher ist toll…

du fährst morgens zur arbeit und erst dann beginnt deine photvoltaikanlage strom zu prodzieren. toll, nur dein e-auto steht nicht zu hause zum speichern…
solange du mit dem e-bus pendelst wird das nix mit speicher.

wenn ein e-auto zum pendeln sollte das neu und möglichst klein sein -ein 35-jähriger bus umzubauen ist eine tolle spielerei. meiner meinung weder sinnvoll (sind alte autos eh nicht) rentabel. aber jeder soll machen was gefällt.

Amen :hugs:

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Spannendes Thema.

Hat jemand von Euch einen Ansatz, wie man in der Schweiz an Tesla 3 Module rankommen könnte?

Mein Fahrzeug ist ein Stehzeug und steht zu Hause. Sogar zwei davon.
Gruss
tomix