E-Bulli by VW

Das wegen der Epoche ist eben genau NICHT der Killerpunkt, weil es E-Motoren schon weit vor dem T3 gab :slight_smile:

Das mit der Epoche wurde mir so erklärt: baust du einen Golf7-Motor in einen Bus dann ist das nicht mehr Epoche. Willst Du dann einen E-Motor aus den 70gern suchen?

Also, dann ist ja klar. Alle nach Chur zum Prüfen. MFK SG gab da andere Auskünfte. Meine Informationen sind ja nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich hatte mich auch schon schlau gemacht.

Nochmals wegen EMV. Das ist nicht zu verwechseln mit dem Elektrosuisse-Test. Das ist was anderes. Da geht es um die Sicherheit. Dieser muss nur gemacht werden, wenn man das Fahrzeug von Dritten prüfen lässt, bzw. er muss nachgeholt werden, wenn du das Fahrzeug verkaufst. Es wird dann in deinem Ausweis eingetragen, dass du davon befreit bist, solange du das Fahrzeug auf dich zugelassen hast. Der kostet so ca. 2-3000 CHF.

Jup, absolut erlaubt und musst du nicht mal begründen wieso, einfach bei der MFK Chur einen Termin vereinbaren und alles wird so viel einfacher :call_me_hand:

Hat der Kantönli Geist doch mal seine Vorteile :sweat_smile:

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hmm… Gut zu wissen :slight_smile:
Sind die auch sonst etwas kulanter gegenüber Umbauten?

Keine Ahnung. Hab sonst nur mit Originalfahrzeugen zu tun. Also beim Eintragen von Felgen sind sie schwieriger als z.B. Winterthur. Chur besteht drauf, dass die Radschrauben im Beiblatt definiert sind :slight_smile:

oberbüren will braucht das beiblatt für die schrauben auch.
ich hatte mich mal schlau gemacht bzgl E umbau und wurde von der prüfstelle oberbüren an eine person vom amt in st. gallen verbunden. da war die erkenntniss dass man das als motorumbau deklarieren muss. sobald man das getriebe anfasst dann artet es aus. also immer getriebe, kupplung etc schön drin lassen. bzgl emv hatte ich damals nicht gefragt.

gruss
siegi

Ah, interessant. Oberbüren ist ja wie bei mir Kaltbrunn beides St. Gallen. Vielleicht ist das der Schlüssel. Getriebe drin lassen, dann schlägt der Paragraf nicht zu. Dann ist nur eine Modifikation. Für VW Typ1 und Typ4 Getriebe gibt es ja Etliche, welche Umbau-Kits anbieten zum ans Getriebe anschrauben.

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News aus der Front:

Graubünden ist wohl einfach etwas langsamer und das Merkblatt von 2008 wird im Verlauf 2020 überarbeitet. Danach sei das Schlupfloch für Eigengebrauch (und Eintrag im Fz-Ausweis, dass man das Fz nicht verkaufen darf) nicht mehr vorhanden und man muss dann tatsächlich die NEV Prüfung (Nachweis Elektrosicherheit, kostet zwischen 1000 und 2000 fr) sowie die VEMV Prüfung (Nachweis über Induktionsstrahlung, kostet zwischen 4000 und 8000 fr) machen lassen! Selbst mit den tieferen der Zahlen doch ein hohes Sümmchen…

Herr P. (weiss nicht ob ich den Namen hier veröffentlichen darf) von der MFK Chur hat heute meinen Vater diesbezüglich von sich aus angerufen und informiert. Wer noch ein Projekt im Hinterkopf hat, sollte das also baldmöglichst anmelden. So wie ich z.B. das nun dieses Jahr noch tun werde. Dann bin ich mal safe :slight_smile:
Aber ja, schaut teuer aus für die Zukunft, wie uns Maribus hier hingewiesen hatte… danke dafür, ich wäre dem Thema sonst womöglich zu spät nachgegangen!!

GRuss Jörg

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Super, Jörg. Danke für’s Abklären. Dann muss ich wohl auch noch husch husch nach Khuur :slight_smile:

Könnte man dies zumindest nur einmal machen wenn dann gleich mehrere gleich umgebaut werden? Also könnte man für eine System (klar ist dann nur genau das, aber immerhin) eine generelle Prüfung machen lassen? Es gibt ja mehrere die Interesse daran haben.

Echt doof ich dachte dies dann auch mal zu machen. Aber im Moment fehlt mir die Zeit. Ansonsten unterstütze ich dies auch gerne (könnte auch ein Zustupf sein, falls man eine allgemeine Prüfung erreichen kann).

Gruss
tomix

Die Firma Custom Campers hat vor einiger Zeit schon zwei elektrifizierte T2-Busse auf die Schweizer Strasse gebracht. Einer für Siemens und der andere gehört dem Kabarettisten Simon Enzler, welcher seinen Elektro T2 während des Winters sogar als Energiespeicher seines Einfamilienhauses nutzt. Kann man HIER nachlesen: Auszug: Das neue Fahrverhalten, der typische starke Antritt der E-Maschine und vor allem das leise Gleiten brachten sogar die Experten der MFK während des Vorführtermins ins Schwärmen …
Vielleicht schaltet sich Custom Campers hier mal in die Diskussion ein.

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Zwei mal 52kW in Reihe, Kraftübertragung auf ein Mercedes G Differential, Akku 44kWh LiFePoMG4 mit zwei 11kW Ladegeräten an Typ 2 Ladesäulen in 3 Stunden wieder aufladbar. Vmax 120km/h abgeriegelt. Reichweite um die 200km

Unser T2 fährt gerade bei der Wavetrophy mit, der hat einnen 66kWh Stunden Akku und ist damit schon am Stück 420km weit gefahren. Bilder gibt es unter

Umbausätze und Hilfestellung bietet Heiko Fleck von https://www.fleck-elektroauto.de/
Dort habe ich auch die Teile für den T3 gekauft. Für einen Umbau benötigt man min 30.000€ günstiger ginge auch, macht dann aber keinen Spaß.

Grüße,
Stephan

Hallo zemma,

also gemeinsam mehrere Umbauten prüfen würde vermutlich eine Art Mengenrabatt geben können, weiss nicht. Aber pauschal einen Umbaukitt prüfen wird kaum gehen, das geht ja bei anderen Umbauten ebenfalls nicht (siehe Lärmmessungen / Abgasmessungen bei anderen Motorumbauten). Aber müsste man abklären. Ich frag jedenfalls mal nach wenn ich dann mein Projekt einreiche. Chur hat übrigens einige Anfragen bekommen die letzten Jahre, aber effektiv erst 2 umgesetzt.

Dies ist eine etwas spezielle Aussage. Du hast bestimmt länger Spass mit 60kWh, aber nicht mehr als mit 20kWh. Ist wie mit der Ovi :slight_smile:
Und dann kommts noch auf den Nutzen an. Ich mag hin- und her gondeln, nicht schwarze liegen lassen. Darum werden bei mir, inkl. Spass zu haben, weit unter 30’000€ reichen.

GRüsse Jörg

ich überleg mir grad wo die akkus am besten platz haben. ich hätte gerne 40kwh. ich habe keinen 2t bus. und 200km pro etappe sollte schon drin liegen, sonst wirst zäh auf langstrecke ,-)

gruss
siegi

Wieviel Volumen ergibt das etwa?
Zum Abschätzen
Was braucht es etwa pro 10 kWh?
Wieviel Platz hat es links und rechts zwischen Längsträger und Aussenseite?

Würde bei mir auch ohne Ovi gehen, also ncht so viel notwendig.

Zumindest bei der VEMV Prüfung und gleichen Komponenten müsste das aber doch eigentlich gehen.

Gruss
tomix

der akku wird am kleinsten und leichtesten wenn man 18650 zellen verwendet. das gibt aber richtig viel arbeit. 40kwh sind 4000zellen die verbunden werden müssen.
z.b diese zelle wäre günstig: https://ru.nkon.nl/rechargeable/18650-size/samsung-icr18650-26j.html 1.68Euro pro stk ist ok! das gibt mit mwst in chf ca 2Fr pro stk und pro 10wh. Kilowattstunde ist also bei 200.-Fr. das sind dann aber nur die nakten zellen. diese muss man dann noch in kunstoffrahmen stellen und die verbdindungen anpunkten.

oder aber man kauft sich lifepo4 und ist dann bei ca 450.-Fr pro kwh. die sind dann fast doppelt so schwer, und nochmals viel robuster und sicherer.

eine 18650 zelle ist in einen rahmen eingesetzt vielleicht 20x70mm und 45g schwer.

interessant wäre noch zu wissen was bei der elektrischen sicherheit und EMV prüfung genau verlangt wird. also ganz konkret welche messungen bzw normen.

gruss
siegi

ps: so in der art kann man sich die 18650 zellen vorstellen:

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Hier mal ein paar überlegungen zu verschiedenen akku varianten.

Lifepo4:
3x160Ah parallel und das 30 mal in serie gibt nominal 96V
90x160Ahx3.2V=ca 46kWh -> ca 350l Volumen -> ca 522kg schwer und kostet ca 19’800Fr

18650 rundzellen (ala Laptop oder Tesla):
4680 Zellen in 180P 27S
180272.6Ah*3.6V= ca 45.5kWh -> 135l Volumen -> ca 225 Kg -> ca 9500Fr

Kubische NCM Zellen (Shenzen Westart http://www.szwestart.com/)
120x120Ahx3.2V = 46kWh -> 155l Volumen -> ca 306kg -> ca 18000Fr

rein von diesen daten her macht die 18650 zellen lösung das rennen.
nur kann man erfahrungsgemäss bei den beiden prismatischen zellen auf das ganze kühlen etc verzichten. bei den 18650 zellen sieht das unter umständen anders aus!
auch ist es viel aufwendiger 4680 zellen zu verbauen wie 90 oder 120 stk quadratische zellen.

vom strom her passts ganz gut:
https://ru.nkon.nl/samsung-icr18650-26j.html
1C sind 468A oder bereits 46kW
bei 2C schon 90kW
also alles ziemlich easy für so eine zelle.

anschliessen sollte man die einzelnen 180p1s zellmodule dann mit ca 50mm^2 Kupfer
hier könnte ich mir vorstellen das nickelband auf einen 2x25mm Kupferblechstreifen aufzu punktschweissen. diese kupferstreifen können dann verschraubt werden.

gruss
siegi

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ich habe mal im motorraum von meinem t3 gemessen. wenn ich mir den motor hier:


vorstelle anstelle von 2.1l wbx dann habe ich links und rechts vom elektromotor ca 36cm platz und in der tiefe ca 45 und in der länge 55cm das ergibt 2x 89l bzw 178l total.

wenn man die beiden kisten ideal mit 18650 zellen füllen könnte (ich habe pro zelle 20x20*75mm gerechnet) dann könnte alles hinten reinpassen. bodenfreiheit wie mit dem bisherigen motorträger vom 2wd SR.
in der mitte zwischen den beiden kisten ist platz für den motor und oberhalb die beiden controller. so hätte man sehr kurze leitungen.

laderegler müssten dann zum hohlraum hinter der motorschräge (da wo der syncro seinen tank hat)

das wäre eine feine sache. gewichtsmässig kommt ca 120kg motor und gedöns raus und dafür 100kg technik + 225kg akku rein. gibt 200kg mehr auf der hinterachse. das wäre für mich noch ok. (lieber das gewicht hinten, so liegt der t3 besser auf der strasse finde ich)

gruss
siegi

ps: der benzintank kann auch noch raus, dann wirds sogar noch etwas besser bzgl mehrgewicht

Und dann ist ein grosser Vorteil der 18650 Zelle weg. LiPo (anstelle LiFePo) kommt für mich aus Sicherheitsüberlegungen beinahe nicht in Frage. Bei den LiPos sollte wohl die Temperatur geregelt werden können und dann müssen die vielen Zellen auch noch zusammengesteckt werden (oder kauft man die so?). Ein sehr grosser Aufwand.
Gruss
tomix