Hallo zusammen
Folgendes ist passiert. 2 Tage auf einen Zeltplatz (kein Strom). Dann weitergefahren und auf einem Parkplatz gehalten (nach mehr als 100 km). Beim anlassen nur ein kurzes müdes tönen vom Anlasser. Nochmals probiert keine LEDs die Leuchten einfach nix bei Zündung ein. Ich habe also den Zündschalter verdächtigt und dort den Stecker mal ein und ausgesteckt. Dann mal Licht eingeschaltet und nicht mal der Summer meldete sich. Also Batterie futsch obwohl lange gefahren? Selbst überbrückt (mit Schlüsselschalter Trennrelais verbunden) und alles ging. Am Abende auf dem nächsten Camping Platz die Batterien wieder getrennt und ich konnte den Bus auch so wieder normal anlassen.
Wo soll ich nun den Fehler suchen? Hätte der Anlasser nicht noch kurz gemurrt, hätte ich auf die Batterie getippt. So eher auf einen kompletten Unterbruch der Plusverbindung.
Ich werde mal die gröberen Kabelschuhverbindungen im Motorraum kontrollieren. Dann mal den Stromlaufplan konsultieren evtl. liegt (bzw. lag) das Problem ja auch vorne (Masseverbindung).
Gruss
tomix
Zellenschluss der Batterie kann schon möglich sein, dann lädt sie auch nicht mehr richtig nach langer Fahrt.
Falls von der Dimension her möglich kannst du ja die Batterien untereinander mal tauschen zwecks Ausschlussverfahren. Kabelverbindungen wäre dann auch das nächste was ich kontrollieren würde.
Viel Erfolg und trotzdem schöne Ferien
nehmen und systematisch vorgehen. also motor starten und den strom messen (mit der stromzange auf DC) der in die starterbatterie reingeht (bzw sollte wenn die lichtmaschine ok ist)
wenn da mehr strom rausgeht als rein dann ist da was faul.
gut möglich dass nicht mehr richtig geladen wird und erst wenn du die batterien brückst, lädt die aufbaubatterie die starterbatterie.
näxxtes mal wenn du nicht starten kannst unbedingt die spannung an der starterbatterie direkt messen. wenn da schon nix mehr ist ist die batterie tot, ansonsten ist weitersuchen in der elektrik angebracht.
Oder eben nur teilweise, nicht mehr. Ganz ist nicht möglich, sonst wäre die Batterie nicht mehr voll gewesen nach dem nach Hause fahren (Licht, Kühlschrank,…).
Zumindest mal einen zweiten Regler mit Kohlen organisieren wäre sicher nicht falsch.
Bin nun mal wie folgt vorgegangen. Bei der Batterie hinten (Diesel) war evtl. die Pluspolklemme nicht ganz fest. Also mal Minuspolklemme gelöst (war stark oxidiert), alles sauber gemacht und das Masseband zum Motor ersetzt (dazu musste der Alternator nach oben geschwenkt werden). Bevor das Masseband wieder dran kam die Pluspolklemme gelöst und ebenfalls alles sauber gemacht und wieder montiert.
Masseband vom Getriebe zur Karosserie demontiert und aus einem 25 mm2 Kabel ein neues gemacht. Alles sauber gemacht (ging nicht wirklich gut, da der Bus normal am Boden stand). Beim wieder montieren hatte die Schraube am der Karosserie nicht wirklich einen Anschlag, der Kabelschuh musste noch rangzogen werden (der war etwas verdreht da das Kabel noch nicht in Form war). Also nochmals raus und sch@*# zu fest angezogen. Hmm, aufbohren geht nicht, da dann die Schraube nicht mehr durch den Kabelschuh passt und ohne Lift wird damit eh nichts. Also mit Gefühl wieder angeschraubt. Mich hat es gewundert, dass das Gewinde so schnell nachgab. Das Massekabel wurde vermutlich noch nie gelöst. Könnte es sein, dass das Gewinde oxidiert ist über die Jahre und das Problem evtl. tatsächlich diese Verbindung ist? Wie kann das schlau repariert werden? An einer M8-Schraube den Kopf abdrehen und noch etwas mehr, dann an diesem Ende ein M6 Gewinde schneiden. Diesen Bolzen reindrehen mit einer M8-Mutter kontern und darüber an dem M6-Fortsatz den Kabelschuh anschrauben? Bessere Ideen? Weiss jemand wieviel Blech dort an der Karosserie ist?
Das ist gut möglich. Rost leitet ja wesentlich schlechter, als frisches Metall und im Gewinde hält sich das Wasser gut. Ausserdem hast du da hinten unter Umständen ja doch recht hohe Temperaturschwankungen.
So ganz könnte ich deiner Idee mti der M8 Schraube nicht folgen. Kommst du denn von der Rückseite an den Massepunkt ran? Ansonsten würde ich glaube ich daneben einen neuen machen. Oder eine Mutter anschweissen und das dann nutzen. Aber ich kenn leider die Diesel zu wenig als dass das jetzt die erhabenste Lösung ist. Einfach nur mal Ideen.
Gruss, Franz
Da ist leider kein Bild dabei. Wenn so ist wie beim Benziner kann man das aussen mit einer Mutter einfach festschrauben…da geht dann auch M6 bei kaputtem Gewinde der Mutter. Die ist ja auf der Aussenseite angeschweisst. Einfach an den Auflageflächen schön blank machen und auf 6.3 oder 6.5 mm aufbohren.
Viele GRüsse
Franz
Edit: war zu schnell für die Technik…Bild ist ja doch noch gekommen
.
