Ich kann am Samstag meinen neuen T4 abholen und habe mich natürlich bereits ein wenig über den Ausbau schlau gemacht. Habe im Internet nichts schlaues gefunden, aber habe gesehen, dass es hier eine tolle Community gibt
Nun aber zu meiner Frage:
Wo habt Ihr euer Armaflex AF oder XG gekauft?
Auf schweizer Seiten habe ich zum Teil Preise gesehen von 70.- pro m2, wohingegen auf Amazon der Karton (6m2) in etwa gleichviel kostet.
Hat jemand erfahrung gemacht mit dem Bestellen über Amazon? Gabs da Probleme oder unerwartet zusatkosten?
Also über Amazon bestelle ich grundsätzlich nichts aber Armaflex bzw. Extremisolator ist in D wesentlich günstiger und funktioniert hervorragend. Allerdings solltest du es auch in D abholen. Wobei es sicherlich auch Versandhäuser gibt, die das Zeug in die Schweiz schicken.
Ich habe mein Armaflex bei isolierprofi.eu bestellt und 10.65€ pro Quadratmeter bezahlt.
Die Lieferung erfolgt aber nicht in die Schweiz (Grenzpost oder Bekannte nutzen).
Salü
Amazon liefert in die schweiz, resp. Du wirst über mein einkauf.ch verbunden…
Musst auerdings 2 benutzerkontos anlegen.
Ebenfalls akzeptiert amazon nur vorüberweisung per kreditkarte…
Ich weiss, viel aufwand, jedoch hast du mit den preisen recht!
Muss halt jeder selber entscheiden, ob er die Schweizer wirtschaft unterstützt oder nicht:)
Kauf dir gleich alubutyl dazu, nur ein tipp
Und 6m2 werden dir nicht reichen…
Gruess
Ich bin absolut dafür, die schweizer Wirtschaft zu unterstützen, aber den 6fachen Preis für das selbe Produkt zu bezahlen grenzt schon fast an Diebstahl.
Ich denke, ich werde mich für die Lösung mit Isolierprofi und Grenzpost entscheiden.
Sobald ich das Fahrzeig mein eigen nenen darf, werde ich es ausmessen und die genaue Menge berechnen.
War auf jedenfall eine gute Entscheidung mich beim Forum anzumelden
“Ich bin absolut dafür, die schweizer Wirtschaft zu unterstützen, aber den 6fachen Preis für das selbe Produkt zu bezahlen grenzt schon fast an Diebstahl.”
Das hat Wenig mit der schweizer Wirtschaft zu tun. Habe mit einem Einkäufer gesprochen, als ich damals auch Armaflex gebraucht habe, der Einkaufspreis für die schweizer Händler ist bereits knapp 3x so teuer wie der Verkaufspreis in DE!!
Ganz kurz: ich würde stark von Alubutyl abraten. Damit machst du dir die Karre nur unnötig schwer. Es gibt ein schönes Video, was sehr gut zeigt, dass der Unterschied zwischen Alubutyl + Armaflex und nur Armaflex marginal bis nicht vorhanden ist. Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=hbuduMU5wVg&t=718s
Es macht nur dort sinn, wo du schwingende Blechflächen hast, die du aber nicht mit Armaflex bekleben willst…ich denke das würde sich maximal im Führerhaus anbieten, wenn dort nicht schon üppig mit Bitumenplatten gearbeitet wurde. Habe auch gerade beides in meinen T3 geklebt und danach das Video gesehen. Alubutyl lässt sich sehr schwer entfernen…ich lass es jetzt wohl oder übel drin…
Davon kann ich ein Lied singen, bei mir war der ganze Innenraum mit Alubutyl verklebt. Das Zeug geht kaum raus
Ist Armaflex selbstklebend oder wie befestigt Ihr das? Ich hatte letztes Mal einen Sprühkleber von 3M (müsste nachschauen welcher es war). Hat am Dach aber nur begrenzt gehalten nach dem zweiten, warmen Sommer…
Ich mein bis auf das Gewicht schadet Alubutyl ja nicht aber wenn man um jedes Gramm kämpft und sich überlegt ob man 9 oder 12mm Sperrholz nimmt solte man die 4m² Alubutyl vielleicht doch eher überlegt einsetzten
Armaflex gibt es selbstklebend und auch nicht selbstklebend (beim Extremisolator bin ich mir unsicher). Ich habe damals beim ersten Bus alles mit Pattex Kraftkleber aus der Dose geklebt. Das hält hervorragend. Aber wenn man so liest ist das selbstklebende Armaflex auch sehr sehr gut. Pattex ist halt auch recht wärmeresistent. Wie das bei dem schon aufgetragenen Klebstof ist weiss ich nicht, hätte sich aber sicherlich herumgesprochen, wenn es Schrott ist.
Hallo franz
Merci für deinen videolink
Man lernt nie aus!
Das mit dem gewicht war mir bewusst…jedoch nicht der " minime" unterschied.
Hab allerdings auch bloss max. 50% prozent der einzelnen flächen geklebt.
Zusätzlich hab ich rundum fenster die nicht geklebt wurden🙂, sprich die paar zusätzlichen kilos vertrage ich.
Bestelle einfach alles online, lass es dir an die Grenze liefern (Stichwort z.B. Grenzpaket). Bei der Gelegenheit mit der noch leeren Karre noch in den Hornbach fahren und dort alles Holz/Schrauben usw kaufen. Dann schwerbeladen wieder retour. Wenn du smart bist noch 2 Beifahrer mitnehmen für die Einfuhr-Mwst zu drücken
Hab letzte Woche bei www.isotec-isolierungen.de zwei 6m Rollen selbstklebendes Armaflex XG 19mm bestellt (~10€ für 1m), via MeinEinkauf Konto. Hat Total 187CHF (inkl. Sperrgut Versand/Zoll/MWST) für die 12m2 gekostet. War innerhalb 5 Tagen vor die Haustüre geliefert. Klappt tiptop.
Danke für den Tip.
PS: haben ca 8m davon verklebt (Dach, Radkästen, Heckklappe, alle Seitenteile im Laderaum; T6 langversion mit 2 Fenstern). 1 Rolle ist zu wenig, 2 Rollen zu viel
Wir haben einen Vw T3 Post, Jg 88 der recht spartanisch aber funktionell ausgebaut ist. Leider ist keine Isolierung vorhanden und im Sommer ist ausschlafen nicht möglich da der Bus sehr schnell warm wird. Ich habe mir überlegt das Hochdach zu isolieren. Hat
jemand Erfahrungen gesammelt?
Ich fahre auch einen Hochdachbus, einen 87er. Zuvor war es schon ein T2 PTT Hochdach.
Im Sommer ist die grösste Wärmequelle das Blech, nicht das Kunststoffdach. Zuerst im unteren Teil das Blech zu isolieren macht am meisten Sinn. Da warme Luft steigt, hat man natürlich das Gefühl die Wärme komme von oben. Mit einer Dachluke kann die warme Luft oben entweichen.
Das hatte ich so am T2. Schaumstoffisolierung und Pavatex Holzabdeckung samt aufgeklebtem Stoff. War nicht schlecht aber gab einerseits sehr viel Arbeit und gab auch dem 50PS Motor zusätzliche Arbeit: wegen dem Gewicht. Zudem ist das Fahrverhalten in Kurven nicht besser, wenn da oben 20 bis 50 Kilo Gewicht hängen…
Daher am T3 Postbus erst gar nichts im Dach verbaut, nur Blech unten isoliert. Fahrverhalten dadurch super! Wärme war auch nicht das Problem aber Kälte im Herbst und Frühjahr. Eine riesen Kunststoff Dachfläche und wenn beheizt natürlich mit Kondenswasserbildung…
Nach sehr reiflicher Überlegung und gut 15 Jahren T3 habe ich es dann doch isoliert, auch wenn es mir mehr als vier Wochenenden Arbeit beschert hat (bin lieber am Reisen als am Bauen!). Vor allem das Fahrerhaus ist friemelig. Das Isolationsmaterial muss geschlossenporig sein damit es keine Feuchtigkeit aufnimmt. Schlussendlich habe ich eine Art X Trem Isolator mit Stärke ca. 20mm in weiss verbaut. Mit einer ersten Schicht die Ungleichheiten ausgeglichen und schlussendlich je eine volle Bahn wie ein Brücke eingeleimt und eingespannt. Keine weitere Verkleidung, nichts darüber.
Das Ganze ist wohl keine 15 Kilo schwer, hält dank (teurem!) Spezialkleber einwandfrei und da es weiss ist, gibt es auch wunderbar hell. Ich glaub die vier Spezialkartuschen Kleber waren gleich teuer wie die Isolation…
Der damalige Anbieter hat leider ‘X Trem Isolator weiss’ nicht mehr im Angebot, sonst hätte ich dir den Link gepostet.
Für die Isolation der Karosserie habe ich handelsübliche (offenporige) Stein- oder Glaswolle verwendet. Das lässt sich gut verbauen und ist zudem leicht und auch günstig.
Ganz wichtig ist aber, dass darauf eine Plastikfolie angebracht wird und mit Tape sauber alles zugeklebt wird. Das ist die Dampfsperre, bzw. verhindert dass die Luft(feuchtigkeit) mit dem ‘eingesperrten’ Isolationsmaterial agieren kann. Denn offenporiges Dämmmaterial zieht Wasser. Und Kondenswasser führt allenfalls zu Schimmel.
Falls der Bus auch leiser werden soll, empfiehlt es sich Schwerematten (Armaflex, o.ä.) zu verbauen. Das Vorgehen ist einfach: von aussen auf das Blech klopfen und da wo es ‘höhlelet’ bzw. das Blech dröhnt, Schwerematte innen ankleben. Nicht grossflächig anbringen, sondern nur erst kleine Teile ankleben, 10%-20% der jeweiligen Blechfläche. Die Wirkung ist nahezu dieselbe. Das braucht jedoch deutlich weniger Material aber ist vor allem viel leichter.
Vor dem Ankleben die Schwerematte in die Sonne legen oder mit Heissluftföhn erwärmen: es passt sich in elastischer Form bestens der Oberfläche an und klebt dann wirklich super. Ich habe auch den Fahrerhausteil vom Hochdach mit Schwerematte Teilen beklebt. Die Windgeräusche vom Kunststoffhochdach haben dadurch deutlich abgenommen.
