Alternativen zum VW-Bus: der Ketzer-Thread

Das Reisemobil der Zukunft? Auf jeden Fall sind da einige innovative Ideen dabei.

Und sie bemühen sich zumindest Gestaltung zu versuchen, die Aliens der letzte Jahre waren ja richtig grässlich.

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Plaste bleibt Plaste, auch wenn man es in Steinimitatform bringt?

Ich habe nichts gegen konsequente Ducharbeitung bis ins Detail, aber das ist für mich blos eine weitere Plastikschachtel - einfach in der “neuesten” Mode gehalten.

Loft-yacht-lounge-Lifestyle: Wieviel davon bekomme ich in ein Ding hinein gequetscht. Bestimmt haben Sie da einen neuen Rekord in der Dichte hinbekommen.

Für meinen Geschmack zu sehr Richtung Wohnzimmer und zu wenig noch Richtung Camping, das gestalterische Konzept.

Muss ich unterwegs eigentlich wirklich komplett zuHause sein ? Oder komme ich am Ende womöglich gar nicht wirklich raus aus meinem Schneckenhaus ?

Mehr ist mehr ? Auch beim Camping für Viele, ich weiss, einfach nicht für mich.

GT4J

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Ich finde den Hymer etwas vom bessern, was ich als ausgebautes WoMo bis jetzt gesehen habe. (Richtig hübsch ist anders, aber geht in die richtige Richtung.) Ich glaube Wohnzimmer ist immer dann gefragt, wenn man mal länger und auch mal bei schlechteren Wetter unterwegs ist.

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Wenn du dir die Details in Ruhe nochmals anschaust, wirst du merken, dass da doch mehr als nur Kosmetik dahinter steckt. Es werden einige Lösungen präsentiert, welche es so noch nicht gibt. Nur zwei von vielen…

  • Aublasbares Aufstelldach, dass durch die Grundfunktion noch einen isolierenden Nutzen aufweist und somit ohne Zusatzaufwand wintertauglich ist. Die Kammern sind beheizbar! Kein anfälliges Gestänge.

  • Flächig integrierte Solarpanel mit massig Leistung und dadurch ist das Fahrzeug nahezu autark.

Schade, dass du dem Fahrzeug keine Chance gibst und es nach deinen Bedürfnissen misst und verurteilst. Hinter dem Konzept steckt auch die Zusammenarbeit mit BASF. Es geht dort auch um die Materialien im Innenraum, welche aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt sind. Es sind unter anderem ein wiederverwendbarer Hartschaum, Hanf, Bambus, Naturfilz… Das mit dem Plastikbomber trifft dann schon eher auf den T4 - Tx zu…

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Also, lieber Simda bitte nicht persönlich nehmen, dass ich die Vorstellung mehrere Tonnen Kunststoff zu kaufen nicht goutiere und eben, wie in meiner Nachricht mehrfach als persönlich Haltung gekennzeichnet, das grenzenlose “mehr ist mehr” nicht gutheisse.

Ich habe ja auch Deine Nachricht interessant genug gefunden, um mir den Link anzuschauen und dem ganzen seine Chance gegeben.

Ich nehme einfach BASF nicht ab, dass sie jetzt unter die nachhaltigen Bambuszüchter oder Schafhirten gegangen sind.
Auch, dass das ein oder andere Teil sogenannt wiederverwertbar oder gar -verwendbar, wie Du schreibst, sein soll, finde ich nicht überzeugend: Wer pflückt das Ganze in 10 Jahren auseinander und verwendet Bauschaum wieder ? Hm - ich erlaube mir da, skeptisch zu bleiben.

Sicher ist, dass ein paar Tausend Kilo Kunststoff, die nicht produziert werden die einzigen 100% SICHER wirklich umweltfreundlichen sind.

Dazu kommt, dass für mich der Reiz am Camping eben tendenziell in einer gewissen Redutkion auf wensentliches besteht.

Das HYMER BASF Schaustück kommt ja als Expeditionsmobil daher, aber ich glaube nicht, dass Hängeleuchte, Bilderrähmchen und und Steinimitat überzeugen als passende Designantwort auf diese Aufgabenstellung,…frag doch mal einen Andrew Saint Pierre White was er von dem schönen Stück hält.

Hanf in Innenverkleidungen hat die Deutsche Autoindustrie schon in den Neunzigern in Türverkleidungen verbaut - aber komischer Weise hat es niemanden nachhaltig interessiert, da 99.5 Prozent der Kunstostoffe immer noch aus Erdöl-Produkten kamen,…und das Hanf ist wieder verschwunden.

Das Hubdach erinnert mich zuerst an eine von diesen Trockenhauben der US Coiffure in den Sechzigern, dann an Bläschenfolie und last but not least an meine “High Tech”, 200 Stutz, 400g Luftmatratze, die zwei Nächte prima funktioniert hat und danach ein Loch hatte, eine Nacht geflickt durchgehalten hat und danach wieder ein Loch hatte und seit dem im Schrank liegt.

Wenn man das Expeditionsmobil nicht als Expeditionsmobil nutzen kann, dann brauche ich den Autarkie Overkill für was ?

Eben . …für mich ist mehr nur dann mehr, wenn man es wirklich braucht. Ich fürchte mich davor, dass selbst im Camping Bereich, wo ja ohnehin das Gros schon lange mit einer Riesigen Kunststoffschachtel durch die Gegend fährt, jetzt auch nocht das SUV Prinzip voll durchschlägt und jeder ein Expeditionsmobil “braucht”.

Mehr, immer Mehr.

Ja das Aramturenbrett ist ab T4 ganz ohne Blech das stimmt. Und ab T4 konnte man per Multivan und dergleichen auch hinten Kunststoff über das Blech bekommen. Stimmt.
Aber sogar den T6 kann man ja auch noch im Laderaum nahezu plastikfrei bestellen und dann z.B: mit Holz verkleiden und ausbauen - niemand muss die Variante “einmal mit alles”, mit in leer 2,7 Tonnen bestellen - siehe Fahrzeugschein hier.

Jeremy Clarkson, von dem ich im Allgemeinen kein Fan bin, hat es damals für einmal ganz schön auf den Punkt gbracht, was ich angesichts des Hymer gedacht habe:
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Es gibt auch schöne Aufnahmen aus dem Inneren während der Fahrt - da kann man sehen wie sich das Desinger Interieur mit der Nutzung als Fahrzeug verträgt.

Allerdings gab es vorher doch noch einen schöneren Film ?
1958 ?
Zum Thema mehr ist mehr und zum Thema grenzenlose Innovation.
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MEssieur%20Hulot
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Mir gefällt jeder Selbstausbau, selbst der ganz schnelle “habe ich an einem Wochenende gemacht”, besser als der Hymer und ja, auch besser als ein T6 Multivan oder California.
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Für ein Expeditionsmobil, das als Werkzeug angelegt und verwendet wird kann ich mich begeistern, vom selbstausgebauten Buchanka bis hin zum Andrew St. Pierre White-schen Mobil, auch wenn ich es selber nie haben wollte,…aber nur wenn es im gedachten Sinne verwendet wird, nicht wenn es im Stau bei uns oder ausschliesslich auf Campingplätzen sein dasein fristen muss.

Fürs mitteleuropäische Wildcamping, für den schmalen überwucherten Waldweg, wo jede Menge Äste tief herunterhängen ist sowas wie der Hymer viel zu gross.

Gruss
T4J

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Bisschen diskutieren darf sein - sehe das nicht als Angriff! Sehe vieles gleich wie du, wir sind wohl ähnlich kritisch! Wenn den schon weisse Wohnkübel verkauft werden - und die Absatzzahlen wachsen gerade wieder enorm - dann ist doch jede Idee in eine nachhaltige Richtung begrüssenswert.

Da nun der Zeitpunkt einer „Wende“ gekommen ist, offensichtlich Leute Wert darauf legen, was mit Materialien nach ihrer „Gebrauchszeit“ passiert, kann man auch mit nachhaltigen Produkten grossen Gewinn erzielen. Und genau da will BASF wohl auch hin. Einen Markt erreichen/ bedienen, der noch besetzt werden will. Wenn das dazu führt, dass die Umwelt weniger leidet, nur zu.

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Hallo ,

Ich finde es ja löblich dass man nun auch eher in Richtung nachwachsende Rohstoffe geht aber Ich persönlich empfinde es als grösseren Umweltschutz , wenn man Fahrzeuge produziert die länger als 25 Jahre halten , mir ist aber auch klar dass dann die Hersteller nichts mehr dran verdienen aber grad in der heutigen Zeit wäre das Knowhow / Material betreffend Langlebigkeit da …

Ich finde es einfach unnötig dass man alle 5 - 7 Jahre ein Fahrzeug austauscht …

GRuss Mirco

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Mirco hatte darum auch erst 2 Autos in seinem Leben :upside_down_face:

Hallo ,

Nein , aber noch nie im Leben ein Auto neu gekauft :wink: der Niva war beim Kaufzeitpunkt der Jüngste , 7 Jahre alt , die restlichen Autos waren/sind dann deutlich älter.

Gruss Mirco

Hallo Mirco,

die allerwenigsten wechseln ihr Auto weil es nicht mehr hält. Siehe Occasionsmarkt; die Autos halten länger als sie überhaupt jemand will. Natürlich gibt es wenige Ausnahmen…

GRuass Jörg

Hallo Jörg ,

Es würde sicherlich halten aber man wird ja fast gezwungen ständig was neueres zu kaufen :thinking: siehe den Plakettenwahnsinn in Deutschland und der Mist kommt bei uns auch noch .

GRuss Mirco

Niemand zwang irgendjemand neue Autos zu kaufen in den letzten 80 Jahren; und dennoch behalten nur Ausnahmen ihre Autos länger als 8 Jahre.

Wenn man nur so was hat:


und dafür kein viel zu grosses Haus sieht die Ökobilanz vermutlich gar nicht mal so schlecht aus.

Aber es ging ja um ein «Expeditionsmobil», das müsste aus meiner Sicht klein sein (damit man überall durchkommt). Auch sollte es zumindest zum fahren so wenig Technik wie möglich habe, damit so wenig wie möglich kaputt gehen kann. Mir wäre es etwas unwohl mit so einem «modernen» Motor weit ab von allem (ich verstehe allerdings auch zu wenig von Verbrennungsmotoren).

Gruss
tomix

Schon wieder so ein Plastik-Mobil… Aber extrem günstig!

:wink:

Gruss…samson

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Der ist den GEIL, auf so einer Basis DS21 habe ich vor 50 Jahren das Autofahren beigebracht bekommen :slight_smile:

Sehr konsequentes Design !

Der hier kommt dem erstaunlich Nahe?
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GT4J

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Der Ultra-Van erinnert mich ein bisschen an den Vixen von der Konstruktion mit Heckmotor, flachem Boden und Aufteilung.

LGA

Perfekt, T4_AAC_Junkie!
Mir ist auch der Vixen in den Sinn gekommen, aber dieser Ultra Van wiederspiegelt das Modell ziemlich gut.

Gruss… samson.

Ich hab hier mein Teil ja gar noch nicht vorgestellt, aber dieser thread ist ja wie geschaffen dafür:

Vixen TD21

wer mehr wissen möchte findet das hier: Ein Exot bittet um Asyl und Unterschlupf

LG Andreas

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