Abschleppseil & HiJack

Liebe Community

Im Sommer brechen wir zu einer grossen Reise auf, die mindestens ein Jahr dauern wird und uns auch an abgelegte Orte bringen soll. Somit wird es Zeit, dass wir unser bis jetzt nicht vorhandenes Bergematerial ein wenig aufstocken. Bewusst nur ein wenig, da wir keine Geländefahrten unternehmen wollen, aber durchaus ein wenig Piste fahren werden.

Daher die Frage an euch, hat jemand noch einen HiJack oder ähnliches, den ihr nicht mehr braucht?
Zudem suchen wir was zum Abschleppen, hat da noch jemand was rumliegen?

Vielen Dank und lieber Gruss
Fabian

Zum Abschleppen hätte die Slackline herhalten müssen oder einfach Spannsets. Abschleppen mit einem Spannset geht ganz gut, war beim Reisen aber nie notwendig.

Die zwei notwendigen Radwechsel klappten mit dem Boardwagenheber ganz gut. Noch ein stabiles Holzbrett für darunter könnte je nach Ort hilfreich sein, um die Auflage zu erhöhen.

Hijack wäre uns zu gross und zu schwer gewesen. Pack mal, tanke voll, füll Wasser auf und fahr nach Gebenstorf zu Relogis Frunz runter und dort auf die Waage. Jemand mitnehmen der kurz die drei Werte (Vorderachse, beide, nur hinten) notiert und was für die Kaffeekasse gibt. Dann kannst du dir nachher überlegen was du doch nicht mitnimmst😉.

Gruss
tomix

Aufm YT-Kanal vom Explorer Magazin gibt es haufenweise Tipps dafür - hier eine Sammlung zum Thema “Bergen”:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLVeQWvQyyoL8s2cgEJBkT0MSGiItR8erK

Wenn ich das recht erinnere kommen die dort auch immer wieder auf das Thema der Belastungsgrenzen von solchem Material zu sprechen. “oder einfach Spannsets” reicht da “womöglich” nicht immer, wenn damit solche Gurte gemeint sind, die nicht genau für diesen Zweck gedacht sind.

Wenn der vollbeladene Karren im Morast feststeckt und dann noch “mit Anlauf” ein “dynamischer Bergeversuch” unternommen wird, kann sich die Last vervielfachen. Dann reicht ein Seil, mit dem ich das selbe Fahrzeug “womöglich immer sicher auf einem Hänger verzurren konnte”, nicht automtatisch aus.

Aber ich hoffe, dass ich ausschliesslich Eulen nach Athen trage und zumindest die Videos trotzdem eventuell noch nicht sämtlich Allen bekannt sind.

G T4J

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Hi Fabian,

Also die große Frage an der Stelle ist, was du erwartest. Wenn du nur man einen Lambdasondenfehler oder keinen Öldruck hast und abgeschleppt werden musst, wird wohl ein größeres Spannset ausreichen (auch wenn das nicht dafür gedacht ist). In anderen Ländern wird noch ganz anders abgeschleppt :rofl:

Wir haben zwei Bergegurte mit ich meine 3to, diverse Schäkel (Stahl und soft) und einen HiLift dabei. Den 150cm. Damit können wir uns selbst im Notfall bergen (wenn denn ein Anschlagpunkt vorhanden ist) oder abgeschleppt werden. Das ist denke ich die sicherste Option und nicht unendlich teuer. Aber schwer ist der HiLift natürlich…wenn Platz ist kann er hervorragend hinten an der Stoßstange befestigt werden.

Der Bordwagenheber ist beim Syncro abseits vom Asphalt oder festem Untergrund für’n A****. Sorry aber der ist einfach zu kurz. Daher der HiLift mit LR Adapter.

Und ich hab es jüngst erlebt…man fährt dann doch neben der Piste weil diese so hässlich ist, dass der Bus auseinanderfällt und schwupps…Boden extrem weich und ehe man sich versieht steckt man schon fest. Ist uns zum Glück dann doch nicht passiert aber geht schneller als man denkt.

Außerdem auf jeden Fall ein Paar (2) Sandbleche. Braucht man selten aber wenn man keine dabei hat braucht man sie sicher. Und man wird mit dem Syncro schnell Lust haben etwas Offroad zu fahren :wink:

Ich würde dann lieber etwas anderes zu Hause lassen als gutes Bergematerial.

Viele Grüße
Franz

Die würde ich auch mitnehmen, wenn möglich. Da musste bei uns mal was ganz anderes herhalten (ein Teppich).

Die Slackline mit der grossen Ratsche war auch gedacht zum Bergen, wenn sonst wirklich nichts da ist. Ein Spaten noch um irgendwas schlaues als Anschlagpunkt eingraben zu können. Das hätte ewigs gedauert. Aber es wäre immerhin etwas vorhanden gewesen, um evtl. etwas improvisieren zu können.

Ein Radwechsel sollte auch in einer relativ besc*** Situation möglich sein. Dazu zählt dann wohl eher ein defektes Rad links auf einer Schnellstrasse ohne Pannenstreifen. Also einen genügend grössen Schlüssel mitnehmen, um die Radmuttern sicher lösen zu können (bei uns muss dafür dann der Drehmomentschlüssel herhalten).

Ziel sollte sein, irgendwie selbstständig in möglichst jeder Situation, wieder in die “Zivilisation” zu gelangen. Wobei ich da ja noch nie wirklich weit weg davon war. Also diesbzgl. keine wirkliche Erfahrung habe. Da können dir also andere kompetenter Auskunft geben.

Gruss
tomix

Der ist manchmal auch beim 2WD fast zu knapp. Dann wird es mühsam. Fahrzeug verkeilen, Auffahrtskeile missbrauchen, usw.

Gruss
tomix

Logisch…Schaufel sollte immer dabei sein. Vor allem um den Bus auszugraben. Das hilft oft schon sehr viel. Aber am meisten bringt Luft aus den Reifen :wink:

… was soviel bedeutet wie „Kompressor od. Luftpumpe mitführen“.

Vielen Dank für die vielen Antworten
Zusammenfassend wird es wahrscheinlich eine solche Ausrüstung:

  • HiJack in 150cm (da wir einen Syncro haben)
  • Einfache Bergegurte und mit Schnkeln
  • Schaufel und Sandbleche

Das mit dem Kompressor überlege ich mir noch, ich hätte da noch einen Platz.

Falls jemand etwas von der oberen Liste hat und nicht mehr braucht, ich wäre Abnehmer :wink:

kompressor würde ich auf jeden fall einplanen. die gibts ja schön klein.
luft ablassen hilft sehr viel

Stimmt so ein Teil ist ja auch noch unter der Bank.

Gruss
tomix

Am besten alles mitführen, je nach gelände und unvorsichtigkeit, im glauben, dass mir sowas mit meiner reichlichen erfahrung nicht mehr passieren würde. Es brauchte 8 kräftige helfer und einen Toyota 4 WD, um unseren T 3 herauszubekommen. Bier für alle folgte nach dem stress! :+1::slightly_smiling_face::smile:

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Ah da reicht auch der 120cm…etwas leichter. Der 150er passt von der breite galt gerade so.

Passt hervorragend in das Batteriefach. Empfehlung wäre der kleinere T-MAX. Ordentliche Qualität und kompakt. Habe ich auch Dabei und diverse Male genutzt.

Und ganz wichtig ist immer kühles Bier in der Kühlbox!!!

Ein normales Abschleppseil hätte ich noch ab zu geben. Zum Bergen mit Anlauf ist ein dynamische Bergegurte sicher besser.

Wir haben auch einen hijack, orginal syncro wagenheber mit einem kleinen brettlein und notfalls auch Sanblechen reicht meinem vater zb auch

Kompressor haben wir auch, fahren aber zt auch einfach zur nächsten Tanke um zu pumpen. Übrigens, in der sandwüste haben wir bis 0.8bar abgelassen

Sodeli nach all euren Tipps und Tricks habe ich mir folgende Dinge angeschaft:

Kompressor:
Da habe ich mich für den Tmax 72 entschieden. Eingebaut wird der unter dem Beifahrersitz oder im Motorraum hinter der Batterie (#Diesel-Bus)

Abschleppseil:
Schlussendlich habe ich mich gegen einen Bergegurt und für ein Abschleppseil entschieden. Geworden ist es die 24mm-Ausführung in Orange

Soft-Schäkel:
Da habe ich mich für diese entschieden:

Jetzt muss alles noch an einen guten Platz und ich hoffe, dass ich die Schäkel und das Seil nie brauche :slight_smile:

Was wir uns noch anschaffen werden ist ein HiLift in 1,2m und ein Spaten. Unsicher sind wir uns bei den Sandblechen. Da planen wir erst unsere Route nochmals was genauer.

Sieht doch schonmal ganz vernünftig aus. Wenn du mit dem HiLift auch bergen willst brauchst du noch ein zweites Seil (in der Regel), einfach zur Info.
Bei den Sandbleche habe ich den Maxtrax Verschnitt aus Chinesium, die tun es vollkommen. Sind leicht und funktionieren. Wenn das zu heikel ist, dann die Därr Alusanbleche, weiß aber nicht wo man die noch bekommt.

Viele Grüße
Franz

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Voll geil. Wusste nicht, dass es sowas gibt😁.

Gruss
tomix

Jep, das ist wirklich geil, natürlich je nach Anwendungszweck…in meine Vergessen bekomme ich nur Stahlschäkel rein und zwei Seile sollte man auch nicht mit softschäkeln verbinden aber sonst schon cool weil leicht :wink:

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Hi Fabian
Genau das Zeug haben wir auch dabei. Mehr aber wirklich nicht. Lies Dir ein Buch übers Bergen und dann findest Du einiges anregendes für kreative “Unterwegslösungen”.
Unseren Hi-jack hab ich zwei Wochen nach Erhalt gleich wieder verkauft. Das Ding ist wirklich einfach zu schwer… Nimm lieber eine Kiste mit den wichtigsten Ersatzteilen und Werkzeugen mit. Überlege Dir, was Du mit Deinem Verhalten (Route, Fahrspur, Wetter, Fahrkönnen) vermeiden kannst und was Du riskieren willst. Und stelle dem gegenüber, was unabhängig davon unterwegs kaputt gehen kann, du ersetzen musst und dort wo Du bist nicht erhälst. Das ergibt Dir schnell eine Liste von Dingen, die Du unterwegs brauchst.
Liebe Grüsse
Thomas

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Darf ich fragen, was du für eine Wagenheberlösung dabei hast, wenn du keine HiJack hast?

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