Im Frühling 2011 wird mein T3 30 jährig. Nun denke ich darüber nach, ob ich die Veteranenprüfung machen soll. Mein Bus ist eigentlich gut beieinander, mehr oder weniger orginal. Wie muss denn der Zustand sein für die Prüfung? Mussalles perfekt sein oder darf er auch ein klein wenig rost haben? wie sieht es mit dem austauschmotor aus?
Es freud mi das Du freud am Bus hesch
De Grappa hani nonig ufgmacht…da wird sich schon eine gute Gelegenheit ergeben
Der grosse Vorteil des Veteranenstatus ist das Du nur all 6 Jahre zur Kontrolle musst.
Wage zu behaupten das Aussehen und Technik in Ordnung sein müssen und der Herr an der MFK kann Dir dann schon sagen was genau noch zu machen ist
Wie Teo schon geschrieben hat ist der Hauptvorteil sicher die 6 Jahre bis zur nächsten MFK.
Hauptnachteil: “Nur” 3000 km pro Jahr (hier kann man aber Lösungen finden )
schau mal hier nach, da steht so einiges vom ASTRA über die Bedingungen: astra2.admin.ch/media/pdfpub … 2492_d.pdf
Meine Erfahrung: Mit dem Rost haben sie es hier in St. Gallen sehr genau genommen. Begründung, du kommst ja erst in 6 Jahren wieder, da muss alles tip top sein beim Vorführen (musste auch nochmals antraben wegen einer Bagatelle).
Über “Originalität” gibt es wohl alles in der Schweiz, und wie immer von Kanton zu Kanton und Prüfer zu Prüfer … unterschiedlich.
Wegen den “technischen” Änderungen: Offiziell gibt es dann keinen Veteran mehr, aber auch hier gibt es Ausnahmen (meiner hat neu Scheibenbremsen und nach lager Diskussion doch den Veteran bekommen, dann gibt es auch einen T1 aus dem Forum mit Doppelvergaseranlage und Veteran …) man braucht wohl einfach ein wenig Glück!
hab zwar keine Bus mit vetreaneneintarg dafür eine vespa sprint 69, die muss also tip top im schuss sein, letztes mal vorführen hat nicht geklappt weil eine Fuge auf dem trittbett etwa 3 cm, wenig am blühen war, also wirklich etwas ganz banales, der mfk fritz meinte er könne die ohne probleme durchkommen lassen, aber nur normal und nicht im veteranenstatus…wenn du also den gleichen fritz hast wie ich muss der bus scho in einem absoluten spitzenzustand sein…sonst schick deine Freundin nur in einem bikinihöschen bekleidet zum vorführen…vieleicht klappt es ja dann, wobei ich das sogar ausschliessen würde hier im aargau…
Wie sieht das aus mit der Lackierung?
Muss die genau so sein, wie das Fahrzeug anno dazumal eingelöst wurde?
Oder kann es auch eine andere Farbe sein die damals auf dem Modell verfügbar war?
Lackierungen (z.b. Weiss mit Perleffekt) die es so nicht gab werden akzeptiert?
Was ist eigentlich der Vorteil am Veteranenstatus, nebst dem 6 Jahres Prüfintervall und der möglichkeit zu mehr als 2 Fahrzeuge auf 1 Wechselkennzeichen?
Hats sichs da mit diesen obengenannten Vorzügen, oder gibt es noch steuerliche oder andere Vorteile?
Wie verhält es sich mit dem Prüfen wenn das Fahrzeug den Halter wechselt?
Bei normalen Fahrzeugen muss ja das Fahrzeug nach 12 Monaten einer neuen Prüfung unterzogen werden? Wo ist diese Grenze bei Veteranenfahrzeugen?
Ein weiterer Vorteil ist das du eine anderre Versicherung abschliessen kannst, bei dem das Fahrzeug auch auf den tatsächlichen Oldtimerwert versichert ist.
Das heisst falls dich einer Abschiesst oder du einen Selbstunfall baust, bekommst du nicht den Restwert sondern den wirklichen Zeitwert eines Oldtimers.
Die Lackierung muss soweit ich weiss einer damals von Vw lieferbarer Farbe entsprechen. Kommt jedoch auch da immer auf den jeweiligen Experten und seinen Kenntnissen an.
[quote=“dk2000”]Ein weiterer Vorteil ist das du eine anderre Versicherung abschliessen kannst, bei dem das Fahrzeug auch auf den tatsächlichen Oldtimerwert versichert ist.
Das heisst falls dich einer Abschiesst oder du einen Selbstunfall baust, bekommst du nicht den Restwert sondern den wirklichen Zeitwert eines Oldtimers.
Die Lackierung muss soweit ich weiss einer damals von Vw lieferbarer Farbe entsprechen. Kommt jedoch auch da immer auf den jeweiligen Experten und seinen Kenntnissen an.[/quote]
Hallo
das mit der Versicherung auf den realen Zeitwert funktioniert auch, wenn das Fahrzeug nicht als Veteran eingetragen wird. Bei meinem Bus hat die Versicherung eine Expertise machen lassen, der Experte hat den gegenwärtigen Marktwert geschätzt und dieser steht nun im Versicherungsvertrag - ich hab die Expertise verlangt, aber die Versicherung wollte sie sowieso machen lassen, wegen dem Versicherungswert, den ich angegeben habe.
Bei jedem einigermassen original und gut erhaltenen T3 lohnt sich eine Expertise (die für den Versicherungsnehmer gratis ist), denke ich. Ansonsten wird das Fahrzeug auf 0 abgeschrieben und bei einer Panne wird möglicherweise nicht mal die Überführung nachhause bezahlt, wenn es etwas weiter weg ist.
Ob sich der Veteraneneintrag lohnt, weiss ich nicht. Für mich würde dagegen sprechen, dass man nur so wenig km fahren darf - ich bin innert Jahresfrist schon mehr als 10’000 km gefahren… Der T3 ist ein absolut alltagstaugliches Fahrzeug in den schnee- und eisfreien Jahreszeiten; warum also soll man ihn stehenlassen, nur weil man nicht darf… … ist schliesslich kein Steh-Zeug
diese ASTRA link ist bereits 6 jahrig und nicht mehr aktuell.
heute bestimmt nicht die kantonal strassenverkersamt über veteran status.
nach erfolgreich bestanden vom MFK geht man zum FSVA ,zahlt ca. Fr.300 für ein “veteran pass” und mit diese document wieder zum stva wo die veteran status ist eintragen im ausweis.
klar ,es gibts ausnahme wo ein fzg ist schon seit ewigs als veteran geprüft und immer ununterbrochen inverkehr.
mein nachbar hier fahrt ein 58er käfer seit 18 jahre und hats im 2013 wieder zum FR mfk gebracht. prüfung bestanden, veteran eintrag bleibt im ausweis trotz kein FSVA pass…
bin gespannt wie es geht wenn ich will mein ghia wieder in verkehr setzen, veteran eintrag (beim kanton) 2000 und stillgelegt seit ende 2006…
Ich habe meinen T2 Jahrgang 1977 letztes Jahr im kanton zh vorgeführt. Veteranenantrag ausgefüllt und ohne Probleme den Eintrag erhalten.
War kein Problem. Ohne irgend welche Zertifikate oder so. Auch der zusätzliche Ölkühler war kein Problem. Nicht mal die Anhähnerkupplung die nicht das gleiche Baujahr hatt.
Natürlich ist mein Bus original .Aber auch kleinere Beulen oder Abnutzung wurde tolleriert.
Den blöden Abgastest muss ich trotzdem noch jedes Jahr machen.
Der Veteraneneintrag bringt höchstens für den “Sammlerpreis” etwas mehr?
Veteran bringt einem nur etwas wenn
-man ein Fahrzeug so selten bewegt, dass man es nicht alle 2 Jahre aus der Garage zur MFK bewegen mag.
-man mehr als 2 Veteranen auf ein Wechselschild lösen will
-man das fahrzeug als Wertanlage und nicht als Gebrauchsgegenstand halten möchte
Ansonsten hat man also keine Vorteile.
P.S. die Frage stellte ich vorwiegend wegen meiner Suche nach einer Vespa.
Denn mein Bus ist erst 24ig und zu schade um als “Senior” (Veteran) im “Altersheim” (Garage) dahinvegetieren zu lassen.
Mein Bus ist jetzt in 3. Hand und wird von mir nochmals an alle Enden von Europa bewegt werden, so wie es schon der Zürcher Arzt von 1990-2001 und der Berner Informatikprofessor von 2001-2013 getan haben.
In diesem Bus werde ich meine Kinder zeugen, grossziehen und ihn dann ihnen weitergeben!
[quote=“schneemann26”]Ich habe meinen T2 Jahrgang 1977 letztes Jahr im kanton zh vorgeführt. Veteranenantrag ausgefüllt und ohne Probleme den Eintrag erhalten.
War kein Problem. Ohne irgend welche Zertifikate oder so. Auch der zusätzliche Ölkühler war kein Problem. Nicht mal die Anhähnerkupplung die nicht das gleiche Baujahr hatt.
Natürlich ist mein Bus original .Aber auch kleinere Beulen oder Abnutzung wurde tolleriert.
Den blöden Abgastest muss ich trotzdem noch jedes Jahr machen.
Der Veteraneneintrag bringt höchstens für den “Sammlerpreis” etwas mehr?[/quote]
“Für die Beurteilung der Anforderungen betr. ursprünglichen Ausführung sowie Zustand können zusätzliche Unterlagen, beispielsweise eine FIVA ID-Card verlangt werden.”
wer hat sonst ein veteran eintrag erhalten in die letze paar jahren ohne FIVA rapport?
Ich hatte schon heute Mittag eine lange Antwort auf eure Posts geschrieben, die dann aber wiedermal verloren ging wegen gewissen Schwächen in der Forums-Software
Habe meinen Käfer 2010 ohne Probleme als Veteran prüfen können. Muss dazu auch sagen, dass er so aussah, als wäre er am Vortag vom Band gelaufen mit ein paar Abweichungen:
Farbe sollte aus der Periode sein, muss aber nicht original sein. Ich habe dem Jahrgang entsprechende VW-Farben gewählt.
Mein Käfer hat ein pulverbeschichtetes Chassis, und das weit
weg vom Original-Farbton - weiter geht fast nicht. Was soll ich dazu sagen? Das geschah mit guten Absichten vor mehr als 15 Jahren. Ich war jung und dumm. Jetzt bin ich nur noch dumm…
Ich hatte ihn auf 12V umgebaut, das aber vorher abgeklärt. Kein Problem. Sieht man nicht und dient dem sicheren Betrieb (z.B. Überbrücken)
Den FIVA-Pass benötigen sie nur, wenn sie selber nicht sagen können, ob etwas original ist oder nicht. Bei unseren Lieblingen besteht die berechtigte Hoffnung, dass der “Experte” das noch kann…
ich hab selber beim FR stva gefragt vor drei jahre und die sagen mir " nür mit FIVA pass für neu oder bereits veteran geprüft fzg".
ein karrosier “kollege” hat’s bestatigt, aber er ist FIVA annerkannt oldtimer expert und verdient wahrscheinlich nicht schlechts geld für die FIVA mit samstag vormittag gutachten austellung…