Veteranenprüfung mit ATM?

Hallo zusammen

Mein Arbeitskollege möchte seinen Wagen bei der Mfk zur Veteranenprüfung anmelden. Allerdings hat er nicht mehr den originalen Motor drin. Das Fahrzeug ist Bj. '69 und bevor hier jetzt ein Aufschrei wegen “nicht original” losgeht: NEIN, es ist nicht mal ein VW :blush:

Es handelt sich dabei um einen Jaguar (USA-Import) und der Motor wurde dort auch in den 80ern umgebaut. Allerdings war es in dieser Epoche dort üblich, auf diese Art von Motoren umzurüsten, da die originalen zu anfällig waren. Die Bauzeit der Motoren war jedenfalls die selbe, in der auch das Auto entstand. Insofern wäre doch ein zeitgemässer Umbau tragfähig, oder? :gruebel: Weiss zufällig jemand, was es da ganz allgemein für Auflagen bei der Mfk gibt?

Sind für jeden Tipp dankbar.

Merci und Gruss, Frank

Schau mal bei deiner MFK auf der Homepage, dort kann man in der Regel das Reglement anschauen.
Meine persönliche Erfahrung war, dass es sehr mit dem Prüfer zusammenhängt was geht und was nicht, da scheint der Spielraum gross zu sein. Bei den Einen muss bis zur Fussmatte alles Original sein, bei den Anderen verträgt es schon mal eine kleine Änderung. In der Regel ist aber eine technische Änderung ein Grund den Veteran nicht zu geben. Auch hier keine Regel ohne Ausnahme, so hatte ich bei meinem T2a 1970 US Version die Scheibenbremsen nachgerüstet und auf Intervention meiner Garage den Veteran doch noch behalten können :wink:

Ich würde mal die MFK anrufen den Experten fragen was er meint.

Gruss Andreas

OK, danke erstmal für das Statement. Direkt nachfragen wäre eine Möglichkeit, aber das traut er sich eben nicht. Getreu dem Motto: Schlafende Hunde weckt man nicht 8) Bei seinem Motor gab es 2 Stellen, wo die Nummern üblicherweise eingeschlagen waren. An der einen Stelle ist noch absolut jungfräuliches Material zum nachträglichen Einschlagen zur Verfügung. Und da, wo jetzt die alte Nr. ist, muss man schon sehr genau hinsehen, dass man diese überhaupt noch lesen kann. Eine neue Nr. zu vergeben, wäre als denkbar einfach <img src="/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif" width=“22” height=“16” alt=":-"" title=“Whistle”/> Sicher nicht die feine Art, aber ein originaler Motor ist A extrem schwer aufzutreiben, B extrem teuer und C findet man, wenn überhaupt, nur Leichen, deren Revision schnell mal 16k CHF und mehr kostet.

Tönt alles etwas kompliziert. Aber wenn man so liest und hört, dass es stark vom Prüfer abhängt, verwirrt das schon irgendwie. Es muss doch konkrete Bestimmungen geben :gruebel: Eine konkrete Aussage zur Kombination von Karosserie mit abweichendem Motor findet man leider auch nicht auf der Homepage der Mfk. Von “korrigierten” Motornummern liest man ja viel im Web, aber wie gross ist das Risiko, dass man da Ärger bekommt? Forscht das ein Prüfer überhaupt nach, ob es die eingeschlagene Nummer überhaupt in diesem Jahrgang gab und auch wirklich zu diesem Auto gehört :hae Ich bin der Meinung, das jemand, der dieses Auto nicht aus dem FF kennt, wohl nicht mal merken würde, dass der eingebaute Motor nicht zu diesem Fahrzeug gehört. Zumal es sich ja um einen originalen Jaguar-Motor handelt - nur eben aus einem anderen Modell.

Hat sonst noch jemand Erfahrungen gemacht oder kann Tipps geben, wie man den so prüfen könnte?

Gruss, Frank

ich kann nür sagen das die meisten mfk prüfmanner hat überhaupt kein ahnung vom was soll “original” im motorraum so lang als es seht einigermass original aus…

bei mir steht ein veteran geprüft VW aus amerika mit 1600cc im motogross rubrik rechts im ausweis, auf’m linke seite vom fzg. ausweis steht
" motor kennzeichen D"

D ist ein 1200 er motor… :gruebel:

original wars ein B motor , beim erst inverkehrssetzung hier ist es falsche gelesen auf’m import papieren und so eingetragen.

irgendwenn krieg ich ein expert mit wirklich ein ahnung vom alte VW’s und dann gibts vielleicht arger… \:D/

Ich finde diese Veteranenhandhabe eh sinnlos.
Ein Fahrzeug, welches von Grund auf neu aufgebaut wurde, ohne, dass ein Teil original geblieben ist, ist kein richtiger Veteran, oder zumindest nicht mehr Veteran, wie ein original erhaltenes,patiniertes Fahrzeug!
Ich habe ein Töff von 1962.KOMPLETT original erhalten (OK, ausser die Speichen), weil auf dem originalem Lack ein paar Kratzer und auf dem Auspuff Rostpickel sind.SOgar der erste Motor ist noch drin.
O-Ton des Prüfers: “Bauen Sie den erstmal neu auf, dann gibt es einen Veteraneneintrag.”
Schwachsinn… :flop

[quote=“biebsch666”]Ich finde diese Veteranenhandhabe eh sinnlos.
Ein Fahrzeug, welches von Grund auf neu aufgebaut wurde, ohne, dass ein Teil original geblieben ist, ist kein richtiger Veteran, oder zumindest nicht mehr Veteran, wie ein original erhaltenes,patiniertes Fahrzeug!
Ich habe ein Töff von 1962.KOMPLETT original erhalten (OK, ausser die Speichen), weil auf dem originalem Lack ein paar Kratzer und auf dem Auspuff Rostpickel sind.SOgar der erste Motor ist noch drin.
O-Ton des Prüfers: “Bauen Sie den erstmal neu auf, dann gibt es einen Veteraneneintrag.”
Schwachsinn… :flop[/quote]

Geb ich dir voll recht. :top

Man sollte alte Fahrzeuge lieber als Museumsstück und als Veteran einordnen. Wobei ich mir unter Veteran eher ein “kampferprobtes” aber gut erhaltenes Exemplar vorstelle. Und dann auch ohne die Einschränkungen wie begrenzte Jahreskilometer etc. :flop Es ist schliesslich ein Fahrzeug.

So, ich habe fertig. :mrgreen:

Gruss
Christian

:top Dort ist dann aus meiner Sicht logischerweise auch ein neues Radio drin und evtl. ein paar wenige Teile nicht mehr Original. Das Fahrzeug wurde schliesslich immer gebraucht und Stand nicht in einer Museumshalle.
Gruss
tomix