Tanken in Südfrankreich - ? - aktuell jemand von uns selber vor Ort in Südfrankreich?

Guten Nachmittag zusammen !

Ist jemand vorn Euch aktuell “vor Ort” in Südfrankreich und kann aus eigener Erfahrung sagen, wie schwierig es wirklich ist - trotz des Streiks - an Benzin zu kommen ?

Bis runter kommen wir mit unserem 80 Liter Tank, wenn wir kurz vor der Schweizer Grenze noch einmal volltanken und noch einen Kanister mitnehmen, ohne Probleme.

Aber dann,? in Cevennen, Languedoc, Provence, et cetera ?

jemand JETZT grad dort SELBER unterwegs ?

Ich vermute, dass es irgendwo auf dem Land, abseits der Ballungszentren, abseits der Küste und abseits der Hauptverkehrsrouten, “zu Nebenzeiten am Super-U im Hinterland” vielleicht kein unüüberwindbares Problem ist, würde mich aber freuen über eine Bestätigung von jemandem.

Vielen Dank für einen Erfahrungsbericht,
Gruss, T4J

Die (Sensations-)Meldungen sehe ich natürlich, auf google, auf Anhieb,… im Netz…genau deshalb meine explizite Frage, ob irgendjemand selber vor Ort ist. ((und auf den Seiten verschiedener Medien und Autommobilclubs war ich auch)) -

Seit wann herrscht dieser Zustand? Ich war die letzte Woche dort unterwegs und hatte keinerlei Probleme.

Gruss
Christian

Danke Christian - für die Antwort.

… die meisten Meldungen von Knappheit (Warteschlangen und “leere Säulen”) sind etwa 3 oder 4 Tage alt, habe ich den Eindruck, vor 5 Tagen wurde gewarnt, dass es knapp werden würde.

UND es heisst verschiedentlich, dass die Knappheit stärker den Norden und den Raum um Paris beträfe.

Womöglich bist Du dem haarscharf entgangen, ohne etwas zu ahnen.

Vermutlich hätten wir gar nichts gemerkt, wenn wir jetzt am Samstag losgefahren wären und irgendwann am Dienstag, im Nirgendwo zu Randzeiten im Hinterland Südfrankreichs einfach getankt hätten.

Die Regierung ist wohl obendrein daran, Abhilfe zu schaffen. Aber noch ist es anscheinend oft schwierig. Fragt sich nur, ob auch im Süden und an welchen Orten.
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Eben,….jemand der jetzt grad in Südfranbkreich unterwegs ist und berichten würde, würde mir eine Freude machen.

Gruss T4J

Machs wie vor dem Internet; hinein ins Abenteuer :smile::call_me_hand:

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Ja, genau, nur leider kann ich meinen internen RAM weder löschen noch zurücksetzen…

Nein, Tagesschau habe ich auch vor dem Internet schon geschaut und wäre beunruhigt gewesen - finde das nicht so schlecht, jetzt etwas einfacher an zusätzlich Informationen zu kommen.

G T4J

Ich war letzte Woche auch noch in Frankreich und auch da gab es schon Warteschlangen, aber nur vereinzelt und eher an den Tankstellen, die günstigen Treibstoff anboten.
Durch den anhaltenden Streik dürfte es inzwischen tatsächlich schlimmer sein.

Da wird jetzt wohl auch opportunistisch getankt. Wenn der Tank noch 3/4 voll ist, aber Sprit verfügbar, dann wieder füllen.

Danke Beni !

Warst Du denn im Süden ? unterwegs ?

Gabe es die Schlangen nur in der Nähe von Ballungszentren/ Hauptverkehrsachsen et c. ?

Oder war das nur in der Nähe der Schweizer Grenze? (Da gibt es anscheinend zur Zeit besonders viel “Tanktourismus”.)

Warst Du auch auf dem Land/ in abgelegenen Gegenden(im Süden?) unterwegs?


Ja, es kommt der Streik mit einem Tankrabatt von 30 Cent zusammen, der Ende diesen Monats ausläuft.

Hauptsächlich ist wohl aber der Streik, der anscheinend in den Raffinerien z.T. schon unterbunden wird und weiter gehend werden soll, weil die nationale Sicherheit oder ähnliches ein höheres Gut darstellt, als das Streikrecht. …in etwa…bitte nicht auf die genaue Formulierung festnageln. Mich interessiert hier an dieser Stelle= für meine Frage hier im Forum, einfach bloss der Status quo der Auswirkungen.

Werde in jedem Fall heute und morgen weiter die Nachrichten verfolgen und nachher noch eine Mail an Bekannte im Languedoc schicken.

Gruss T4J

Eben,….jemand der JETZT grad in Südfrankreich SELBER unterwegs ist und berichten würde, würde mir eine Freude machen.

Ich war vorletzte Woche im Norden und letzte Woche dann im Süden.
In Ballungszentren war ich nie, da ich mit dem Motorrad auf dem Trans Euro Trail unterwegs war.
Mein Empfinden war, dass die Warteschlangen bei den günstigen Tankstellen waren, welche eher noch zentral gelegen waren.

Ich denke, dass du das schon auch richtig einschätzt. Wird wie mit dem Toilettenpapier im Lockdown sein. Da hatten Läden wie Aldi, Lidl und Denner in den urbanen Gegenden offenbar keines mehr, während ich in den ländlichen Gegenden nie ein leeres Regal gesehen habe.

Aber wäre tatsächlich noch interessant einen aktuellen Erfahrungsbericht zu lesen.

Ich hatte geschäftlich Besuch aus Südfrankreich gestern und arbeite mit Speditionen aus dieser Gegend zusammen. Aber JETZT sitze ich SELBER zu Hause und kann daher nichts beitragen ausser den Tipps:

  • 2 statt 1 Kanister mitnehmen wenn Angst da ist. Darfst nicht über die Grenze (ohne anzumelden) wenn die Voll sind aber wird wohl nie kontrolliert.
  • Hinterlandtankstellen werden bei Knappheit nicht unbedingt bevorzugt beliefert
  • Bei Esso in Fos-sur-mer scheints weiter zu gehen, könnte für Entspannung sorgen im Süden.

Danke Beni, Danke santschi,
habe eben mal die französischen Nachrichten geschaut, soweit die einfach zugänglich sind,…gestern war wohl nur noch eine “gallisches Rafinierie-Dorf” im Westen von insgesamt sieben an der Arbeit, dementsprechend war die Tanksituation selbst gestern etwa in Nantes nocht entspannt. Aber das war nicht überall so - siehe die beiden screenshots unten.

Heut Nachmittag waren es wohl wieder drei - Brandaktuelle Info von santschi - um 21:00 Uhr wurde auf france info davon Berichtet, dass heut Nachmittag in Fos-sur-Mer wieder angefangen wurde…
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Ich guck morgen nochmal auf franceinfo aufm Youtube. Die Gewerkschaften sitzen wohl seit heute 20h (Do. Abend,13.10.22) mit dem Total Vorstand am Verhandlungstisch…und es gibt Zuversicht.


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Gestern Abend sah noch so aus:
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Hallo Zusammen
Ich bin vor einer Woche in die Ardèche gefahren, schon damals hatte es teilweise längere Schlangen auch vor den Autobahntankstellen und einige Tankstellen waren ganz geschlossen. Gestern konnte ich meinen Octi noch einmal fast füllen, es gibt aber Tankstellen, welche ein Limit von z.B. 30 Liter pro Person/Fahrzeug und Tag eingeführt haben. Das Füllen von Kanistern ist auf maximal einen oder teilweise sogar ganz verboten. Im Moment ist die Situation sehr unübersichtlich auch für die Franzosen, sie organisieren und informieren sich auf FB-Seiten. Wenn auf dem Land wieder Benzin oder Diesel verfügbar ist, dann spricht sich das schnell herum und es wird wieder nachgefüllt. Heikel kann es nur werden, wenn der Tank fast leer ist und man fährt irgendwohin um zu tanken und dann gibt es dort auch nichts mehr. Mit den Leuten sprechen, fragen und die Tankanzeige im Auge behalten, mehr kann man im Moment nicht machen. Und der Treibstoff ist bis Ende Oktober noch mit 30 Cent. verbilligt, essence bei etwa 1.60 und gasole bei 1.90

Gruss Beat

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Hallo Beat

Perfekt - Vielen Dank - das war genaus die Information, die ich mir gewünscht habe.

Klasse - und Gute Fahrt,

Gruss eJ

Heute morgen wurde eine Einigung zwischen zwei Gewerkschaften und Total gemeldet und “, dass noch eine von drei Essenzausgabestellen Probleme hat”:
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G eJ