Nach “viel zu viel Bezahlt” und “soo viel zu erledigen für die MFK?” bekam ich den T4 zurück mit dem Hinweis “zwei Löcher zu stopfen” . . .
Nach über 70h Arbeit (notabene zu zweit) und 25 (!) sauber eingeschweissten Blechen, hab ich den Bus durch die Nachkontrolle bekommen.
Nun bin ich an den “normalen” Problemen:
Das Getriebe scheint die 340’000km ganz gut weggesteckt zu haben. OK, war ein Leasingfahrzeug, möglich das da schon mal was gemacht wurde.
Leider hat das ganze Schaltgestänge mächtig “lootsch”, die ganzen Büchsen und Kugeln müssen ersetzt werden.
Dummerweise hält der Rückwärtsgang nur sehr selten in seiner Position, meist fällt er gleich wieder raus.
Zum einlegen lässt sich der Knauf weder runter drücken, noch speziell einrasten. Im Buch vom Bucheli Verlag ist nichts über das Getriebe enthalten!
Mein Rückwärtsgang ist hinten Rechts. Von unten sehe ich eine Feder, doch scheint sie komplett zusammengedrückt zu sein. Schätze, bis auf das Spiel, scheint da der Hund begraben zu sein.
Kennt jemand dieses Problem? Existiert von den T4 Schaltgestängen eine Explosionszeichnung?
Für eure Hilfe wäre ich unendlich Dankbar…denn neben Zuheizer, Klimaanlage, Zahnriemen, Türverkleidungen und Bodeneinlage scheint da noch einiges an mich zuzukommen!
Hallo und willkommen
dein Problem könnte auch bei den Lagerkugeln des Schaltgestänges liegen, anscheinend ein Klassiker beim T4. t4-wiki.de/wiki/Schaltbet%C3%A4tigung
Die leiern gerne mal aus und lösen sich auf, was zur Folge hat, dass Gänge nicht mehr oder nur schlecht noch eingelegt werden können.
Ansonsten fürs weitersuchen in der T4 Wiki einfach oben rechts Suchbegriff eingeben, dort gibt es kaum was am T4 was nicht drinnen ist.
Schaltpläne Anleitungen u.s.w.
LG und viel Glück
Andreas
Danke erstmal für die Info’s
Der Link mit den Fotos ist doch schon eine ganz ordentliche Hilfe. Sehe ich wie es aufgebaut ist, sollte aus Mechaniker-Sicht das Problem zu lösen sein.
Nun machen auch diese ominösen Kugeln im Repset Sinn…
Bei einer Variante wird von einem Seilzug geschrieben, welchen ich so bei meiner Schaltung nirgends gesehen habe. Schätze also, das ist die Variante mit dem R-Gang vorne Links.
Ich werde also mal bei der AMAG vorbeischauen und mir die unten am Bericht angegebenen Ersatzteile besorgen. Sind eh noch Kleinigkeiten wie Bremsleitungsklips und Tempomat zu besorgen.
Das Problem mit dem Schaltgestänge im T4 ist bekannt. Die Kugeln zerbröseln mit dem Alter und ein präzises Schalten ist nur noch schwer möglich. Die Teile sind günstig, das Tauschen erfordert jedoch ein wenig Geduld, weil man nur mit Verrenkungen an die passende Stelle im Motorraum kommt und zudem noch irgendein Werkzeug finden muss, um genügend Kraft auf die Kugeln ausüben zu können (Dachlatten und Brecheisen eignen sich gut).
Es bleibt zu hoffen, dass das Problem mit dem Rückwärts-Gang nach der Reparatur des Schaltgestänges auch verschwindet. Wenn das Problem weiterhin bestehen bleibt, stimmt wohl etwas im Getriebe nicht.
Seilzugschaltung gab es am T4 nie. Auch die alten Getriebe mit dem R-Gang links vorne besitzen dasselbe Schaltgestänge. Nur die Kugeln haben andere Dimensionen.
Ich wünsche euch viel Durchhaltewillen und Geduld mit dem Bus. Dem Bild in der Gallerie nach zu urteilen seid ihr zumindest gut ausgerüstet, um das Projekt umzusetzen.
Ich hab mir mal die Zeichnung von meinem Schaltgestänge beim AMAG-Platzhirsch hier angeschaut.
Da ich eh grad den Tempomat und einige Schrauben nachbestellen wollte, suchten wir uns also alle Kunststoffteile im Schaltgestänge zusammen und setzten diese auch auf die Bestellung.
So hab ich garantiert die richtigen Teile und ich kann mir nun auch ein genaues Bild machen wie es funzt.
Interessanterweise habe ich mit keinem der anderen Gänge Probleme. Alle lassen sich sauber schalten, weshalb mich das verhalten vom Rückwärtsgang doch erstaunt. Wäre ja nicht so, dass dieser am meisten gebraucht würde?
@ Rafael
Leider täuscht das mit der Hebebühne ein wenig. Dies ist der Arbeitsplatz meines Schwagers, welcher zu meinem Glück Carosseriespengler und Schlosser ausbildet! ( )
Aber ich muss ihn noch unten rauswaschen für den Unterbodenschutz, da kann ich einen Teil der Rep. erledigen.
Leider hab ich die Einzelgarage nicht bekommen, werde also in der Einstellhalle untern Bus kriechen müssen.
Ich hatte mal ein Auto bei dem viel der 5 Gang immer wieder raus, auch unter vollast. Als wir das getriebe geöffnet haben, haben wir festgestellt, dass eine Distanzbuchse verkehrt eigesetzt war und so der Gang nicht recht einrastete.
Dies war allerdings ein Renault und kein VW
Also denke ich, das wird keinen ne enswerten Vergleich zu VW haben.
Das tönt sehr verdächtig nach Getriebeschaden Ich hab als Zweitfahrzeug nen 18 jährigen BMW - da ist der 1. Gang vor ca. 10 Jahren sehr selten “raus geflutscht”. Inzwischen ist der bei 5 mal anfahren 3x raus gesprungen. Einzige Variante - Austauschegetriebe - nun wieder perfekt
Das ganze Gestänge mit den Lagerungen ist für die “richtige” Führung und Positionierung zuständig - nur wenn der Gang rausspringt - und das schon oft aufgetreten ist - ist definitiv das Getriebe hin - leider