Kein Problem. Danke trotzdem. Wir haben dies gestern noch einmal besprochen und uns nun doch für das Fraron entschieden, da dieses Netzteil mehr leistet. Ist zwar mit €249 auch nicht etwa billig, aber hat noch Garantie und (wenn man(n) will) sogar die Starterbatterie lädt. Und gemäss Anleitung ist dies Plug&Play.
Definitiv gute Wahl - das FraRon. Letzten Samstag eingebaut. Das kniffligste bzw. das aufwändigste war der Einbau des erforderlichen Thermosensor. Dieser befand sich bei mir im Fach der zwei Zusatzbatterien. Diese zwei 35kg schweren Dinger mussten raus, damit ich den alten Sensor entfernen konnte und den neuen am Minuspol anschliessen konnte.
Vorteil des neuen Gerätes: Es stinkt nicht mehr so bestialisch…
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…übrigens: FraRon ist, in Deutschland bestellt, innerhalb 4 Tagen beim Empfänger in der Schweiz. Kostet inkl. Versand 223 Euro. Dazu kommen von DHL in Rechnung gestellt, Fr. 16.— für Zoll bzw CH-MwSt. That‘s all!
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Kann dies auch bestätigen was @SirAegidius sagt. Der Einbau ist wirklich Plug&Play 1:1 bis auf das neue Entlüftungskabel. Da ich aber das Batteriefach eh offen hatte und bei unserem T4 der alte Stecker gleich vorne angebracht ist, war dies kein Problem. Einzig das Datenblatt der Batterie ist wichtig. Ich kann hier noch folgendes anmerken was ich in keinem Forum gefunden habe.
Wir haben eine Bosch Bleisäurezweitbatterie mit 140Ah, 800 Ampere. Auf dem FraRon hat es 2 Schalter. der obere ist für die Ladespannung. Unsere Bosch Batterie hat eine maximale Ladespannung von 14.4V. Die mittlere Stufe (LiFePO4) lädt die Batterie ebenfalls mit 14.4V. Ich weiss aber nicht genau welche Batterie da in Frage kommt (evtl. Gel?). Vielleicht weiss dass jemand. Die Stufe High lädt die Batterie mit 14.7V. Gemäss FraRon wie auch Bosch ist dies für die Langlebigkeit essentiell. Für unsere Batterie muss der SChalter auf Low stehen sprich, 14.4V. Der untere Schalter ist die Einstellung für die Erhaltungsladung. Bei unserer Batterie kann dieser auf 13.8V gelassen werden. Auch dass hat uns Bosch gesagt.
Ich bin auf einen Beitrag gestossen in dem jemand erklärt hat, dass wenn die Batterie im Winter so oder so an ein Erhaltungsladegerät angeschlossen wird, man den unteren Regler tatsächlich auf 13.8V lassen kann. Man hat dann jeweils etwas mehr Kapazität. Ist dies nicht der Fall, und man lädt die Batterie über den Winter ebenfalls mit Landstrom, dann sollte man zumindest über diese Zeit das Netzteil auf 13.5V einstellen. Ist etwas Batterieschonender. Dies vielleicht zur Info an diejenigen die auch nicht wissen wie sie dies eingestellt werden soll.
In meinem T4 sind 2 Banner Traction Bull DB100 mit je 98Ah verbaut. Ein Datenblatt hatte ich leider keins. Auf Nachfrage erhielt ich von einem Fachmann bei Banner folgende Empfehlung:
Ladespannung: tiefster Wert LO mit 14.4V
Erhaltungsladespannung: ebenfalls tiefster Wert 13.2V (ist batterieschonender)
Sobald die Batterien komplett geladen sind ist die Spannung mit einem Messgerät direkt an der Batterie zu überprüfen → muss grösser 13V sein.
Die Anzeige auf der Zentralelektronikanzeige sollte dann ebenfalls grösser 13V anzeigen.
Ladeprofil High mit 14.7V erachtete der Fachmann als zu hoch
Die Mittelstellung LiFe brauchst du nicht. Ist nur für Lithium/Eisen-Batterien vorgesehen.
…ist übrigens noch “speziell” : Genau an diesem Tag (21.Juli) ist auch das Ladegerät in meinem T4 abgeraucht, am Tag bevor wir noch einen Kurzurlaub in der Schweiz geplant haben… wir liessen uns aber davon nicht abhalten. Mussten einfach etwas vermehrt die Schiebetüre geöffnet lassen um den beissenden Geruch herauszubekommen.
Ich denke die extreme Hitze der vergangenen Wochen - habe eine 4-wöchige Reise durch das südlichste Italien mit dauernd 38 bis 45 Grad hinter mir - hat dem Ladegerät wohl den Garaus gemacht.
Durchaus möglich. Bosch meint, 13,8V seien auch ok solange man unterwegs ist und die Batterie immer mit diesem Profil lädt und sie dann wieder entladen wird. Hast halt so mehr Kapazität wenn mal kein Landstrom da ist und man ein paar Tage autark unterwegs ist.
Aber wird sicherlich stimmen, dass 13,2V Batterieschonender ist, aus meiner reinen Logik raus. Ist ja beim Smartphone auch nicht anders.
hehe sehr speziell ja. Wir waren auch unterwegs im Süden der Schweiz und haben das erste Mal noch zusätzlich unsere Kühlbox mit 12V und 230V Anschluss im Bus an den Strom angeschlossen. Schnell kam die Befürchtung es liegt an der Kühlbox. Dieser Elektrobrand Geruch ist sowas von ätzend! Wir haben den noch immer im Bus! Der geht wie fast nicht mehr raus.
Bei der Gelegenheit auch gleich noch die Frage, hast Du andere Flachsicherungen verbaut seit dem neuen Netzteil? Oder nach Bedienungsanleitung des T4’s immer noch dieselben Sicherungen drin? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man mit dem FraRon eigentlich andere Sicherungen verbauen müsste.
Falls man den Winter den Bus eingesteckt lässt, kann man auch eine Wochenschaltuhr dazwischen hängen, damit der Bus jede Woche nur wenige Stunden geladen wird. Damit war selbst das LG20 in T3 relativ schonend zur Batterie.
Gruss
tomix
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Nein, habe die gleichen Sicherungen verwendet (15A). Diese sollten nach meinem Verständnis auch passen, da das FraRon mit 12A lädt.
In der Anleitung für das BLG14M12V steht nicht, dass man eine andere Sicherung verwenden sollte. (Vielleicht war dies bei der früheren (?) Version BLG20M12V der Fall)
Gut möglich dass es der Vorgänger war. Ich meine der hätte mit 20A geladen.
Eigentlich sollte dies nicht notwendig sein, da das FraRon BLG14M12V einen recht intelligenten Ladeerhaltungsmodus hat. Der Vorteil dabei ist, dass sich das Ladegerät kaum erwärmt, im Gegensatz zum “Ladebetrieb” bei dem sich das Gerät sehr stark erwärmt, je nach Ladezeit gar erhitzt.
Darauf dürfte die Bezeichnung BLG20M12V deuten…
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Daher den Hinweis auf das LG20. Bei neuen Ladegeräten ist das nicht notwendig, da wäre eher die Frage was die an Strom benötigen im “Leerlauf”.
Gruss
tomix
Hast Du dies beobachtet/gemessen? Ich habe das Teil unter dem Kühlschrank verbaut, alles zugemacht und gut ist.
Gemessen habe ich die Temperatur nicht. - Bevor ich das Ladegerät eingebaut habe, waren die Batterien mindestens auf die Hälfte entladen (hatte ja 5 Tage Kurzferien hinter mir…).
Nachdem alles montiert war, habe ich den Strom angehängt. Die Abdeckung mit den Lüftungsgittern unten liess ich noch weg. Das Gerät erwärmte sich merklich und das Gehäuse war nach einigen Stunden richtiggehend heiss. Ueber Nacht hängte ich das Stromkabel ab. Anderntags wieder an, die Zentralelektronik zeigte mittlerweile 13.4V an. Ich beobachtete weiterhin, liess das Gerät rund 72 Stunden angehängt (im Ladeerhaltungsmodus…). Das Gehäuse blieb handwarm, also kaum merklich.
Ich weiss nicht wie warm jeweils das alte Gerät geworden ist. Darüber habe ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht. Ich habe beim Einbau darauf geachtet, das Fraron genau gleich wie das Originalgerät zu montieren. Vorne auf dem Sperrholzplättchen und hinten habe ich das Aufnahmeblech etwas versetzt - das Gerät ist ja etwas kürzer. Damit kann unten wie vorher etwas Luft zirkulieren - und das Lüftungsgitter sollte ausreichen. Hat ja bei meinem T4 30 Jahre ausgereicht.
Ich bestelle mir ebenfalls das FraRon Ladegerät … danke für die Tipps und das Teilen der Erfahrungen !
Bitte, gern geschehen
Ich habe übrigens heute eine hilfreiche Auskunft direkt von FraRon erhalten:
Um den zweiten Ladeausgang mit 2A Strom zum Erhalten der Starterbatterie zu benutzen müssen nicht unbedingt 2 Kabel in den Motorraum verlegt werden.
Die Auskunft lautet: “Sie können den extra Ladeausgang auch an das Relais anschließen, dies ist kein Problem.”
Dies heisst, dass der Minus-Ausgang an die Karrosserie geschraubt werden kann (Masse) und das rote Plus-Kabel direkt an das Trennrelais (Siehe Bild) anschliessen.
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Das wusste ich noch nicht, vielen Dank für die Info.
Gruss Andy
Möglichst direkt beim fetten Kabel sollte dann aber noch eine Sicherung für den Ladegerätanschluss verbaut werden.
Gruss
tomix