ich habe gerade erfahren das wir in unserem betrieb das SAP einführen werden go live 2010. ist eine lange zeit und doch wird es schneller soweit sein als wir möchten…
da ich in einer projektgruppe ( lofistik ) dabei bin, aber SAP überhaupt noch nicht kenne, meine frage:
hat jemand unterlagen oder sonstige erfahrungen mit diesem betriebssystems in der anwendung logistik?
Hallo! Ich hatte bereits in der Lehre mit SAP gearbeitet über die ganze Breite! Was ich dazu sagen kann ist folgendes. Das System ist an und für sich gut! Es kostet einen riesigen Haufen Geld und muss immer aktualisiert werden. Die Stammdatenpflege ist zu beginn sehr sehr sehr wichtig, da sonst gar nichts funktioniert. Im Bereich der logistik ist es an und für sich sehr hilfreich. Es stellt sich natürlich jetzt die Frage, welche Pakete ihr von SAP kauft, wenn ihr den ganzen Betrieb auf SAP umstellt ist es genial. Wenn ihr aber parallel noch mit anderen Programmen arbeitet, gibt dies sehr viele Probleme. Einziger nachteil von SAP ist das erstellen von Statistiken. Ist nahezu unmöglich. Ich denke aber, dass da evtl. bereits schon eine Lösung vorhanden ist. Der Aufbau generell von SAP ist nach einer kleinen einarbeitungphase schon zu begreifen. Was einfach extrem wichtig ist, ist wie schon gesagt die Stammdatenpflege. Bis das System richtig läuft muss man allerdings mind. 1 Jahr einplanen. (Meine Meinung) Wenn du irgendwelche spezifischen Sachen wissen musst, kann ich die evtl besorgen.
im moment haben wir das problem mit den verschiedenen schnittstellen und ich hoffe das wir die mit SAP aufheben können, denn es gibt, wie du sagst immer probleme, mit den daten fluten.
Hui Schnittstellen sind sehr gefährlich. Da kommt es oft zu vielen Felhlern, die man dann erst ganz spät erkennt, da SAP selbst sie gar nicht entdeckt! (z.B. der Kunde erhält die Ware nicht) Zudem ist bei Schnitstellen immer das Problem der Artikelnummern von bestehenden Artikeln. Es kann dann vorkommen, das es pro Artikel 3 Artikelnummern gibt. (ja nach dem halt) Dies ist dann nochmals mühsam, wenn es zu Preismutationen oder sonstigen Anpassungen kommt, da man dies Anpassungen auf alles Nummern machen muss. Wo in der Logistik soll es den zum Einsatz kommen?
also bei uns im zenrallager wird über die warenanname,einlagerung,aussfassen,packen bis zum versand an den kunden ( in und ausland ) alles gemacht.
sprich die auslagerung erfolgt durch das anlegen eines auftrags durch den planer der die bestellung vom kunden bekommt.
auftrag anlegen erfolgt im erp ramco und wir im ZL arbeiten mit einem lagerverwalzunssystem. das heisst wir haben 2 schnittsetellen eine
ramco-LVS und eine LVS - steuerung der lagergeräte.
Jawohl Verständlich! Bei meinem letzten Arbeitgeber hatten wir das genau gleich. Die grösste Problematik war bei uns damals eben auch die Schnittstellen! Problem oben beschrieben!
SAP ist ein proprietäres system und wird auch nur durch SAP leute gewartet. das heisst, dass für jede änderung ein schweinisch teurer SAP fachmann daher kommt.
ab einer bestimmten betriebsgrösse ist es aber die einzige wahl, welche nach einer längeren anlaufphase auch funktioniert.
bis jetzt kenne ich aber noch keine einzige firma, welche absolut zufrieden ist mit einer SAP lösung.
es gibt noch mehr… Software Aus Pakistan oder Sanduhr Anschauungs Programm
Ich bin bei uns für SAP und den ganzen Rest zuständig. SAP ist eigentlich ein sehr gutes System. Das Problem liegt einfach darin, dass der Kunde (ist auch in unserem Fall so) gar keine Ahnung hat, was er eigentlich will, und was möglich ist. (das macht es auch teuer) Du findest aber sehr gute Doku, gerade betreffend LVS im Internet.
Das mit den Schnittstellen ist immer so eine Sache. Es liegt in 75% an den Stammdaten, in 24% an fehlenden oder unzureichenden Konzepten, der Rest sind wirkliche Fehler. Eine Schnittstelle ist eigentlich ein sehr statisches Objekt, dass auch funktioniert, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern.
Das Ihr euch 2 Jahre Zeit lasst ist sicher nicht schlecht, jedoch sollten die meisten Konzepte sicher innerhalb eines Jahres stehen, dann ist noch genug Zeit die Stammdaten zu frisiere…
Die Berater sind wirklich teuer, aber ein Friseur ist auch nicht billig
at* tron kennst du vielleicht einen link? den ich muss mich schon noch ein wenig in die materie lesen
und ja wenn es erwünscht ist das ich euch auf dem laufenden halte dan werde ich dies versuchen.
die erste projektgruppensitung ist bereits nächste woche…
Ich kenne keine Firma, die absolut zufrieden ist mit irgendeiner Softwarelösung. Es gibt immer etwas zu meckern
Ansonsten kann ich Tron nur zustimmen. Stammdaten sind immer das Problem, nicht nur bei SAP. Keiner will sie pflegen, aber jeder ist am schimpfen. Was ich bei unseren Kunden schon gesehen habe, das will gar keiner wissen…
Ansonsten ist es mit SAP halt wie mit den Microsoft Produkten, ist halt einfach state of the art und jeder setzt es ein. Billig ist es auf jeden Fall nicht, hab eine Geschichte gehört wo sie 30000 Franken berechnen wollten um EIN Feld anzulegen.
Das Problem liegt einfach darin, dass der Kunde (ist auch in unserem Fall so) gar keine Ahnung hat, was er eigentlich will, und was möglich ist. (das macht es auch teuer)…
Das mit den Schnittstellen ist immer so eine Sache. Es liegt in 75% an den Stammdaten, in 24% an fehlenden oder unzureichenden Konzepten, der Rest sind wirkliche Fehler. Eine Schnittstelle ist eigentlich ein sehr statisches Objekt, dass auch funktioniert, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht ändern…
In dem Sinne, VIIIIIEEEEELLL Glück [/quote]
Ich glaube dies ist das Grundproblem bei allen Informatiklösungen. Der Kunde weiss nicht genau was er will und hat zum Teil “schlechte” Stammdaten die er übernehmen will. Aber am schwierigsten ist die Schnittstelle Kunde zu IT-Mensch. Ich habe noch nie erlebt, dass man so aneinander vorbeireden kann wie bei IT-Problemen.
die bücher sind nicht schlecht. wichtig ist, dass du dir gedanken um den prozess machst, unabhängig von sap. sap kann das dann schon machen (kostet halt je nachdem). aber zuerst konzeptionell überlegen, unabhängig vom tool.