Hallo @didi83
Das oberste Bild gefällt mir, wegen dem schönen Wechsel von Schärfe und Bewegungsunschärfe bei konstantem/gleichem Motiv im Spiegel und darum herum.
Auch weil es an der Nase herumführt gefällt es mir. Man kann spontan kurz denken, dass der Spiegel den Blick nach vorn zeigt auf all die Vorderlichter. Rücklichter wären mir in dem Bild persönlich auch zu bunt - vermutlich eine Autobahnröhre ohne Gegenverkehr?
Gruss, BJ
Hallo Junkie
ich merke du wirst wohl fotograf sein, oder sicher mal dein hobby.
finde immer schön wenn jemand mal genauer und länger hin schaut und sich gedanken macht.
ja das ist der walensee tunnel richtung chur, der ist einbahn.
mfg
remo
Nabend Remo
Ja, ich finde auch, noch mal hinschauen oder nachdenken, kann sich grad dann lohnen, wenn “man sich sicher ist”, dass “der Fall klar ist”, “doch jeder weiss, dass”…etwa… "Bilder mit Rückspiegel nix sein können“.
Und ich bin total baff, was hier an Bildern zum Vorschein gekommen ist.
Weil Urlaubsbilder per se so schön vorsatzarm und in der Mehrzahl leicht verzichtbar sind, sind sie auch frei. Man kann es sich erlauben, “vollkommen unsinnig” herumzuspielen und zu experimentieren, eben sogar mit “Wenigversprechendem”. Das ist für mich ein typisch ferienmässiger Luxus.
Sobald man soetwas nur ein kleines bischen zu hartnäckig verfolgt, “läuft man” nach meiner Erfahrung, sehr schnell “Gefahr, sein blaues Wunder zu erleben” in Form von erfreulichen bildmässigen Überraschungen.
Etwas, was ich sehe, als Bild zu sehen und in Gedanken auf bildmässige Zusammenhänge zu überprüfen, ist für mich ein Symptom von guter Ferien Laune und das Ganze oft ein selbstverstärkender Prozess.
Intensives Hingucken gibt es als eine Nebenwirkung gratis dazu. Aber dafür braucht es, finde ich auch, keine Kamera. Ich mache auch manchmal lange gar kein Bild mit einer Kamera. An Orten, an denen sehr viele Personen mit ausgefahrenen Selfiesticks herumlaufen, habe ich nicht immer ein Bedürfnis auch ein Bild zu machen. Und womöglich sitzen wir da einfach einen halben Nachmittag lang an einem Fleck, auf einer Bank und sehen neben einer schönen Aussicht eine grosse Schar von Mitmenschen, die in erstaunlich konstanter Frequenz “die Bühne betreten” und wieder verlassen, meist umgehend nach “dem Klick”.
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Wir haben in Südfrankreich, in einem kleinen Ort, einmal lange genug in einem café, unter einer Platane gesessen, um meinem Nachwuchs Saint Exuperys kleinen Prinzen zu drei Vierteln und bis zum Ende vorlesen zu können. Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten zum Dessert lesen. Ich habe versucht, möglichst nur so laut zu lesen, dass es nur mein Nachwuchs hört, aber ich war vielleicht nicht leise genug.
Hinter meinem Rücken sass ein niederländisches Pärchen am Nachbartisch, das bis zum Schluss sitzen geblieben ist. Ich habe es erst bemerkt, als ich fertig war und mich versucht mit einem Lächeln zu entschuldigen. Die beiden haben abwinkend und sehr herzlich zurückgelächelt und “sie” hat uns ein Papier überreicht, eine Hand-Skizze von meinem zuhörenden Nachwuchs.
Die ist wohl das schönste Erinnerungsbild, das wir haben.
G T4J
Hallo T4J
ich habe Deinen Beitrag mit Vergnügen und Interesse gelesen, danke erst mal dafür 
!
Und diese Frage kann ich eindeutig mit Ja beantworten, auch wenn ich relativ wenig Rückspiegelbilder mache - das Unsinnige präsentiert sich mir unverhofft und lässt sich auf keine Kategorie reduzieren, so zum Beispiel gestern beim Schneegestöber:
Jemand hier hat angenommen, Du seist Fotograf - das bist Du ganz sicher - aber in erster Linie scheinst Du ein Philosoph zu sein, mit viel Zeit, beides in meinen Augen höchst empfehlenswerte Eigenschaften, die leider aus der heutigen Zeit gefallen scheinen.
Ich freue mich schon auf Deine weiteren Beiträge 
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Weiterhin frohe Büsslifahrt
Yvonne
Hallo Yvonne
Gute Güte - Vielen Dank für die Blumen. Ein viel zu grosser Strauss.
Und ein sehr schönes Bild von gestern. Danke fürs Teilen.
Und ja genau, die Rückspiegelbilder machen auch bei mir einen viel kleineren Teil der Urlaubsbilder aus, als man nach meinem Beitrag meinen könnte. Es gibt viele andere unsinnige Bilder ausser diesen, mit und ohne Kategorie und in allen möglichen und unmöglichen Graden von Vorsätzlichkeit. Die Anderen waren aber alle nicht passend für einen solchen Beitrag an diesem Ort.
Ich freu mich jedenfalls sehr zu hören, dass es jemandem Kurzweil bereitet hat, meinen Beitrag zu lesen - das war exakt das Ziel der Übung.
Ein schönes Wochenende,
Gruss, T4J
salü
ja das mit Fotos machen, an touristischen Hotspots, konnte ich letztes Wochenende genau so miterleben, kaum jemand hat sich da Gedanken gemacht was man da überhaupt sehen konnte.
bin da mit einem guten freund in das vercascatal gefahren um den abgelassenen Stausee zu bewundern, war wirklich auch interessant die 60 Jahre alte und sehr gut erhaltene Strasse zu sehen, welche unter Wasser war.
ich habe die Kamera und teilweise auch das Hobby von meiner verstorbenen Freundin geerbt. Sie war eine begeisterte Hobbyfotografin und hat mir auch den einen oder anderen tipp mitgegeben.
Da ich, leider viel zu selten, jetzt selbst mit der Kamera unterwegs bin, habe ich eben festgestellt das kaum jemand wirklich noch ein Foto anschaut, was ich sehr schade finde, da es ja doch auch eine gewisse Kunst ist einen speziellen Moment festzuhalten.
Muss aber auch gestehen, das die interessantesten Fotos, wirklich fast die einfachen Schnappschüsse mit dem Handy sind. Sollte mich deshalb vielleicht doch mal von meinem 8 jährigen Telefon trennen und mal was mit anständiger Kamera kaufen. 
deshalb habe ich mich auch über deine Analyse zu meinem Bild gefreut. macht heute ja kaum einer mehr.
Deine Geschichte aus Südfrankreich finde ich super, das ist einmal eine Erinnerung(sblild) die bleibt, erlebt man leider heute selten bis nie mehr.
mfg
remo
Salü Remo
Freue mich über Deine Antwort - Kann Dir gut zustimmen - Hier im Thread sind vermutlich die interessantesten Aufnahmen fast alle mit dem Telefon aufgenommen. Bilder zu erkennen, zu strukturieren oder was auch immer, ist glaube ich davon unabhängig, was man für ein Hilfsmittel/Kamera einsetzt. Hauptsache das Hilfsmittel zeigt einem zweidimensionale, einäugige Ausschnitte - der Rest, das Wesentliche, passiert im Kopf.
Ein Bild oder Schnappschuss von der alten Strasse im abgelassenen Stausee im Vercascatal würde glaubs nicht nur mich interessieren. Das klingt sauspannend.
Schicke Dir eine PN,
Gruss, T4J
Also ich mag meine Rückspiegel-Bilder - die ich oft auch bewusst mache - da ich alleine unterwegs bin und mich während der Fahrt nicht immer umdrehen kann zum fotografieren 
Da sehe ich, wie alleine ich hier tatsächlich unterwegs bin in Schweden und Norwegen…
… was hinter mir auf der Fähre los ist, während ich die Überfahrt über den Stora Le geniesse…
… oder dass ich wettertechnisch grad völlig in die falsche Richtung fahre… 
Das ist ja ein lustiger Tread, da wurden grad Erinnerungen geweckt.
Leider, wie schon beschrieben, wurden die Rückspiegelfotos meist gelöscht.
Ein paar habe ich doch noch gefunden, nicht alles Vw-Bus Rückspiegel aber ich hoffe das stört nicht.
wer erkennts?
ich hab mir nur die Ruderalfläche angeschaut…
Porträit über Umwege.
Meines Bruders L300 seitenwand und mein T4 im hintergrund.
Auch bin ich Fan von aus/hinter dem Seitenfensterfotos.
Ohne Recherche würd ich raten: Hindenburgdamm, Tremola, unbestätigtes Copyright, im Auto, im Wald, Genfer See und Riviera-Autobahn A8.
G T4J
Oh grad so, top.
Besser kann ichs nicht Auflösen.
Allen ein baldiges, sonniges und Frostbeulen loses Wochenende.
Grüsse
Vor hundert Jahren wurde der Rückspiegel gern am Suchscheinwerfer montiert.
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VW Busse gabs noch nicht, aber Rückspiegelbilder.
G T4J
und weisst du ev., in welchem Ort dieser Karl Ehler seine Ofen angeboten hat?
Guten Abend Christian,
freue mich sehr, wenn wieder jemand mehr aus einem Bild macht, als ich gedacht habe, dass darin steckt.
Du bekommst den Artikel per PN. Dort findest auch den (Nach-)Namen des Lichtbildners. Die entsprechende Bildunterschrift habe ich abgeschnitten, da ich nur sehr kurz recherchiert habe, was der sonst abgelichtet haben mag. Er zumindest auffindbar zu sein.
Die Zeitschrift, in der der Artikel erschienen ist, war gefährlich lange komplett frei von braunen Flecken. Sie wurde in den späten Zwanzigern von Erich Maria Remarque geprägt und hat etwa noch 1932 Arthur Schnitzler gewürdigt. Bereits 1934 wurde sie de facto weitestgehend getilgt.
Da ich aber auch den Artikel nur angelesen habe, gibt es die Quellenangabe nur auf Anfrage. Das aber SEHR gern. Ich hoffe der Artikel möge irgendetwas zur Örtlichkeit hergeben. Fürchte aber nach den ersten paar Zeilen, dass eher nicht.
Schönes Wochenende, G I
Hallo Christian
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Das könnte “der Kobolzeller Turm” in Rothenburg ob der Tauber sein, in der Bildmitte.
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Standpunkt im google earth/street view ist direkt vorm “Karl Ehler”. Der Fotostandort im oberen Bild ist ein Haus weiter oben. Deshalb veschwindet ein Teil der Fassade, die man sieht, wenn man diese im street view, sich nach rechts wendend, betrachtet.
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Schönen Sonntag-Abend, Gruss, T4 J