Salut gemeinsam
“Selbst” Stephen Shore* ist nicht davor sicher,
der Versuchung zu widerstehen:
Hier geht es zu seinen Instagram Bildern.
Es gibt dort nicht nur noch ein weiteres Rückspiegelbild,
sondern mindestens auch das ein oder andere Landschaftsbild mit, finde ich, immer wieder aufs Neue verblüffenden Bildaufbauten und einiges mehr zu entdecken - vom gemeinen cat cotent bis hin zur Drohnenaufnahme, die im MoMa enden mag.
G T4J
*:
Hier auf seiner eigenen Website gibt es eine gute Übersicht seiner Bücher, die auch für verschiedene Phasen/(Werk-)Gruppen seiner Arbeit stehen oder mehrere davon zusammenfassen.
Hatte seine Bilder zum ersten mal an einer echten Wand gesehen zusammen mit Bildern von William Eggleston und Joel Meyerowitz in einer Ausstellung mit dem Titel “American Pioneers of colour photography”.
Alle drei überraschen immer noch, immer wieder mit neuen Bildern, im Alter von 74, 82 und 84, und sind seit über einem halben Jahrhundert dabei. Alle drei haben sich zu einer Zeit für die Farbfotografie als Mittel entschieden, als diese für eine ernsthafte Fotografie verpönt war.
Und alle drei haben mich besonders dadurch beeindruckt, dass sie Bilder aufgenommen haben, die gleichzeitig zufällig und alltäglich wirken können, wie ein persönlicher, beiläufiger Schnappschuss und die dabei gleichzeitig einen sehr kräftigen durchkomponierten Bildaufbau haben können, der den Betrachter packen kann ohne, dass er ihm ganz auf die Schliche kommt. Und Bilder die darüber hinaus über sich selbst hinaus weisen.
Selbst auf dem Instagram von Stephen Shore finden sich einige Bilder, die etwas von dieser Qualität haben, finde ich.
Manchmal nimmt man ja selber ein Bild als Schnappschuss auf und findet darin etwas wieder, das über die blosse Momentaufnahme eines Erinnerungsbildes hinaus einem irgend etwas sagt, manchmal sogar eines davon mit Rückspiegel.