So, hier nun der etwas lange Reisebericht von unseren Sommerferien…
Freitag, 11. Juli gings los, 13.50 Uhr, km-Stand 152’362
Wir fahren über den Simplon, da am Gotthard zu viel los ist. Unser Luna fährt super: keucht, fleucht und raucht zwar ziemlich den Pass hoch, ABER dafür ists nachher durchgeputzt und läuft die ganzen Ferien wie geschmiert
Simplondorf gibts was zu habern, danach durchfahren bis Pavia, Ankunft 21.30 Uhr nach 500km Fahrt.
Beim öffnen der Schiebtüre werden wir von einer Armee stechwütiger Mücken angegriffen: sich draussen aufhalten ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Samstag, 12. Juli, km-Stand 152’862
Um 15 Uhr sind wir in Ancona am Hafen (nach 438km), wo wir als einzigen Fixpunkt unserer Ferien die Fähre nach Zadar gebucht haben. Da wir viel zu früh sind, relaxen wir noch ein wenig in der glühenden Hitze. Ab 20 Uhr ist einschiffen (wir haben fast Pole-Position) um 22 Uhr fahren wir dann los.
Sonntag, 13. Juli, km-Stand 153’300
7 Uhr Ankunft in Zadar. Um halb 11, (nach 154km) sind wir in Seget Vranjica, machen es uns auf dem Camping Vranjica Belvedere bequem, bauen unser Vorzelt auf (mit einigen Problemen: Boden zu hart für Heringe, Stange kaputt…), aber am Schluss steht alles.
Montag bis Mittwoch, km-Stand 153’454
Relaxen ist angesagt: baden, schlafen, lesen, essen (sehr gut übrigens, siehe Bildli [album]985[/album])
mit dem Taxiboot nach Trogir, sehr empfehlenswertes Städtchen mit sehr viel Charm.
Donnerstag, 17. Juli, km-Stand immer noch gleich
Wir fahren um 10.30 Uhr richtung Drage. Bei Trogir gehts den Hügel rauf (ohne Probleme), durchs “Hinterland”. Auf der Insel Murter gibts was feines zum Mampfen, für nicht mal 40 Franken für zwei Menue. Um halb drei (nach 138km) sind wir in Drage und haben “Schwein”, erwischen gleich noch den zweitletzten freien Platz auf dem Camp Oaza Mira. Ist zwar ziemlich teuer, aber
Freitag und Samstag
Veloausflug nach Pakostane (nicht unbedingt sehenswert).
Am Samstag zu Fuss etwas abseits über Stock und Stein zum Baden, herrlich. [album]989[/album]
Sonntag, 20. Juli, km-Stand 153’592
Morgens weiterfahrt nach Pag. Kleiner Zwischenhalt in Nin, kleines Städtchen, das man in 5 Minuten gesehen hat
Auf die Insel Pag können wir rauffahren, finden dort, nachdem die grossen 2 Campings total überfüllt sind, auf einem Hinterhofcamp in Kosljun (wieder Schwein, denn diesmal ists der allerletzte Platz), noch ein Plätzchen (nach 185km). Die Zelte sind im ganzen Garten verteilt, die Rezeption ist in der Wohnung und die “Besitzerin” ist eine sehr sonderbare Erscheinung, aber der Platz reicht sehr wohl für eine Nacht, da wir morgen eh weiter fahren, da Pag uns nicht sonderlich gefällt. Unser Luna schafft das Rückwärts rauffahren auf den hintersten Platz ohne Probleme
Montag, 21. Juli, km-Stand 153’777
Nächstes Ziel: Insel Rab. Wir fahren nach Stara Novalija, aber leider fährt dort keine Fähre, auch wenn in der Karte eine eingezeichnet ist, somit zurück nach Zglian, dort mit der Fähre aufs Festland nach Gradina, der Küste nach nach Jablanac und müssen dort für die Fähre nach Rab anstehen. Um halb 2 sind wir in Banjol auf der Insel Rab, Camping Padova 3 (nach 81km Busslifahrt, Fährenweg nicht eingerechnet =). Ich liege heute Abend mit Erbrechen im Bussli flach. Zum Glück nur einen Abend.
Yves muss für sich alleine Grillen und Bier trinken, was bei den Nachbarn Fragen auslöst, da sie uns doch zu zweit gesehen haben
Dienstag, 22. Juli, km-Stand 153’858
[album]992[/album]
Relaxen, die wunderschöne Stadt Rab ansehen, baden, Bier und Wein trinken… einem lustigen Belgier beim “nobelcamping-mobil-aufstellen” zusehen und schmunzeln… (vorallem ab den Solar-Leuchten und dem Toaster samt “Toaster-Beistelltisch”)
Mittwoch, 23. Juli
Wir fahren bereits um halb 8 Uhr am Morgen weiter, da wir uns diesmal erkundet haben, wann die Fähren wo fahren. Um halb neun sind wir in Lopar und haben “Pole-Position”.
Um 9.45 Uhr fährt die Fähre nach Valbiska (Insel Krk), dort drehen wir eine kleine Runde und nehmen von dort gleich die nächste Fähre nach Merag, Insel Cres.
Um halb drei sind wir in Cikat (Mali Losijni) auf dem Camp Kredo (gibts auch noch eine lustige Geschichte dazu) (nach 98km).
Donnerstag bis Freitag, km-Stand 153’956
Donnerstag-Velotag. Am Freitag Bootsausflug auf dem “Reggae-Boat”, um halb 11 am Morgen gabs bereits das erste Grappa, war wunderbar. Der Capitain war ein richtiger Pirat, mit steifem Bein, Tatoos, Bart und sehr tiefer Stimme… Weiss- und Rotwein gabs den ganzen Tag über gratis… gar nicht mal so schlecht der Kroatische Wein <img src="/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif" width=“22” height=“16” alt=":-"" title=“Whistle”/>
Zum Znacht haben wir Spanferkel, die dort überall in der Gegend rumdrehen, gemampft, was sehr gut war.
Samstag, 26. Juli
Relaxingday bei Luna… wir treffen unseren “Nachbarn” und merken, dass es ein Berner ist… ist mit seinem Velo unterwegs und will noch bis Dubrovnik. Wir plaudern ein wenig bei Kaffe und Zmorge und es stellt sich heraus, dass er auch mal ein Bussli hatte.
Sonntag, 27. Juli
Wir fahren weiter nach Porozina, dort nehmen wir die Fähre aufs Festland, nach Brestova.
Zwischenhalt in Pula, wo wir mit “Ahhs und Ohhs” das Kolosseum bestaunen. Um 16 Uhr sind wir in Funtana (nach 253km), wo wir auf unserer Reise den letzten Halt machen (nachdem wir einer Polin erklären mussten, dass auf einem Camp mit freier Platzwahl der freie Platz (viiiiel Platz) nicht unbedingt nur den zum Zelt gehörigen Autos gehört; wahrscheinlich wollte sie uns nicht neben ihrem Zelt haben…
Montag und Dienstag
relaxen, velo, relaxen, baden, relaxen, bier… andere VW-Bussli angucken.
Mittwoch, 30. Juli, km-Stand 154’209
So, Reise zu ende, wir fahren wieder heim. Abfahrt ist um 9 Uhr. Fahren über Kastel nach Slowenien (Koper-Skofie-Plavie), konnten die Vignete umgehen. über Venedig, Milano. Finden im Tessin kein Campingplatz, sowieso nicht für eine Nacht oder “schweineteuer”, es regnet, am Gotthard noch 8km Stau… gehen in Biasca was feines essen, und als wir um ca 20.45 Uhr beim “Gödu” sind, sinds nur noch knappe 2km, die rasch vorbei ziehen. Um 23.15 sind wir drei wohlbehalten nach wunderschönen Ferien wieder zuhause (nach 868km).
km-Stand 155’077
Gefahrene km insgesamt: 2715
Hoffe war nicht zu lang… Bildli findet Ihr in unserem Album… http://www.vwbusforum.ch/gallery/album.php?album_id=127
Wer sonst noch Infos braucht, einfach melden.