Photovoltaik für T3 mit Hochdach

Und schön im richtigen Winkel zur Sonne :partying_face:

Gebe Euch gerne nochh unsere Gedanken und Abklärungen weiter.
Wir haben uns für eine Faltpanel-Lösung entschieden. So können wir am Schatten stehen und das Panel dahin stellen, wo es gerade am besten ist. Auch haben wir innen einen zweiten Stecker, welcher für die Innenaufstellung ist, für den Fall, dass wir die Batterie laden wollen in der “Zivilisation”. Dafür wäre auch ein weiteres, geklebtes Panel sehr gut geeignet. Diese Variante halten wir uns noch offen.
Wir laden unsere Batterie entweder mit der Sonne, mit der Fahrt oder aber auch mit Landstrom. Wir önnen 220V direkt vom Landstrom oder auch aus der Batterie über den Wechselrichter beziehen.
Unsere Elektrik umfasst:
Batterie: Super-B 160Ah
200W Faltpanel von Offgridtec
Solar-Laderegler CXup 20
Hightech Batterieladegerät 1210D - 12 Volt (Für Landstrom 110-230V)
Sinuswechselrichter Studer AJ-500-12
MBR 12-24/100 Batterietrenner-/Zweibatterielader
Die Elektronik ist von IWS Solar in Bauma. Die liefern ebenfalls das Schema und viiieeeel Know-How betreffend Insellösungen auf Reisen. Kann ich empfehlen. Nicolas Sommer ist der Crack dafür.
Gruss
Thomas

Bei den Faltpannel-Lösungen: was habt ihr da für Kabellängen und was für Kabelquerschnitt? Bei 12V und 200 Watt fliessen da knapp 17A, was bei zB. 5m Kabel und 5% Verlust 5mm2 haben müsste; bei 10m bereits 10mm2. Geht auch mit weniger Querschnitt, bei zB. 2.5mm2 ist der Verlust bei 5m halt bereits 10% bzw. bei 10m 20%.

Nur so als Überlegungen. Besser wäre daher eigentlich den Solarregler möglichst nahe an der Batterie anstelle im Faltpanel zu haben. Dann fliessen höhere Volt, gleich viel Watt, aber braucht massiv weniger Querschnitt bzw. die Verluste sind kleiner.

Wie bei fast allem: alles hat seine Vor- und Nachteile, schlussendlich muss jeder Wissen was er will. Ich würde mal generell sagen, das für Leute die längere Zeit am selben Ort bleiben ein Faltpanel besser ist als für jene die täglich weiter fahren.

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Hi Jörg
wir haben die ganze Elektronik im Bank. Kaum mehr als 20cm Kabel. Das KAbel vom Panel ist 4.5m und original.
https://www.offgridtec.com/generators/foldable-solarpanels/offgridtecc-fsp-ultra-200w-faltbares-solarmodul.html
Wir machen da bloss den Stecker ran.
https://www.bootsbedarf-nord.de/Elektroartikel-fuer-Ihr-Boot/Steckverbindung-wasserdicht/2-polige-Wasserdichte-Steckverbindung-Steckdose-Stecker-20A::5173.html?MODsid=d6e90a1120bb86bc1879f1214a9a509e
Unterm Buss durch mach ich 6mm2 Kabel vom Stecker (aussen) bis zum Regler. Innen ist der Stecker gleich neben dem Regler.
Wir haben uns auch bewusst gegen einen mpp Regler entschieden. Der würde noch etwas mehr aus dem Panel holen, bracuht dafür aber gleich selber einiges davon und ist eine Fehlerquelle mehr.

Es ist so. jeder braucht den bus woanders und muss darum andere Dinge berücksichtigen.
Gruss
Thomas

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Mit einem PWM Regler spielt der Spannungsabfall wirklich eine untergeordnete Rolle ,-)

Ich finde es einfach ein wenig schade wenn man z.b 30% der leistung einfach so verbrät.
(Rechenbeispiel: Panel bringt bei voller Sonne 17.5V und die Batterie ist grad ziemlich leer mit 12V -> 12/17.5=0.69 das sind 69%, wenn man jetzt noch beim PWM mit weniger verlusten rechnet wie beim MPP kommt man vielleicht auf 25% weniger.
So teuer sind die MPP regler doch auch nicht mehr? Immerhin besser als die PWM Regler von Steca (haben die heute immer noch die billigsten Komponenten inkl Hartpapier Platine drin?)

aber jeder wie er will, man kann 2020 auch noch Blei Akkus verbauen ,-)

gruss
Siegi

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Wie ich zB.
Bestehende Ressourcen weiter verwenden statt entsorgen :grinning:

mit verbauen meinte ich neue kaufen und verbauen ,-)

gruss
siegi

Hi Siegi
Nicolas Sommer hat mir den Vergleich mit seinen beiden Reglern vorgerechnet. Die Daten kommen aus eigenen Messungen der IWS. Am Ende vom Tag war mit dem MPP nicht bedeutend mehr drin, als mit dem CXup20.
Gruss Thomas

Das ist nur Teils richtig. Hier entscheidet die Arbeitsspannung des Panels ob der Mppt Regler was bringt oder nicht. Meines hat zum Beispiel 65V und da bringt ein Mppt Regler definitiv was.

auch nicht unerheblich ist wenn man die grossen pv panels von einer aufdach solaranlage verwenden kann. so ein 300W panels kriegt man teils für unter 200.-
diese ströme machen bei 12V dann irgendwo keinen sinn mehr.

gruss
siegi

Hi Mahamotti
Ich habe die Thematik grad nochmal mit IWS diskutiert. die haben mir das grad nochmal vorgerechnet. IWS würde mir auch einen MPP verkaufen, wenn sie davon überzeugt wären, dass er mir was bringen würde. Bei Deinen Paneelen, Mahamotti, geht das auf alle Fälle. Bei 65V springt etwas raus. Mein Falltpaneel schaft keinen Überhang, der nutzbar wäre.
IWS vermisst alle Geräte, welche sie anbieten. Die prüfen die Kurven in den Verkaufsprospekten unter realen Bedingungen nach. Diese Angaben können durchaus von den Laborbedingungen abweichen, welche in den Prospekten dargestellt sind.
Den kleinen Spannungsüberhang, der mir auch bei einem schönen Tag anfällt, kann auch der beste MPP Regler nicht mehr nutzen. Damit fällt der Eigenverbrauch des Reglers wieder ins Gewicht. Und da gibt es in der Tat Unterschiede.
Gruss Thomas

ich habe so ein 300w panel auf dem bus, aber noch nicht angeschlossen. kommt bei mir an die ctek d250s/smartpass-kombi, mal schauen was passiert :slight_smile:

Es ist dein Geld und deine Geduld. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen und die zeigt das ich den Mppt IMMER dem PWM vorziehen würde.

Das ich damit nicht so falsch liegen kann zeigt der Vergleich den der Namhafte Hersteller Victron gemacht hat.

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Ich habe von PWM auf MPPT umgestellt. Gefühlt bringt das schon was, aber mit Daten kann ich das nicht belegen… (Also wenn es mehr als 10% sind bin ich erstaunt.)
Aber was wirklich was bringt, dass man ab und zu die Stecker kontrolliert. Die Stecker die ich bekommen habe (mitgeliefert wurden), sind von zweifelhafter Qualität. Ein Bekannter hat die gleichen Stecker und diese mit dem Kabel verlötet. Ich war zu faul. Die Leistung vom Solar-Panel wurde immer schlechter.
Wer in Marokko mit einem Bunsen-Brenner-Feuerzeug die Stecker halb auf dem Hochdach liegend mit relativ viel Wind gelötet hat, war nicht besagter Bekannter. (Ich denke in der Werkstatt, wäre das schneller, einfacher und besser gegangen.)
Seit ich diese angelötet habe ist Ruhe (2014).
Mit Kabel und Stecker sauber arbeiten bringt wahrscheinlich am meisten … :slight_smile:

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Hallo,
ich habe Grade deinen Post gesehen, weil ich nach einer Lösung suchen, eine feste Anlage aufs Dach bzw. Auf die Dachbox zu machen.
Das Problem ist die Kabelführung. Ich hab ein H Kennzeichen und wollte deshalb nicht ins Dach bohren. Wie hast du das gelöst?
Freue mich mega über einen Tipp!
Liebe Grüße
Selina

Hallo darf ich fragen woher du diesen Dachgepäckträger her hast?
Habe nämlich den selben Bus und suche schon lange…

Den gab es beim “Camping-Profi” in Dietikon. Ich weiss nicht, ob er die noch im Sortiment hat. Er ist ziemlich instabil auf Verwindung. Ich musste den noch mit “Alu-Blech-Gebastel” verstärken. (Nein ich bin keine Handwerker und jeder Metallbauer bekommt einen Herzinfarkt …)

Also ganz ehrlich kauf besser etwas stabileres: Hochdachträger

Oke danke viel mal für die Info und für den Link hat mir sehr geholfen