Ich habe heute einen 3-plätzigen T3 Kasten mit 2 Schiebetüren und Fenster in der rechten Türe in SG geprüft. Das Fahrzeug war usprünglich ein Lieferwagen wurde im KT. ZH auf Personenwagen (nicht Wohnmotorwagen) geändert (3 Sitzplätze davon 3 vorne). Es wurde von den Zürichern ein C hinter dem Typenschein vermerkt wegen dieser Aenderung. Soweit so gut. Die SG Prüfer sagten mir heute morgen, dass das nicht zulässig war und sie das Fahrzeug wieder auf Lieferwagen ändern.
Ist so eine nachträgliche Zwangsänderung amtsseitig überhaupt zulässig ?
Da kann wieder jeder Kanton selber bestimmen was abgeht ?
Was sind Eure Erfahrungen ? Oder weiss jemand, auf welcher rechtlicher Basis das erfolgt ? Gemäss SG Beamten müssen 3/4 des Fahrzeugs für Personen zur Verfügung stehen. Habe sowas in der Art im VTS gefunden.
wie du schon schreibst, müssen 3/4 für personentransport zur verfügung stehen,da hat zürich einfach einen fehler gemacht, der rückgängig gemacht werden darf.
ich hatte vor ca. 20 jahren mal das vergnügen mit dem starssenverkersamt winterthur,
ich kaufte mir als junger schnösel einen aufgemotzten albar-buggy mit sportauspuff und doppelvergaser
(alles im aargau ordnungsgemäss eingetragen), im fahrzeugausweis stand auch: vw buggy albar und alle änderungen waren aufgelistet.
beim einlösen in winterthur wurde gemäss der typenscheinnummer einfach vw 11 (also normaler käfer) eingetragen.
ich habe dem aber keien bedeutung geschenkt…leider…
nach zwei jahren hab ich den buggy einem kollegen verkauft, der ihn vorführen wollte…da ging das spiel los
-im strassenverkehrsamt wurde ein vw11 (käfer) erwartet und ein 1,95m breiter buggy fährt rein.
langer rede kurzer sinn: mein kollege musste nachweisen, das der umbau schon im aargau geprüft worden ist und den alten fahrzeugausweis im register in bern anfordern und die doppelvergaseranlage musste runter
also kann ein starssenverkehrsamt einen fehler machen und der kunde muss ihn geradebiegen und hat nachweispflicht.
Merci für die Antworten. d.h. wohl saurer Apfel.
jaja, die Winterthurer. Früher wurden die Daten bei einem Kantonswechsel manuell rüber genommen. Bei unserem Camper wurde 1600 ccm eingetragen, obwohl ein Typ4 1700ccm drin war. Ich habe mich jahrelang gefreut, weniger Strassenverkehrsabgaben zu zahlen. Bis dann eines Tages beim MFK im selben STVA ein aufmerksamer Prüfer zu mir sagte, ich müsse noch Bestätigung des Importeurs vorweisen, dass der Motorenumbau ok ist. Häh ? Am Schluss standen alle bis zum Hallen-Kapo um den Bus. Zum Glück hatte ich die VW-Urkunde dabei und konnte so nachweisen, dass es sich um den Originalmotor handelte.
Aber dafür haben sie sogar während der Prüfung noch mal schnell den Vergaser eigestellt, wenn die Abgaswerte im Argen waren.
So als Anekdote: Für die 1600er T2 konnte man mit AMAG-Segen im Abgasausweis die max. 3000 ppm HC noch auf 10’000 ppm (!!) setzen lassen (ein heutiger Abgastester würde glatt in den Service-Call gehen ).
Sag mal Muffi, Dein Bus sieht so verkehrstauglich aus ? Hab ich glatt was verpasst
[quote=“MASTERBLASTER”]Kann mir jemand sagen, was es für Vor-Nachteile hat wenn ein Büssli als Transporter / PW oder Camper eingelöst wird?
Ich habe keinen Plan.[/quote]
Einen transporter muss man beladen (glaub min. 80% des gesamtgewichts) vorführen, was ziemlich mühsam ist…
Die Fahrzeugausweise immer nach jeder Änderung kopieren! Bei unserem Bus wurde die Dachlast mal auf 0kg gesetzt (wohl im Aargau und wurde auch nicht bemerkt, Zürich hat das dann anstandslos korrigiert).
Gruss
tomix wieder mal nur via ctunnel.com da die IP des Hotspots hier auch geblockt ist
[quote=“MASTERBLASTER”]Kann mir jemand sagen, was es für Vor-Nachteile hat wenn ein Büssli als Transporter / PW oder Camper eingelöst wird?
Ich habe keinen Plan.[/quote]
Einen transporter muss man beladen (glaub min. 80% des gesamtgewichts) vorführen, was ziemlich mühsam ist…[/quote]
nee ist doch nicht mühsam.fast jede gärtnerei oder bauladen borgt einem sandsäcke/bettonsäcke oder blumenerde zum beladen aus.
nur lieb fragen und anständig bleiben,dann geht das schon
Das glaub ich dir, dass das geht wenn man freundlich fragt. Trotzdem mühsam, wenn man sich vor der MFK noch darum kümmern muss und dann 800kg laden und danach wieder entladen…
wenn du dich mit der LANDI gut verstehst stellen die dir sogar eine Palette in den Bus mit irgend welchen Futter oder Dünger.
Einfach lieb fragen und dann die Kaffeekasse klingeln lassen.
Daher ist das nicht so schwer, falls das mit der LANDI schlecht geht, viele Bauunternehmen helfen dir dabei auch,
die haben Gewichte
Aber zum Glück muss ich das nicht machen, denn es würde mich nicht erfreuen…