Motorwechsel bei T1 und Vorführen

Hallo Busleute
In meinem T1-Westy, Bj. 1966, wurde vor vielen Jahren an Stelle des originalen H-Motors (1500ccm/44PS/Einkanal) ein Zweikanal AB-1300er-Motor eingebaut und gemäss Ausweis ein Lärm- und ein Abgastest vorgenommen und auch mit den Daten eingetragen. Diesen AB-Motor habe ich nun in Revision und er wird auf den Vorführungstermin (ZH-Winterthur) nicht fertig, weshalb ich ein Motor aus einer Feuerwehrpumpe, ein Standmotor 126A, 1584 ccm, 44PS, aber Einkanal eingebaut habe. Der Prüfer wird wohl die “AB-Bezeichung” suchen und nicht finden und den Motor kaum akzeptieren?

Ich werde ihm entgegenhalten, dass der damals originale 1500er-Einkanaler praktisch derselbe Motor war, mit genau gleich viel PS, aber einfach kein H sondern die 126 voraus hat.

Er wird dann wahrscheinlich eine Bestätigung von der AMAG verlangen. Inwieweit der Prüfer da Spielraum hat, weiss ich nicht. Die AMAG kann wohl auch nur bestätigen, dass es ein Pumpenmotor ist, der nicht in Fahrzeugen sondern nur in Aggregaten lief. Ich weiss natürlich, dass dieser Motor dem B-Motor des T2a mit 47 PS entspricht, aber wegen einem etwas anderen Vergaser beim Standmotor nur 44 leistet. Uebrigens habe ich eine Verblechung und die Aggregate eines B-Motors angebaut und er läuft mit erst 14 Betriebsstunden äusserst gut und mit einem Verbrauch von nur 10 Litern.

Dank im Voraus für sachkundige Hinweise betreffend Vorführen.
Gruess Joe

sofort die ganz auto verschrotten und ein neus kaufen.

so hat die mfk mann mehr freude.

wilkommen in die welt.

Vielleicht machst Du einfach die richtigen Buchstaben auf den Motor, die Prüfer kennen sich doch da bestimmt nicht mehr aus bei so alten Motoren. Buchstabe gut, alles gut… :-$

beim oehri-bus hatte ich auch ein wasserpumpen motor,wurde nicht danach gefragt wo der orginale ist…auf gut glück probieren würde ich mal meinen <img src="/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif" width=“22” height=“16” alt=":-"" title=“Whistle”/> :gruebel:

mfg marco

Aus eigenen Erfahrungen ist es kein Problem. Habe jetzt schon 2 Luftis mit einem anderen Motor
geprüft. Es wurde nicht mal nach der Motorennummer etc… Leistung usw… blabla… gefragt.
Wichtig ist, dass der Motor nicht gross anders aussieht, als der originale… Aber das ist ja das kleinste Problem…

Viel Glück

cheers

Termin verschieben … :mrgreen:

In winti kann es gut sein dass die motorbezeichnug sehen will.
Hast pn…

Auf gutem Glück?
Ich hatte vor kurzem grossen Pech…und musste die Bestätigung des Motorenumbaus bestätigen lassen von AMAG.
Nach 4x vorführen habe ich es dann gestern geschaft.
…Fazit
Mach dir eigenhändig ein nummer rein!

[quote=“muffi”]In winti kann es gut sein dass die motorbezeichnug sehen will.
Hast pn…[/quote]

Ja, ich schraube noch, aber fahre auch - eben mit einem anderen Motor. Es gibt noch einiges mehr zu tun, als ich gedacht hatte. Der Motor hat seit der letzten Revision vor etwa 14 Jahren erst etwa 90’000 km, aber die Leistung hat etwas nachgelassen und vorne hat der Dichtring genetzt. Jetzt sind beide Zylinderköpfe bei den Kerzen mindestens je zweimal gerissen. Hab noch zwei gleiche an Lager, aber da ist ein Kerzengewinde futsch. Ausserdem hab ich wegen Unachtsamkeit ein Abstreifring verbrochen. Diesen hab ich im Zylinderschleifwerk geholt. Sonst sieht der Motor super aus. Die Schwungscheibe muss ich nachschleifen (wenn das wegen einer tiefen Rille noch geht). Druckplatte sieht gut aus, Mitnehmerscheibe mach ich neu (200 mm). Ventile sehen gut aus, hab sie eingeschliffen. Auf den Schaft ein Bohrfutter drauf und los gehts! Kolben und Zylinder sehen gut aus. Könnte sie aushohnen - kostet 280.- Fr. aber meiner Meinung nach bringt das wenig. Kosequenterweise müsste ich dann die Ringe auch auswechseln. Dann kann ich auch neue Kolben und Zylinderköpfe kaufen. Das würde ich aber wiederum nicht auf einen ungeöffneten Rumpf schrauben. Ich bin sicher, dass dieser Motor wieder fein “schnurlet” :mrgreen: uns ohne Sorgen weitherum bringt.
Gruss Joe