Marokko im Herbst. Syncrofreaks gesucht

hallo zusammen…
Meine freundin und ich + Hund wollen im Herbst nach marokko fahren. die Route ungefähr:
tanger - Fes - midelt und dann runter, in die wüste … :smile: genau desshalb suchen wir ev. noch ein 2. fahrzeug. alleine in die wüste ist nicht gut, immer mindestens 2 fahrzeuge… na? wer von euch syncroholiker hätte lust seinen 4x4 aufs harte zu testen :wink:… es steht noch nix fest, werder route noch datum noch ob überhaubt… mal sehen ob sich so was organisieren lassen würde… :unamused:

greez hagi

Hallo

So wie ich Marokko kenne ist es kein grosses Problem, alleine zu fahren und vor Ort jemanden für die Wüstendurchfahrten zu suchen. Marokko hat eh nicht viel Wüste, 4WD ist nicht zwingend (siehe Bild).
Falls du Reisetipps o.ä. brauchst, sag’s einfach, ich war 2005 zwei Monate dort.

Gruz

http://img338.imageshack.us/img338/9456/214actionrr1.th.jpg

hehe, ja, irgendwie gehts immer :smile: in deinem falle mit genügend anlauf, oder? :smiley: was hältst du von der route? ich komme etwas in den klinsch, da ich einerseits hauptmerkmal auf die berge und wüste setzen will, andererseits aber auch an der küste sein will um etwas zu surfen… was denkst du, reichen da 4 wochen um durchs gebirge runter in die wüste zu fahren und dann wieder am meer hoch, die städte dann aber grossräumig umfahren… was ist besser, september, oktober oder gar november? :unamused:

greez und danke
hagi

Genau, 2. Gang und Vollgas… :wink:

Deine Route bis Midelt ist okay (auch wenn du Städte meiden willst: 1-2 Tage Fes kannst dir schon gönnen). Anschliessend fährst du wahrscheinlich nach Er-Rachidia und Erfoud, von da weg gibt’s eine Route hart an der algerischen Grenze nach Zagora, von dort aus kannst dann an den Atlantik. Ich kenne die Strecke zwischen Zagora und Tiznit, wo wir oft auf Pisten unterwegs waren. Surfen war ich nur in Legsira (ist nirgends eingezeichnet, aber absolut empfehlenswert weil auch landschaftlich der Hammer) in der Nähe von Sidi Ifni. 4 Wochen (mit oder ohne Anfahrt?) sind schon genug, kommt halt drauf an, wie schnell ihr euch fortbewegt, mehr ist sicher besser. Ich war Mitte August bis Mitte Oktober. Zum Surfen (wir sprechen schon von Wellenreiten?) ist später sicher besser (grössere Wellen), je nach dem halt. Mir waren die kleinen (ca. 2m) gross genug, war aber auch mein erstes Mal.
Nun ja, halt mich auf dem Laufenden mit deiner Planung, dann kann ich dir auch den einen oder anderen Tipp geben.

Gruss

cool, super sache! yep, wir sprechen vom selben surfen… wie siehts aus von wegen kriminalität ausser halb der städte aus? wild campen kein problem? allgemeine sicherheit? regionen die man meiden sollte? 4 wochen wären dann mit anfahrt… wir wollen aber via gibraltar gehen, da wir einen hund dabei haben… anscheinend muss der z.B ab genua in einen zwinger… via gibraltar kann man ihn einfach so mitnehmen, da die überfahrt ja sehr kurz ist…

gruess und danke!

hagi

Zur Anfahrt:
Es gibt auch Fähren ab Sète in Südfrankreich, schau mal da noch, vielleicht sind die Franzosen da lockerer.
Wenn du den Landweg wählst: In Spanien ist es nur ganz im Norden schön (die Autobahn geht an der F-E Grenze innen durch, die Hauptstrasse schlängelt sich aussen, da hat es dann irgendwo einen schönen Camping an einem Kiessträndchen). Es folgen dann 1800 hässliche Autobahnkilometern an Billigstränden entlang, einzig unterbrochen vom Naturreservat ums Capo del Gato, wos auch wieder einen netten Campingplatz hat (kann ich in Spanien empfehlen, wenn du wild campst hat es entweder Räuber oder Guardia Civil).
Wir sind von Tariffa (hübsches, sympathisches Städtchen) nach Tanger gefahren, ist gleich das nächste Städtchen nach Algeciras/Gibraltar. Die Fähre dort ist schneller und billiger, ausserdem kann man die Nacht noch dort verbringen , was ich empfehlen kann, denn dann kannst du gleich am Morgen in Marokko losfahren und ersparst dir gefeilsche um Schlafplätze in Tanger wo die Schlepper am mühsamsten sind.

Sicherheit:
Rund um die Städte ist es in punkto Sicherheit nicht überall zum besten (Besser auf dem Campingplatz). Es hat aber beinahe überall bewachte Parkplätze (super).
Falls ihr doch noch ins Riff-Gebirge wollt: Seid vorsichtig, die Riffi sind ein wildes Volk, ausserdem wird da der ganze Hasch produziert, was die Sache ein bisschen verkompliziert.
Ich habe mich in Marokko immer sehr sicher gefühlt, wichtig ist, dass man sich auf die Bevölkerung einlässt, man ist kaum irgendo allein, ein bisschen schwatzen mit den Menschen ist immer gut (fast alle können französisch, jeder kann mit Händen und Füssen). Wenn du ankommst kommen immer alle aus der Umgebung und wollen sehen wer du bist und was du so treibst. Wir haben meistens nach marokkanischer Tradition Tee zubereitet und die Leute gleich eingeladen. Deine alte Jeans oder Turnschuhe sind willkommene Geschenke. Auf diese Weise machst du schöne Bekannschaften, zudem: wenn jeder weiss, dass du da bist, wagt sich auch nicht so schnell einer was zu stibitzen, soziale Verantwortung wird gross geschrieben. Was ich hier geschrieben habe gilt vor allem für abgelegene, touristisch wenig erschlossene Gebiete.
Ansonsten findest du in Marokko viele Campingplätze wo man auch mal eine Nacht verbringen kann (ist auch ein lustiges Erlebnis).

Ausserdem
Als Reiseführer empfehle ich dir den Marokko-führer von Erika Därr aus dem Reise-know-How Verlag, da steht alles drin, die Lektüre empfiehlt sich vor der Reise, Marokko ist trotz vielem Europäischem kein einfaches Reiseland. Aber unendlich schööön!
Grüsse

routen über spanien kannst du mich fragen da kenne ich mich gut aus… :wink:

hallo

michael-knappmann.de/

hoffe es hilft dir @hagi