Ich bin heute in einem anderen Forum auf ein Thema gestossen, das ich bisher ganz übersehen habe.
Letztes Jahr habe ich, um Strom zu sparen, einen LED Streifen zur Innenbeleuchtung im Bulli eingebaut (SMD5050 LEDs). Diesen habe ich incl. einem Schalter direkt an die Batterie angeschlossen. Funktioniert eigentlich wunderbar. Doch welche Batterie hat nur 12V bzw. was ist, wenn die Lima läuft oder ein Ladegerät dranhängt. Je nach Setup sind das über 14V. Die LEDs sind in 99.9% der Fälle nur für 12V gemacht. Also potentiell eine gewisse Brandgefahr. Deshalb habe ich folgende Teile bestellt:
der buck regler geht nicht wenn du z.b 12.2 V hast dann kannst du nicht 12V rausgeben.
dann lieber gleich nen booster auf 24V rauf und mit halbwegs effizienten led flex bändern arbeiten. das 12V zeugs ist das allerbilligste china gelump.
Bei den LED Flex Bändern ist es wichtig dass die Dinger, vor allem wenn sie mehr als nur schummerlicht abgeben, ordentlich gekühlt werden. also auf einen blechstreifen oder aluprofil aufgeklebt werden. Sauber flächig, so dass nicht eine LED in der Luft hängt. Temperatur ist das A und O für ein langes Leben einer LED.
Da brennt dir höchstens eine Leiterbahn durch, wenn die LEDs mit einer entsprechender Sicherung an der Batterie angeschlossen sind sowieso und ich hoffe das hast du auch so gemacht.
12V -> 24V naja ein Bauteil mehr, könnte auch pfeifen, ich würde es lassen wie es ist evtl. den Tipp mit den Aluprofil umsetzten, dann leben sie noch länger. Ich habe die Erfahrung gemacht das LEDs (und der Regler bei 230V-Dingern) halten oder nach kurzer Zeit defekt sind (egal ob Noname, Osram, Philipps,…).
Gruss
tomix
Kollege hat mir empfohlen, zuerst eine Kombi aus Step-UP (auf 24v) und dann Step-DOWN (auf 12v) zu verbauen. Dann hat man eine saubere und konstante Quelle.
Meinen LED Streifen habe ich in eine Aluschiene geklebt. Das passt also schon mal. Wie ich es genau angeschlossen habe muss ich schauen, wenn ich den Bulli aus dem Winterquartier hole.
Die step down Dinger habe ich mal bestellt und werde es testen. Alternativ habe ich gerade noch LED Streifen gefunden, die für bis zu 15 V ausgelegt sind (gemäss Beschreibung):
Ich rate dir, nur warmweisse LEDs zu verbauen (ca. 2700 K). Das weit verbreitete Kaltweiss (6500 K) finde ich ungemütlich und zu grell. Da kommt keine Stimmung auf.
In unserem T3 Joker haben wir diese zusammensteckbaren Teile der DIODER LED von IKEA verbaut, die 220V-Trafos abgeschnitten und dann die Kabel gesichert ans Bordnetz gehängt. 3 Lichtbänder à ca. 1 m Länge kleben seither quer zur Fahrtrichtung am Bus-Himmel und ersetzen die originale Jokerbeleuchtung und ist mit Warmweiss-LED viel angenehmer. Weil mir das Ganze fast etwas zu hell war, habe ich DIESEN Dimmer dazwischen geschaltet; dh. ich hab das Ding auseinandergenommen und nur den Drehregler unter die Verkleidung des seitlichen Lüftungskanals oberhalb der Schiebetüre gebaut. Die angenehmste Stimmung erreiche ich mit ca. auf 8V heruntergedimmter Spannung. Funktioniert in dieser Kombination seit Jahren einwandfrei. Sogar bei vollen knapp 14V ist noch keine einzige Diode kaputt gegangen. Und auf spezielle Kühlung habe ich nicht geachtet.
Meine LED Streifen (auch SMD glaube ich, auf jeden Fall vom www.ledstore.ch) funktionieren seit ca. 6 Jahren einwandfrei. Diese sind direkt am Himmeldach angeklebt und mit einem einfachen Kippschalter geschaltet. Wenn der Bus am Sommer in Spanien an der Sonne steht, wird es unter dem Dach wohl bis so ca. 60°C heiss. Diese Temperatur ist wohl einiges höher als die LED’s jemals haben werden. Wie schon andere geschrieben, denke ich wird eher das LED an sich defekt als dass der Bus zu brennen anfängt…
Vom LED Store:
"Ultraheller 100cm LED-Strip, Warmweiss SMD5050/60
Flexibler und extrem heller LED-Strip in einem wasserdichten Gehäuse (IP65) bestückt mit insgesamt 60 ultrahellen 3-Chip SMD-LEDs. Durch das biegsame PVC Band lässt sich der Strip in jede mögliche Form verdrehen und mit der 2mm dünnen Bauweise und 3M Doppelkleber auf der Rückseite ganz einfach und beinahe unsichtbar anbringen. Mit dem integrierten Kabel zum direkten Anschluss an 12 Volt können diese LED-Streifen von PC bis KFZ überall eingesetzt werden. Geringe Stromaufnahme und Wärmeabgabe bei gleichzeitig hoher Leuchtkraft!
@Gregor: das ist was vernünftiges, die Samsung 5630er LED sind gut, von denen verbauen wir jedes jahr hunderttausende… die lösung mit konstantstromquelle anstatt vorwiderstand macht auch sinn.
die dinger sind eher etwas hell. ev von anfang an einen PWM Dimmer einplanen!
Als kurze Zwischeninfo: Ich habe gestern meine Step-Down Module vom Ali erhalten und kurz getestet. Hatte eine recht leere Batterie mit 9.8V. Am Ausgang des Moduls kamen ebenfalls 9.8V an. Also kein messbarer Verlust bei einer Nachkommastelle. Dann habe ich mein CTEK Ladegerät im Supply Modus angeschlossen (13.8V). Danach konnte ich sauber per Einstellschraube den Output des Moduls auf 12.0V einstellen. Zum finalen Test nochmal nur die Batterie, die mittlerweile 11.2V hatte. Und eben diese 11.2V kamen auch aus dem Modul raus.
Viele hatten gesagt es braucht wohl einen Minimumunterschied von Input zu Output von 1.xV. Messtechnisch konnte ich diesen Bedarf nicht feststellen. Oder mache ich hier einen Denkfehler?
