Hi tomix,
Habe im Dezember Läufer bei einer grösseren selbstlackierten Fläche rausgeschliffen und poliert - sah nachher besser aus als die Flächen ohne Läufer.
Habe dafür einen kleinen Proxxon Schwingschleifer mit kleinen süssen selbsgeschnittenen Blättchen bestückt, die auch bei Deiner Flickstelle platzmässig passen könnten?,
…
und falls Du sowas zur Verfügung hast,…der Reihe nach mit 320, 400, 600, 800, 1000, 1200, leider hatte ich auf die schnelle keine 2000er, und 3000er Papiere auftreiben können,…und dann mit unterschiedlich stark abrasiven Lack-Polierpasten weitergemacht,…erst auf dem Schaumstoffaufsatz und dann mit dem Wollaufsatz, zum Schluss noch mal von Hand poliert, dann gewachst zusammen mit dem Rest, nochmal gestreichelt, zum Schluss noch mal angelächelt,…
Die letzten Schritte sieht man nicht all zu deutlich, aber, wenn man den riesigen Aufwand der ersten ,gefühlt, 108 Arbeitsschritte nicht scheut, kann man zumindest mit dem Ergebnis erstaunlich gut leben, fand ich.
Bedingung ist natürlich ausreichend Decklack - Schichtdicke,…bei mir waren zwei komplette Lackierversuche vorrausgegangen, bevor ich mir die Übung angetan hatte. Dafür war dann wenigstens genug Substanz vorhanden - wohlgemerkt in der gesamten Fläche. Bei einer Flickstelle müsste man wissen was nebendran an Fleisch zur Verfügung steht.
Bin gespannt, ob da für Dich etwas dabei ist, das Dir weiterhilft - jedenfalls das Rausschleifen, respektive Einebnen bis zur Stufe Polierglanz hätte ich vor meinem Rettungsversuch für keine gangbare Idee gehalten,…und muss nacher sagen: dauert, aber funktioniert.
Und viel Freude - die hatte mir das Ergebnis meiner Odyssee auf jeden Fall bereitet.
Gruss
T4J
p.s.
Für Läufer gäbe es eigentlich einen speziellen “Skalpell-Spachtel” - dann kann man auch grad mit 600er anfangen, meine ich.
Diesen Beitrag habe ich leider erst im Januar gesehen…
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