"Klebematte" auf Ladefläche?

Hallo zusammen :wave:

Ich bin aktuell dabei, meinen T4 komplett von fast 20 Jahren Handwerksfahrzeug zu reinigen und für den Camperausbau vorzubereiten.

Nach Entfernen des darin vorhandenen Holzbodens bin ich nebst einer Menge Dreck auch auf eine Art “Klebematte” im vorderen Teil der Ladefläche gestossen, die auf dem Metall aufgeklebt ist.


Teilweise ist diese schon etwas stark mitgenommen.
Jetzt bin ich mir erstens nicht sicher, welchen Zweck das Ding erfüllt(e) und ob ich dieses entfernen kann. Und zweitens, wie ich das am besten rauskriege. An den lädierten Stellen kommt kommt ein schwarzer Kleber zum Vorschein, dieser ist allerdings gefühlt bombenfest. :thinking:

Weiss jemand, worum es sich hierbei handelt und hat evt. schon selbst Erfahrung mit dem Entfernen gesammelt?

Ich freue mich über jeden Tipp! :blush:

Grüsse aus Bern
Stefan

Hi!

Ich würde sagen es handelt sich hier um Antidröhn- Matte. Diese verhindert, dass das Blech in Schwingungen versetzt wird, welches sich nachher als Dröhnen äussert. Wird eine Art Bitumen sein.
Falls du die wirklich entfernen willst, würde ich das mit einem Heissluftföhn machen.
Ich denke die war ab Werk schon drin. Gerne lasse ich mich aber auch von T4- Experten belehren :wink:

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Hallo Stefan, vermute Dein T4 war ursprünglich mal keine nackter Transporter, sondern ein Multivan oder jedenfalls irgendetwas besser ausgestattetes zur Personenbeförderung - dafür sprechen auch die Trittstufenverkleidungshalter.

Ich würd mich darüber freuen, dass Du diesen Schalldämmluxus hast und sehe keinen technischen Grund, diesen zu entfernen, ausser ein ganz klein wenig Gewichtsersparnis mit ganz viel Arbeit zu bezahlen und Energie und hinterher neuer Farbe…und wieder neuer Dämmung ?..

Ist ja keine nachträgliche Unterbodenschutzpammpe,…von unten im salzigen Spritzwasserbereich und nach meiner Einschätzung besteht null Gefahr, damit an der Oberseite (verdeckte) Korrosion hervorzurufen.

Im Gegenteil: wenn Du ne Holzplatte wieder draufgeben willst bist Du in der beneidenswerten Lage neben der Schalldämmung, eine kleine thermische Entkopplung bereits eingebaut zu haben, die zudem vollkommen frei von möglichen korrosionsfördernden Luftzwischenräumen sein dürfte.

Auf dem welligen Bodenblech wäre so etwas nachträglich nur äusserst mühsam und wahrscheinlich viel weniger haltbar aufzubringen.


Es gibt eine Methode, statt mit einem Heissluftföhn das Zeug elastisch und klebrig (?) zu machen, es im Gegenteil vollkommen spröde zu machen, um es relativ leicht ablösen zu können, aber dafür wird ganz direkt jede Menge gefrorenes CO2 appliziert und freigsetzt, das vorher mit jeder Menge Energie auf Minus 80 Grad tiefgefroren wurde.

GT4J

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Hey @Matriks und @T4_AAC_Junkie

Vielen Dank für eure Rückmeldung.

Ich hatte eben das Gefühl, dass da evt. darunter Rost o.Ä. zum Vorschein kommen könnte.
Denke, in diesem Fall werde ich die Teilstücke, die sehr übel ausschauen versuchen gezielt zu entfernen, damit ich das besser reinigen kann und mich dann an der schon vorhandenen Schalldämmung erfreuen :slight_smile:

Ich denke, dass das schon immer ein Transporter war, zumindest an der Heckklappe steht das dran und auch Befestigungsschienen für eine oder mehrere Rückbänke sind nicht vorhanden. Aber wer weiss. :slight_smile:

Viele Grüsse
Stefan

Grüezi

Richtig, Schalldämmmatten sind ab Werk eingebaut und können Problemlos drin gelassen werden.

Definitiv waren in dem Bus nie Sitze verbaut, die Bleche sind ungebohrt und es werden unten auch keine Verstärkungen mit Muttern in die Querträger eingenietet sein.
Eigentlich müssten da aber noch die Zurr-Ösen verbaut sein, hinten in den Ecken und vor den Radkästen.
Eine simple Trittstufe ist immer drin, ist kein Personentransport vorgesehen hat es in der Trittstufe auch keine Durchbrüche für die hier fehlende hintere Heizung und Mäusetreppe.

Also Transporter :smiley:

Fred

Bei meinen T4 aus den Baujahren 96 und 00 war in keinem eine Trittstufe drin und auch in keinem je eine der oben abgebildeten Blechlaschen zu deren Halterung verbaut, ausserdem in keinem der beiden eine solche Klebematte an der gezeigten Stelle, geschweige den irgendwelche Verzurrösen oder auch nur Aufnahmen dafür.

Ich bin eher vorsichtiger als manche andere mit “Ist” Feststellungen, wie ich gerade festgestellt habe, und habe bei der nerdigen Raterei nach dem Warum nicht ohne Grund nur ein “Ich vermute” vorweggestellt.

Man entschuldige, dass ich die Fotos nicht noch länger studiert habe und mich zuvorderst auf die Beantwortung der eigentlichen Frage, nach Verbleib und möglicher Entfernung der Bitumenmatte, konzentriert hatte.

GT4J

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