Kabelschuhzange 16mm2 zum ausleihen

Hallo Forum

Ich hoffe ich bin mit dieser Frage in der richtigen Kategorie? Ich bin seit kurzen im besitz eines VW Bus T4. Nun ersetze ich gerade die Boardbatterie. Gerade bin ich beim Arbeitsschritt Kabelschuh pressen. 16mm2. Da ich mir für 8 Pressungen kein Zange kaufen möchte, wollte ich fragen, ob es in Zürich irgendwo, ein nettes Forumsmitglied gibt, welches so eine Zange besitzt und diese mir für ein paar Tage ausleihen würde. Da der Bus gerade in der Garage steht müsste ich die Zange mit dem ÖV abholen kommen. Aus diesem Grund würde ich Raum Zürich Stadt bevorzugen. Bin aber für jeden Hinweis dankbar.

Liebe Grüsse
Miggu

Am sonsten währe ich in Solothurn nahr Bern.
Die Klemmen hast du schon?

Hoi Miggu

Ich hätte eine, falls Bahnhof Bülach auch passt :slight_smile:

ist löten keine Option?

Kabelschuhe lötet man nicht, ausser man will das irgendwann mal was abbrennt.

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Habe auch eine, Region Baden ist aber wohl weiter als Bülach.

Gruss
tomix

Hallo zusammen

Danke für eure Nachrichten und Angebote. Ich bin heute die Zange in Bülach holen gegangen.

Liebe Grüsse
Miggu

Warum soll das mal brennen wen man es lötet? mit gelöteten Schuhen hast du viel weniger Kontaktprobleme wie mit gepressten.

Hallo Miggu

Presszange habe ich auf der Arbeit. Da wir die Zange aber sehr oft brauchen müsstest du mit den Kabeln vorbei kommen falls möglich. Wäre in Zh Kreis 4.

Gruss Lüchi

Wenn du vorher quetscht und dann lötest nicht, ansonsten kann das Lötzinn mal zu warm werden (zum Beispiel bei zu hoher Belastung) und sich die Litze lösen.

Mit Zange und Schraubstock oder Snaplockzange und passendem Stahlstift geht das quetschen zur Not auch.

Gruss
tomix

Nun ja wen die Belastung zu hoch wurde hat das ja nicht mit dem Lötkabelschuh zu tun sondern mit der falschen Auslegung.

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automotive wird gecrimpt und nicht gelötet. wenn man lötet zieht das zinn in die litze rein und da gibt es einen scharfen übergang von fest auf beweglich. wenn vibrationen dazu kommen kann das mit der zeit an der stelle brüche geben.

Ja, das ist ein Nachteil. Ich frage mich allerdings wie weit der Lötzinn einzieht, wenn man die von der anderen Seite her lötet (nach dem crimpen). Auch habe ich mich gefragt, ob der normale Übergang Kabelschuh ↔ Litze (ist auch fest nach beweglich) besser ist.
Meine Erfahrung ist, dass die ursprünglich verbauten Kabelschuhe nach 30 bis 40 Jahren anschlussseitig (also dort wo diese aufgesteckt sind) brechen (vor allem die, bei denen höhere Ströme fliessen). Die verschraubten (Alternator, Anlasser) wurden wohl inzwischen eh schon alle mal ersetzt.

Die dünnste Stelle ist halt meistens der Kabelschuh, daher wird dieser auch am wärmsten. Dann ist das Zeug evtl. noch im Motorraum verbaut. Z.B. ist der Querschnitt der Originalverdrahtung des Kühlerlüfters bei einem 82er T3 Diesel eher bescheiden gewählt. Der Masseanschluss des Gebläsemotors für die Heizung/Lüftung (gesteckter Kabelschuh am Massestern an der A-Säule) ist auch eher zu knapp als überdimensioniert.

Gruss
tomix

löten nach dem crimpen ist ein gebastel!
wenn du es besser weisst bringe das doch der automotive industrie bei?

sorry dass ich hier angepisst werde. ich bin gelernter automatiker mit weiterbildung zum elektrotechniker und habe viel berufserfahrung. da bin ich einfach ein wenig allergisch wenn herumgeschwurbelt wird!

die beobachtung was bei unseren alten fahrzeugen häufig nach jahrzehnten versagt ist sicher wichtig und richtig. da sollte man aber auch nicht wild spekulieren.

wenn es anfangs funktioniert hat und später nicht mehr dann ist wohl korrosion schuld und nicht ein zu kleiner querschnitt.

eine spannende diskussion wäre ob es produkte gibt mit der man bspw einen massestern vor korrosion schützen könnte!

für aluminiumkontakte habe ich gute erfahrung gemacht mit dieser paste:

ob diese allerdings nach 20-30 jahren noch ihre wirkung zeigt weiss ist nicht.
die paste hat scheinbar abrasives material drin und vaseline oder ähnliches. das abrasive material reisst die oxidschicht auf (sollte bei neuen kupferkontakten, oder vernickelten kupferkontakten nicht notwendig sein) und das fettige zeugs schützt vor luftsauerstoff.

kontakte an einem anlasser oder massestern würden vermutlich profitieren wenn man sie mit einem nichtleitenden produkt einschmiert und dieses alle paar jahre mal bei bedarf erneuert.
ein batteriepolfett wäre imho einen versuch wert. z.b NIGRIN Batterie-Polfett oder LIQUI MOLY Batterie-Pol-Fett.
vielleicht reicht aber auch irgend ein x beliebiges schmierfett.
da habe ich aber keine erfahrungen dazu. das fände ich aber siche zielführender als die schuld zum versagen nach vielen jahren beim querschnitt von einem kabelschuh zu suchen.

gruss
siegi

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Gibt eigentlich auch nicht viel Sinn. Ich habe das bei wenigen mit nicht professionellen Crimpwerkzeugen gecrimpten Kontakten gemacht. So à la doppelt hält evtl. besser.

Sehe da wenig Hoffnung. Es kommen verschiedene Material zusammen und es fliesst Strom. Das kann nicht ewig gut gehen.

Evtl. etwas verzögern. Ich vermute aber, dass die Höhe der Luftfeuchtigkeit viel mehr ausmacht.

Wenn das Blech des Kabelschuh einfach bricht, dann war der für mich zu dünn. Aber das war natürlich auf Grund der Korrosion, der bricht ja nicht weil er zu warm wird. Dann würde er sich wohl eher lösen. Aber wenn der dicker gewesen wäre?

Original hält bis über 40 Jahre, das ist doch sehr gut. Keine Ahnung wie lange zum Beispiel die Wagoklemmen für Litzen halten, die ich teilweise einsetze (das weiss niemand, die gibt es noch gar nicht so lange).

Gruss
tomix

Gibt einfache, altebewährte und günstige Mittel, gerade für die älteren Fahrzeuge mit Flachstecker und eben Massesterne hervorragend geeignet:
Vaseline.
Oder bei Landwirte und Landmaschinenbetriebe oft eingesetzt: Melckfett.

Beides auch als Ersatz für teure Polfett an den Batterien geeignet.

Haupsache säurefreies Fett.

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Mach irgendwie Sinn, ist beides stark hydrophob :wink: .

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