Das Ding wirkt von aussen, als ob jemand einen Lieferwagen “tunen” wollte. Mit angeklebtem Plastik, damit er schneller wirkt.
Immerhin sind sie konsequent und die Plastikoptik geht im Cockpit weiter
Das Ding wirkt von aussen, als ob jemand einen Lieferwagen “tunen” wollte. Mit angeklebtem Plastik, damit er schneller wirkt.
Immerhin sind sie konsequent und die Plastikoptik geht im Cockpit weiter
“Ist nicht meins. Ich kann mich für den Trend der letzten beiden Jahrzehnte hin zu immer böser dreinschauenden Autogesichtern eh überhaupt gar nicht begeistern,…wenn man Autotester über Design urteilen hört dann wird praktisch immer “je agressiver” im Ausdruck mit “je schöner” gleichgesetzt. Ich kann mich weder für standardmässig betont böse dreinschauende zweibeinige Zeitgenossen noch Autos begeistern - auch wenn es noch so sehr gegen die Mode sein mag.”
Danke!
Das sehe ich genauso. Immer wieder muss ich mich über die Banalität des aktuellen Autodesigns fragen… Aber schlimmer noch ist, diese Gurken kaufen und dann auch noch fahren!
Da bin ich auch bei T4J.
Für mich die Seiten eines Standard-Lieferwagen mit einer komischen Plastikfront. Dabei gäbe es doch wohl so viel neue Möglichkeiten, wenn kein Kühler verbaut werden muss.
Gruss
tomix
Da kann man dann sicher eine ABT-Front dazubestellen
Damit der Bus noch aggressiver aussieht?
Gruss
tomix
Man kann sich die Sitzung gut ausmalen, wie der Marketing Chef dem Designvorstand die Gestaltung erklärt,…ihm erklärt, dass es selbstverständlich zwingend im Gesicht des ID-Buzz das “durchgehende Leuchtenband” und das “ID-Maul”(ich würde zu gern wissen, wie sie das intern nennen) braucht . Das sei gesetzt. Ersteres als antriebskonzeptübergreifendes Wiedererkennungsmerkmal der Marke und letzteres als Wiedererkennungsmerkmal für die neue ID-Familie, als “starkes Statement” nämlich.
Und nicht unerwähnt solle bleiben, dass der Designer ja sogar die “Signature”-T1 Gürtellinie mit dem vorderen V behalten dürfe. Das ginge ja trotzdem und die fände er selber auch gaaanz toll. Ein Alleinstellungsmerkmal, usw. … .ER und seine Frau hätten ja sogar “in” einem T1 geheiratet.
Und das wäre doch schon grossartig, dass “der Buzz” sich damit so deutlich von den anderen Mitgliedern der ID-Familie unterscheide. Schliesslich würde es bei den aktuellen Bussen ja vollkommen ausreichen eine Zweifarblackierung anzubieten - zusammen mit dem grossen, neu auf Retro gestalteten, VW-Signet wäre das bereits phantastsich und werde sehr gut am Markt angenommen. Da sprächen die Zahlen eine eindeutige Sprache.
Bei der Abstimmung im Vorstand am Ende der Sitzung siegt dann ein weiteres mal die Angst, etwas verkehrt zu machen. “Was, wenn wir nicht sämtliche drei Wiedererkennungsmerkmale in dem Gesicht vereinen?? Dann verlieren wir ganz sicher Käufer. Das ist doch klar.” und “Wir haben schliesslich genug riskiert mit dem neuen Baukasten, der MEB-Plattform. Das sind Investitionen, bei denen es um unsere Existenz geht”
Und insgeheim ist der Marketing Mann besonders stolz, dass es wieder die schicken Rauten-Pünktchen hat, im Grill, die er schon erfolgreich beim ID.3 durchgesetzt hatte und höchstselbst vorgeschlagen hatte auch für die C-Säule. Das liess sich zwar nur noch als Aufkleber realisieren, weil er mit der Idee erst gekommen war, als die Werkzeuge für die Karrosse schon bestellt waren, aber das war an der B-Säule seiner Mercedes A-Klasse , die er als Student von seiner Oma hatte übernehmen können, auch schon nur ein Aufkleber. Diese Pünktchen hatten ihm immer so gut gefallen. Da konnte man erkennen, dass es ein modernes Design ist.
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Ich bin gar kein Fan von Retro Design im Allgemeinen und bin gar nicht so sicher, ob es “die (Gürtel-)Linie des T1” unbedingt braucht in 2021. Ich finde, schon der T2(a) ist der lebende Beweis für einhundert Prozent Bulli Ausstrahlung ohne V-Ausschnitt. Aber spasseshalber, habe ich einmal die beiden Wiederekennungsmerkmale “des Marketing Chefs” in Gedanken herausgenommen. Einfach , um dem Geischt nicht drei Dinge gleichzeitig zuzumuten.
Und ich habe überlegt, ob es schwierig wäre, dem Buzz ein Gesicht zu lassen, dass einfach blos einigermassen freundlich dreinschaut. Eines, dass nicht gleichzeitig an den freundlichen Grossvater erinnern UND aggresiv daherkommen muss.
Hier gibt es eine Skizze - bewusst nur ganz grob und schnell, in fünf Minuten entstanden. Ich habe mir nur einen einzigen Versuch gegönnt. Ich denke, Andere hier im Forum, vielleicht @dogen?, könnten da ganz etwas Anderes zaubern.
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Über ein Konzept konnte man beim ID-Buzz nur begrenzt nachdenken, glaube ich. Ganz gut erkennbar wird das, wenn man sich das Fugenbild anguckt. Genauer: Wenn man sich einmal die Form der Türen anguckt.
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VW hat diese Woche ins Auge gefasst, das Stammwerk in Wolfusburg zu klonen, dem bestehenden Werk ein Elektro-Plattform Werk zur Seite zu stellen. Man will Tesla Paroli bieten, bevor es zu spät ist.
Es ist von dreissig Tausend Jobs die Rede, die sehr bald vergehen könnten, wenn man nicht am Ball bleibe. Da wäre man sehr glücklich, wenn der ID Buzz etwas zum Überleben der Marke beitrüge. Der New Beetle hatte sich erstaunlich lange erstaunlich gut verkauft - Bei dem waren äussere Form und Grundkonzept auch nicht genau deckungsgleich.
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Das gute “Ende der Geschichte” könnte sein, dass VW-Nutzfahrzeuge möglichst bald dran sein wird, mit einer eigenen Elektro-Plattform, die natürlicher Weise erlauben sollte, das die erste Reihe ein ganzes Stück weiter vorn sitzt. Vielleicht sehen wir dann den wahren elektrischen Nachfolger der Verbrenner Baureihen-Reihen T1 bis T6, den neuen Elektro Bulli?
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Wer sich für solche Entscheidungsprozesse, wie den fiktiven oben, interessiert, dem würde ich gern ein Interview mit Patrick le Quément ans Herz legen, zum Design des Twingo, auf dem Kanal little car:
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Der Desinger erzählt im Interview die Geschichte einer Entscheidung, inklusive den Ängsten im Unternehmen. Wie auch immer man den Twingo finden mag - In den Neunzigern wurde ja bei vielen Autos kritisiert, dass sie zu freundlich dreinschauen würden, zu harmlos - Bei dieser Geschichte schlug das Pendel jedenfalls in die andere Richtung aus als oben.
Ich hoffe, dass für irgendjemanden etwas Unterhaltendes dabei sein möge, bei meinem vielen Getippe.
Einen schönen Abend, Gruss, T4J
Nur so als Info am Rande, Elektromotoren mit etwas Leistung werden gerne Wasser gekühlt. Und wo soll optimalerweise der zugehörige Kühlergrill sitzen?
GRuss Jörg
Das Thema hatte ich eigentlich ganz oben recht ausführlich angesprochen (u.a. mit dem Verweiss auf Citroen DS/ passat B3 sowie Tesla Front-Design und den geringeren Kühlluftbedarf gegenüber Verbrennern) - und sogar in meiner Skizze findet sich “Grill-Fläche” unterhalb der Stosstange.
Gruss T4J
Dann habe ich Tomaten auf den Augen und sehe den Grill oberhalb der Stossstange nicht. Entschuldige vielmals.
Ah doch jetzt
Hatte einen klassischen gesucht. Jetzt ist alles klar.
Wieso müssen die Scheiben nach hinter kleiner werden? Wieso können die nicht einfach gleich hoch bleiben? Das nervt mich an den neuen Autos am meisten (die hinten sehen ja sowieso schon viel weniger). Alles wird hinten runter gezogen, aber das grösste Zeug wird dann von hinten eingeladen (im Normalfall, klar klann man bei einer Schiebetür auch eine Palette durch die Schiebetüre einladen).
Gruss
tomix
Guten Abend
Es war zu schwer, zu widerstehen - also habe ich die Skizze aus dem Post weiter oben vergrössert und noch einmal darüber skizziert - hier das Pfeiltasten-Daumenkino:
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Skizze über Skizze über vergrösserter Skizze. Türen/Sitzreihen nach vorn gerückt/ mehr Laderaum/MEB konsequenter ausgenutzt.
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Gruss, T4J
Ja, von mir aus hätte VW beim ID.Buzz ein Stück weiter in die Design-Ausrichtung gehen können, in die Fiat beim 500e gegangen ist.
Gestern hatten wir einen sehr schönen Nachmittag mit genau diesem Fiat 500 e. Für vier Stunden hatten wir uns das gute Srück reserviert gehabt und sind damit durch Zürich gewuselt, einmal zum Kaffee trinken, bzw. Caramel-Glace essen und zurück, mit kleinen Umwegen.
Ich hatte wirklich hohe Erwartungen und konnte trotzdem nicht aufhören, mich zu freuen. Ist wie fliegen auf Erdboden-Niveau, war mein Eindruck. Und mein Nachwuchs auf dem Beifahrersitz hatte nicht weniger Freude als ich.
Während Autotester aufm youtube ja nur noch begeisert sind, bei teslamässiger Beschleunigung, um alles Andere bestenfalls akzeptabel zu finden, hat uns das, was der Fiat zu bieten hat, “gereicht”.
Kolossal, wie der geht - vor Allem in der Kombination “mit ohne” Verbrennungsgeräusch.
Auf einmal wundert man sich, ob man will oder nicht, über all die vorsintflutlichen Verbrenner um einen herum, die am Heck aus einem Rohr stinkenden Rauch herauslassen und dabei Lärm von sich geben, während man selber von Zauberhand durch Raum und Zeit geschoben wird - je nach Stellung des rechten Fusses gleitend oder katapultiert.
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Selbst als völliger Novize hätte ich mir die Kurz-Anleitung(2 DINA 4 Seiten), die mobility zu jedem Fahrzeugtyp zur Verfügung stellt, vorher sparen können zu lesen.
Einfach einsteigen, Fuss aufs Bremspedal, Handbremse via Hebelchen in der Mittelkonsole lösen und auf die, ebenfalls physische, D Taste, in der Mitte vom Armaturenbrett drücken. Keine einzige Bildschirm-Berührung oder gar -Eingabe war nötig. Swip free driving könnte man dichten.
Zu meiner Freude hat sogar das Display in der Mitte nicht nach Zuwendung verlangt. Im Genteil: es blieb, abgesehen vom Rückwärtsfahren, von sich aus schwarz. Wunderbar.
Die Rekuperation war von vornherein auf das Bremspedal begrenzt. Es gab kein irritierendes Bremsen, wenn man vom Gaspedal geht. Wenn man vom Gas geht gleitet das Auto einfach. Wenn man bremst, rekuperiert man, ohne dass es sich anders anfühlen würde als eben, zu bremsen.
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Bei all meiner generellen Vorfreude auf eine elektrische Zukunft ist mir aufgefallen, dass ich das ein oder andere an Elektroautos verdammt gern einmal ausprobieren würde.
Als ich vor kurzem ein mobility Abo abgeschlossen habe, um mit Vorteil einen grösseren Transporter zu mieten, habe ich gesehen, welches Schlaraffenland an Elektroautos am Zürcher HB bereits jetzt zur Verfügung steht.
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Mobility stellt generell um auf elektrisch - Bis 2030 sind 100% Elektro geplant. Bis 2023 450 von ca. 3000 Autos. Und schon jetzt gibt eine deutlich dreistellige Anzahl an Elektro Fahrzeugen, verteilt über die ganze Schweiz und alle möglichen Budget-Klassen. Die Stunden Sätze sind aber eh unglaublich niedrig und im Km Geld ist der “Treibstoff” generell inklusive.
Die leckere, etwas reichhaltigere Mischung an spezielleren Elektro-Fahrzeugtypen findet sich im Moment vor Allem an den Bahnhofsstandorten grösserer Städte, zuvorderst: Bern, Basel, Zürich sowie auch Aarau, Luzern, Genf Eaux-Vives und Morges. Hier lassen sich einzelne Standorte überprüfen.
Viel Freude, im Fall,
Gruss T4e J
musste grad ziemlich grinsen beim lesen von dem post
noch empfindest du es als vorteil dass der 500er nicht automatisch rekuperiert. wenn man sich an selbiges gewöhnt ist und praktisch nur noch mit einem fuss rumfährt will man das nicht mehr missen.
btw: falls du mal in der nähe bist und lust hast einen I3 zu testen: einfach melden!
gruss
siegi
Danke Siegi, für das feine Angebot, auf das ich sehr gern bei Gelegenheit zurückkommen würde !
Das glaub ich Dir sofort, dass man sich daran gewöhnt, dass es in Fleisch und Blut übergeht.
Das Fahren mit Motorbremse beim Verbrenner geht ja auch schon in eine ähnliche Richtung.
Gruss, Te J
Gruss
Vagant
Guten Abend zusammen
Bei Skoda scheint man über einen Bus - einen Skoda 1203 Nachfolger - nachzudenken, auf Basis der ID.Buzz Technik aus dem Mutter-Konzern.
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auf der AMS-Website über den 1203, fällt mir keine besonders ausgeprägte Ähnlichkeit zum ID.Buzz ins Auge. Eher im Gegenteil, grade gemessen an der Tatsache, dass der Bus auf der selben Plattform stehen soll. Sogar der Türausschnitt der Fahrertür und damit die Position der Vordersitze, findet sich deutlich weiter vorn als beim ID.Buzz - soweit vorn, wie man gehen kann, wenn man nicht gleich mit dem Einstieg vor das Radhaus gehen will.
Wäre sehr gespannt, zu sehen wie sich das Design weiter konkretisiert.
Gruss, T4J
Für E-Auto Probefahrtneugierige
Ab heute auf dem Silbernen Tablett eine niedrigschwellige Gelegenheit für “Cumulenten”…
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… das viermonatige mobility Testabo.
Gute Fahrt im Fall,
Gruss T4J
99 Jahre bevor der ID.Cargo seinen Marktstart haben soll wurde dieser elektrische “Vorgänger” vorgestellt:
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Warum ein rein elektrisches Fahrzeug damals einen verbrennermässigen Kühlergrill bekommen hat versteh ich nicht - umsoweniger als seine Geschwister das nicht haben, die auf dem einzigen weiteren Bild von Elitewagen Lieferwagen, zu sehen sind, das ich finden konnte?
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Gruss, T4J
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Zum Hersteller gibt es einen Wikipediaeintrag, der den Unternehmenszweck angibt, vermutlich laut Eintragung als Aktiengesellschaft:
Als Unternehmenszweck wurde definiert: Bau, Vertrieb, Vermietung, Instandsetzung und Unterhaltung elektrischer Kraftfahrzeuge, insbesondere Elitewagen, sowie Einrichtung von Lade- und Einstellräumen an geeigneten Orten, Handel mit Kraftwagen und Kraftwagenteilen jeder Art, Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen.
Ansonsten gibt es über die Firma nur sehr wenig Informationen. Über das Fahrzeug oben gar keine, die über google gefunden werden kann.
Fand es interessant, dass sie wie Tesla nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Ladeinfrastrukur anbieten wollten.