Hallo Janine
ich war letzten Herbst in Dresden und der Sächsischen Schweiz mit dem T3. Dresden hat einen Stellplatz mitten in der Stadt, unweit der historischen Altstadt, da bin ich zwei Tage geblieben und habe die Stadt genossen - ich liebe Dresden, auf mich hat es eine einzigartige Ausstrahlung (war schon zweimal vorher da). Der Stellplatz war zu der Zeit entspannt und recht ruhig in Anbetracht der Lage, hat kostenpflichtige Entsorgung und Wasser, aber keine Toiletten - dafür kann man ins ca. 300 m entfernte Hotel, wo man tagsüber auch duschen kann.
Hier ein paar Bilder von meiner Tour letztes Jahr:
http://yvonnesteinmann.ch/images/MUT%20Kleintreffen%20in%20Gohrisch/slides/MA162501-161016-12h22m22s.html
Auch Leipzig hatte auf mich eine ähnliche Ausstrahlung, allerdings weiss ich nicht, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat; mein Besuch ist schon eine ganze Weile her. Es scheint, viele der historischen Gebäude sind nach der Wende edelsaniert worden, mit den für die Einwohner eher negativen, für den Besucher aber eher positiven Konsequenzen. Die Stadt ist sicher nach wie vor sehr schön anzuschauen.
Allerdings ist Dresden (und Leipzig) wohl in Deutschland, aber es ist mit einem T3 doch eine zünftige Distanz, ich bin hin und zurück ca. 1900 km gefahren (vom CH-Mittelland nach Dresden und Gohrisch, dann zurück via Bodensee / Appenzellerland). Wettermässig wohl eher unsicher um diese Jahreszeit.
Für eine Woche kann man aber auch ganz gut unsere wunderschönen Alpen geniessen, wenn man Distanz und Fahrzeit klein halten will. Im Wallis mag ich besonders den Campingplatz Rekingen-Gluringen. Kürzlich war ich in Täsch auf dem Camping, das hat mir auch sehr gut gefallen, er liegt gleich hinter dem Bahnhof, trotzdem ruhig und im Grünen. Von da kann man alle 20 Minuten nach Zermatt hochfahren, die Gegend bietet viele Wanderausflüge und Sehenswürdigkeiten. Und wenn mal das Wetter gar nicht will, kann man auf den Camping Brigerbad, mit dem grossen Thermal- und Freizeitbad.
Oder das Bündnerland mit seiner Vielfalt an Tälern und Pässen… Meine Lieblingsgegend im Bündnerland (bis jetzt) ist das Albula- und Landwassertal, die Gegend hat Vielfältiges zu bieten für kurzweilige Ausflüge. Wenn man da in einem Hotel oder auf einem Camping zu Gast ist, bekommt man eine Karte, mit der man u. a. den regionalen ÖV gratis benutzen kann, im ganzen Albulatal und bis nach Davos - und die rhätische Bahn ist eine sympathische, farbige und praktische Einrichtung, wenn man Wanderausflüge machen will. Bergün ist wunderschön, eine Tour durchs Dorf lohnt sich. Und bei Filisur kann man die spektakulären Viadukte der rhätischen Bahn (Landwasserviadukt, Wiesener Viadukt) besichtigen. In Alvaneu hats ein kleines Thermalbad für regnerische Tage.
Oder das Vorderrheintal, speziell ganz zuoberst (Sedrun/Rueras, Campadi Rein). Wenn man mit Kindern unterwegs ist, hat der Camping dort einiges zu bieten - und man kann in dem Gebiet eindrückliche Wanderungen machen.
Oder wie wär’s mit einer Tour durch den welschen Jura? Val de Travers (Creux du Van), Val de Brévine (zwar mit Kältegefahr…), die Freiberge https://www.myswitzerland.com/de-ch/saignelegier-freiberge.html… oder Genfersee, Lausanne (Camping Vichy wäre meine Empfehlung)… ach… ich komme ins Träumen ;-)…
Was auch immer Ihr macht: ich wünsche Euch jetzt schon eine wunderschöne Zeit!
Weiterhin frohe Büsslifahrt!
Yvonne