Grill- und Kochfragen

Hoi Mitenand
Wir sind diese Sommerferien wieder einmal mit dem Bus unterwegs gewesen. Natürlich haben wir auch gekocht und grilliert. Momentan sind wir mit einem Cramer Grill unterwegs. Eigentlich bin ich sehr zufrieden damit. Einfach die Leistung ist manchmal bei etwas Wind zu schwach und das Spaghettiwasser braucht ewigs bis es kocht. Ich habe auch auf Ricardo schon gesehen das es so einen Windschutz gibt.


Mich nähme es wunder, mit was Ihr so kocht und grilliert?
Grüsse Sigi

Mittlerweile nur noch mit Benzin. Habe den kleinen und den 2Flammen Benzinkocher von Coleman und benutze das Gerätebenzin von der Landi, absolut zufrieden. Hatte vorher einen Campinggaz Kocher mit Gaskartuschen. Hatte definitiv zu wenig Leistung gegenüber dem Benzinkocher und viel teurer sind die Kartuschen mit Schnellverschluss ebenfalls. Benzin kriege ich ziemlich überall, die Kartuschen nicht.

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Ich koche im Bus auf dem Westfalia Herd. Ich habe die ganze Küche mit drin. Zum Grillen nutze ich einen Skotti Gasgrill. Dieser lässt sich wirklich klein zusammenlegen und nimmt somit keinen Platz weg. Ich werde aber noch einen Anschlussschlauch kaufen, um den Grill am Unterflurtank anschliessen zu können.

Wichtig bei Wind ist ein Windschutz. Hab mir selber einen gebaut aus 3 Aluplatte und Scharnieren (Die erste Version hatte Sperrholzwände mit Aluband drauf…), braucht zusammengefaltet praktisch keinen Platz:

Ich koche gerne, und oft, auch gerne mal komplizierter. Meine Küchenausrüstung braucht doch einiges an Platz.

Ansonsten habe ich immer einen Optimus 155W Petroldoppelkocher, einen einfachen Campinggaz-Kartuschenkocher für den Kaffee am Morgen bzw. zur Redundanz (der Optimus ist manchmal etwas launisch - und Brennsprit zum Vorheizen findet man mancherorts nicht in den Läden).

Zudem ist auch immer ein Weber Q1000 Gasgrill dabei. Der passt perfekt unters Bett. Zuvor hatte ich lange einen Bodum Kohlegrill unterm Bett dabei. Der hatte mehr Style, war aber auch etwas aufwendiger zu benutzen, ebenso musste immer noch ein Sack Holzkohle dabei sein.

Eine Weile hatte ich mal noch eine kleine Wok-Pfanne dabei, bis sich die Beschichtung löste. Die war auch recht praktisch - habe leider nie einen Ersatz gefunden:

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Also wir kochen auch fast ausschliesslich mit Benzin. Allerdings mit zwei portablen MSR Kochern, ein Whisperlite und ein Dragonfly (mit Feinregulierung). Klar, muss man immer aufbauen etc aber hat den Vorteil, dass man sehr flexibel ist. Wir kochen sowieso ausschliesslich draussen, da wir nicht den ganzen Nebel aus den Töpfen im Bus haben möchten.
Grundsätzlich ist die Heizleistung von einem Benzinkocher ähnlich der von Gaskochern, es kommt vor allem auf die Bauform und auf das Gas- bzw. Benzingemisch an. Campingaz Kartuschen haben lediglich Butan drin, das hat einen sehr schlechten Heizwert und ist bei zB Primus, MSR oder Optimus Kartuschen lediglich das Füllgas neben dem Propan. Daher haben die Campingaz Kocher auch oft nur 1200W bis 1500W.
Beim Benzin ist natürlich schön, wenn man Waschnbenzin oder Reinbenzin hat, das russt nicht so sehr. Ich persönlich nutze immer das gleiche, das auch in den Tank kommt (oder wenn verfügbar) eines mit niedrigerer Oktanzahl. Beim Benzinkocher braucht es die niedrigste Oktanzahl beim Benzin, da es weniger Additive enthält, die den Kocher eher verschmutzeen als dass sie mehr Leistung generieren.
Die Spiritusvariante ist natürlich die schönste um auch im Inneren zu kochen aber man muss eben auch immer Spiritus bekommen. Benzin ist eh klar, dass es das gibt.
Für die Notfälle haben wir noch einen kleinen Primus Gaskocher, wenn doch mal drinnen ein Kaffee bei extremem Wetter zubereitet werden muss um die Stimmung zu halten oder allenfalls zu verbessern.
Spezielle Empfehlungen für 2-flamige Kocher kann ich nciht wirklich geben wobei mir da die Primusvarianten in den schwarzen Kochern sehr gut gefallen. Auch der Benzinkocher von Coleman stand für uns mal zur Debatte aber nachdem mir dann doch klar geworden ist, dass das Teil im Inneren nicht zu betreiben ist (haben auf Expeditionen immer mit Benzin im Zelt gekocht…) flog er aus der Auswahl heraus.
Ich hoffe, das hilft dem ein oder anderen weiter :wink:

Viele Grüsse
Franz

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Meine Anforderungen an das Kochen unterwegs waren folgende:

  • Ich möchte wenn immer möglich draussen kochen und nicht im Bus und trotzdem mal eine Möglichkeit haben, um drinnen zu kochen.
  • Ich möchte mit Gas kochen (weniger Russ und Gestank als Benzin).
  • Ich möchte nicht zwei separate Kocher haben (drinnen und draussen) und keine lange Umbauzeit haben um den Kocher nach draussen zu nehmen.

Nachdem ein Kollege im Bus beinahe eine Explosion mit einer Campinggazflasche hatte, habe ich mich für die kleinen Gaskartuschen entschieden (der Kocher wird leichter, aber die Dinger halten nicht so lange und unter 5°C sind sie nutzlos - Butan).

Nun habe ich einen 2-Flamm Kartuschenlkocher, der drinnen auf dem Kühlschrankmöbel montiert ist:
Im hinteren Bereich ist eine Schublade, wo Besteck und Gewürze drinn sind. Darunter ist dann der Engel Kühlschrank in einer ausziehbare Schublade:


Das ganze Kocherteil lässt sich einfach vom Kühlschrankmöbel lösen (Buterflyverschlüsse und eingelassene Füsse) und nach draussen nehmen, wo ich die Küche dann auf dem Campingtisch habe. Die beiden seitlichen Edelstahlbleche dienen als Windschutz.

In der kalten Jahreszeit koche ich entweder drinnen, wo es dank Standheizung warm ist, oder dann draussen mit einem Gaskocher der eine Patrone für bis -10°C hat.

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Wir haben uns eine dare to be different kochbox gegönnt. Bis jetzt kam sie noch nicht vollumfänglich zum einsatz. Aber bald.

Gruss Bundy