In 2 Wochen gehts ab in die Ferien. Was muss ich alles machen (lassen) am Bus
Oelwechsel, Zündung- und Ventileeinstellen sind geplant. Da die Kupplungs- und Gaspedalseile schon über 100’000 km alt überlege ich mir die auch wechseln zu lassen oder je ein Ersatzteil mitzunehmen. Habe ich noch was vergessen für einen Lufti JG 76 mit unglaublichen 50 PS. Es geht übrigens Richtung Nordfrönkreich und sollte somit nicht allzu heiss werden
Werde auch nie mehr als mit 100 km/h unterwegs sein, ausser es gibt einen 3. Weltkrieg
Alles Beigemüse wie ETI-Schutzbrief und Benzinkanister habe ich schon: Es geht wirklich nur um den Bus
In Ferienstimmung
Moin zusammen
Ich führe immer Keilriemen als ersatz mit (mein T4 braucht 2).Ersatzlampen-set(bin mir nicht mehr ganz sicher ob in F pflicht)
1L motorenöl.
Überbrückungskabel
Etwas werkzeug
Kleines brett (für wagenheber)
Warnweste (ist immer gut)
Falls Ihr bedarf habt könnte ich euch 2 Campingführer 08 von Frankreich ausleihen.(Den Michelin und den ADAC)
In Frankreich ganz wichtig, die grüne Versicherungskarte, Leuchtweste und Pannendreieck.
Das Obligatorium wurde zwar von Juli auf Oktober verschoben, aber dass wissen wieder mal nicht alle Flics.
Meine Frau hatte vor einem Monat ne riesen Diskussion deswegen…
@Söppel: vielen Dank für’s Angebot betreffen Campingführer, aber haben die schon gekauft. @Nixon: grüne Karte werde ich in dem Fall noch bestellen aber gibt mir schon ein bischen zu Denken
@Surfätti: Abschleppseil wofür T2 fährt immer
also es gibt so ne Originalersatzteilliste von VW wenn man weiter weg geht (Ich denke mal das ist eher für die Wüste gemeint)
Einsätze für den Ansaugfilter
Motorenölfilter
Satz Motorendichtungen
ölablassschraube
Thermoschalter (das würde ich jetzt mitnehmen auf F)
ist aber nur für Wassergekühlte Motoren
zündkerzen
Einspritzventile
Kupplungsscheibe Ersatzseil
Dichtung für Vergaseroberteil
Schwimmnadelventil
Gaszug
Unterbrecherkontakte
Verteilerkappe
keilriemen
Zündspule
Schlauchbinder Wasserschläuche
bremsflüssigkeit
glühlampen
sicherungen usw.
@ Doc: Die Liste hat mir geholfen, auch wenn ich nur die Hälfte davon brauche da Lufti und keine Wüste
Ich lasse mal vorsorglich das Kupplungs- und Gasseil wechseln und kaufe noch einen Keilriehmen. Unterbrecherkontakt brauche ich glaube ich nicht da ich auf Induktionszündung umgestellt habe und die Zündspule habe ich vor einem Jahr gewechselt.
habe mir selber eine abschleppstange gebastelt. zerlegbar in drei teile. befestigt wird sie an der abschleppöse sowie einer halterung die mit den stossstangenbefestigungsschrauben auf der anderen seite befestigt ist. praxiserfahrungen habe ich zum glück noch keine. fotos kann ich machen falls bedarf besteht…
[quote=“hofi”] und dann noch VERTRAUEN in dein Bus finde ich auch noch wichtig…
Gruss Hofi’s[/quote]
Das habe ich nach einem Pleuellagerschaden 100 km nach Mailand ein bischen verloren
Als Ersatzteile nehme ich nur einen Keilriemen, Glühlampen und Sicherungen und natürlich Oel mit und dann
Nach 2 Wochen mit 3’380 km fast pannenfreier Fahrt melden wir uns zurück. Den ersten Unterbruch gab es in Frankreich auf der Autobahn: Motor stellte plötzlich ab und es roch nach Benzin. Die Verbindung zwischen Benzinleitung und Vergaser hatte sich gelöst und den ganzen Motorraum mit Benzin vollgesabert ich glaube wir hatten Glück, dass es nicht gebrannt hat . In Belgien hat sich dann die Benzinanzeige verabschiedet. Dies wäre kein Problem wenn man richtig Rechnen würde und so blieben wir in Deutschland auf der Autobahn (natürlich in einer Baustelle) ohne Most liegen. Nach 15 Sekunden stand ein ADAC-Wagen vor uns, füllte 10 Liter Benzin ein und gut war’s (Benzinkanister hätte ich auch gehabt, aber der war natürlich zu unterst im Kleiderschrank).
Unsere Route führte von Bern nach Beaune (Zeltplatz nur ca. 800 Meter vom Städtchen entfernt, für Weinliebhaber: unbedingt einen Hautes-Côtes-de-Beaune verköstigen) zu den Loireschlössern. Weiter gings nach Nantes, St. Malo, Le Havre, Etretat und Calais. De Panne war der Einstieg entlang der belgischen Küste welche uns sehr enttäuscht hat. Ich war vor ca. 25 Jahren dort und genoss die Dünenlandschaft. Heute ist fast jeder Qadratmeter mit Hochhäusern überbaut . Dafür ist Brugge sehr sehenswert. Rotterdam in den Nederlanden hat uns wegen seiner modernen Architektur gefallen und ein Abstecher nach Amsterdam durfte natürlich nicht fehlen .
Leider ist das Volkswagenmuseum in Wolfsburg nur von Freitag bis Sonntag geöffnet und so fuhren wir über Darmstadt nach Essen um dort Freunde zu Besuchen.
Koblenz und Kaiserslautern waren unsere letzten zwei Stationen und anschliessend fuhren wir über Basel nach Hause.
Da unser Kühlschrank nur noch mit Strom funktioniert und wir jeden Tag duschen wollten, fuhren wir nur Zeltplätze an und können nichts über wildes Campen sagen, ausser dass wir bei den Loireschlössern, entlang des Flusses viele schöne wilde Plätzchen gesehen haben.
Nun geht’s weiter mit den Vorbereitungen für die MFK am 03.11.08