Es ist mal wieder so weit

(…)

wg.?

Danke Tigerenterich!

Du bist nicht allein…

es ist traurig :frowning:

hihi… ich wohne in Frankreich \:D/

Naja, der Sakozy hat ja “qualitativ” ähnliche Ideen, was die “Identité nationale” angeht, wie bei uns Schlüer, Mörgeli und Co. :neutral_face:

ich bin STOLZ schweizer zu sein; die demokratie, das VOLK hat entschieden!

hat es wirklich entschieden oder sich aufhetzen lassen gegen ein problem was gar keines ist und damit zeichen gesetzt die nicht sehr schön sind?

Na ja - jetzt werde ja dann auch alle Kirchtürme niedergemacht, damit die Religionsgleichheit wieder hergestellt ist.

Das Abstimmungsergebnis ist wirklich peinlich und das Resultat populistischer Angstmache!
In ebenfalls wirtschaftlich schwierigen Zeiten (obwohl sicher noch sehr viel drastischer) hat ein A.H. in DE mit gleichen Parolen das Volk gegen andersgläubige aufgebracht und fatales angerichtet.
Das Problem fängt dort an, wo Leute das Gefühl haben das einzig richtige zu denken und zu glauben - das impliziert, dass die anderen ans falsche glauben und falsch denken. Ein Problem der Religionen, das immer wieder zu Kriegen führt.

Frohe Adventszeit!

<img src="/uploads/default/original/1X/92b0d4b5b849cb14397d4e648f5490e04834cc7b.gif" width="41" height="46" alt=":dito" title="dito"/>   Verdammt wahre worte leider....ist ja auch einfacher seine Probleme auf einen Gott abzuwälzen statt sie selber zu lösen aber seelig sind die geistig armen ...

Aber abgesehen davon Leider bin ich gebürtiger Deutscher also kann man das schämen schon garnicht mehr nennen …mir läuft ein kalter schauer übern rücken wenn ich meinen Ausweis a luege :mrgreen: … ich wär gern Staatenlos, so nach dem Motto I’m the best fuck the rest :top

so nu auch ma hier budda bei di fische - ich gehöre keiner religion an - für mich das totaler Dünnpfiff, es geht immer nur ums Geld und um Macht und 90% aller Kriege beruhen auf dem Scheiss. Jedes Jahr jammert unser Pfarrer, wie schlecht es der Kirche geht und auf der Bank lagern Millionen. Und alle anderen sind nicht besser - selbst die Buddisten vermarkten sich mittlerweile als um die Welt ziehende Mönche mit tollen Tricks - OMG.

Aber vielleicht fehlt mir auch der totale Durchblick als Zonenkind, dass im Glauben an Hammer und Sichel aufgewachsen ist … keine Ahnung, mir auch egal. Ich finde die Entscheidung gut und wenns nach mir geht können Sie die nächste Abstimmung gleich nachschieben, nämlich dass man des Landes verwiesen wird, wenn man als Ausländer Mist baut (oder wie war das mit dem Raser Thread???) und nebenbei gesagt, würdet Ihr auch so rumjammern, wenn die Schweiz Beschneidungen bei Mädchen verbieten würde???

Einzig die Tatsache, dass diese Abstimmung vielleicht nicht der richtige Weg ist - da KRASS Thema verfehlt - lässt sich nicht verwerfen.

Grüsse

Mischka

Jetzt malt mal nicht den Teufal an die Wand.
Erstens ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen und zwietens werden bereits bestehnede Minarette ja nicht abgerissen!

Und fragt euch mal, hat irgend eine Christliche-Organisation in den letzten 100 Jahren in einem muslimischen Land ein Gotteshaus bauen können? Und dann noch einene Trum dazu?

Ich weis aus geschichlichen Gründen gibt es auch Kirchen in der Türkei, es gibt aber auch Minarette und grosse Moschenen in Spanien.
Nur seht das mal so, dort wo die zwei gleichwertigen und grossen Glaubensrichtungen auf einander treffen, herscht bis heute immer wieder Krieg!
Das ist nicht der Krieg von allen, nur der der Extremisten in beinden Lagern.
Ich denke das war einer der Hautpgründe, die Christen dürfen nichts sagen, denn auch wir waren mal Extremisten!
Die Zeit der Kreuzritter ist nicht allzu lange her.
Wir haben uns weiter entwickelt und gemerkt so geht das nicht,
und nun wollen irgend welche Fuzis und das wieder bringen in unser Land?

Wollt ihr das wirklich?

Und zu dem wurde nur der Bau der Minarette (Türme) verboten mit der Abstimmung!
Nicht der Bau einer Mosche! Das heisst es dürfen immer noch Gotteshäuser gebaut werden nur ohne Türme (Minaret).
Ist das wirklich so schlim?
Oder macht da die linke soziale Seite, wieder mal einen Elefanten aus einer Mücke?

Ich weis es nicht. Ich finde das Volk hat entschieden und das nicht gerade mit wenig Beteiligung.
Wer jetzt wo was gemacht hat, und wie gut das ist. Wird sich wohl erst später zeigen.
Aber gut ist dass sich was tut.

gruss ger66

Die können sicher auch Beten ohne scheiss Türme? Was brauchen wir solche Minarette.
Sehr schöner Sonntag YB schlägt Basel, und Minarette Tschüss! \:D/ \:D/

In Sachen Religionen kann ich Euch nur Das Buch “Jenseits von Gut und Böse” von Michael Schmidt-Salomon empfehlen und wer sich an der Indoktrinierung unserer Kinder stört “Wo geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel”

schmidt-salomon.de/homepage.htm

[quote=“VW-Wernu”]Die können sicher auch Beten ohne scheiss Türme? Was brauchen wir solche Minarette.
Sehr schöner Sonntag YB schlägt Basel, und Minarette Tschüss! \:D/ \:D/[/quote]

Veilleicht sollte das dann für alle gelten?
Aber ähnliche Diskussionen sind noch gar nicht so lang her.
Und da ging es sogar ohne “fremde” Hilfe.

Uebrigens, was ist YB?

Einst stritt man um Glocken und Kirchtürme

NZZ Am Sonntag, 18.10.2009
Religiöse Symbole

Ältere Katholiken erinnern sich. Es gab einst Diskussionen wie um die Minarette:
damals, als die Katholiken in der Diaspora – ausserhalb ihrer Stammlande –
im Gegenwind standen und Kirchen bauten.

In der Stadt Zürich zeugt die Dreikönigskirche im Engequartier
von jenen Schwierigkeiten, als die katholische Religionsgemeinschaft
noch nicht anerkannt war, besitzt doch die 1951 eingeweihte Kirche
keinen Glockenturm! In einer vom Amt für Städtebau herausgegebenen
Schrift über Baukultur in Zürich heisst es: «Zur Bauzeit duldeten die
Nachbarn nur eine Kirche ohne Turm und Glocken.»

Das habe die Gemüter auch später noch bewegt, sagt ein
einstiger Pfarrer an dieser Kirche, doch beschwichtigt er,
sie liege eben in einem Wohnquartier. Man habe schon genug
gehabt am Geläut der nahen reformierten Kirche. Doch es
war nicht nur das: Im Grundbucheintrag der Liegenschaft,
wo die Katholiken später bauten, stand, wie die Festschrift
zur Einweihung berichtete, «dass dieses Land nicht für
katholische Zwecke» überbaut werden dürfe; Eigentümer war
ein protestantisch Gesinnter. Es ging dann doch, ohne Turm.
Heute hilft die protestantische Kirche aus, wenn die Katholiken
eine Hochzeit einläuten oder andere Anlässe anzeigen möchten.

Mit dem kantonalen Kirchengesetz von 1963 wurden die Katholiken
öffentlichrechtlich anerkannt. Das bedeutete noch nicht, dass der
Widerstand gegen Kirchen und Glockentürme verstummt wäre.
Der Autor erhielt am Familientisch unvergesslichen Einblick in die
Konflikte, da sein Vater Präsident der Baukommission für einen solchen
Kirchenbau war – in der Zürcher Vorortsgemeinde Uitikon. Das geeignete
Land im Wohngebiet sollte nicht für eine Kirche verwendet werden.
Nachdem es doch erworben werden konnte, gab es Einsprachen gegen
diese Art von Bauwerk. Als diese beseitigt waren, wurde ein Rekurs
eingereicht gegen dessen Höhe. Und dann ging’s ums Glockengeläut,
das schliesslich auf fünf Minuten jeweils am Sonntag beschränkt wurde.

«Es gab eben Katholikenfresser», erinnert sich auch der heute
91-jährige Bauleiter, «es war eine harte Zeit.» Er weiss noch,
dass der Männerchor der Gemeinde Uitikon bei der Einweihung
1970 nicht «im Betschopf» singen wollte. Vor dem Kircheneingang
habe er wiederholt menschliche Exkremente gefunden, und vor
dem eigenen Haus auch. Doch zuletzt spendeten die Reformierten
als Zeichen der Versöhnung die grosse Glocke.

In Uitikon hatte schliesslich auch der Turm erstellt werden können,
2 Meter niedriger als vorgesehen. Dafür setzte man ein Kreuz darauf,
so erreichte er doch 25 Meter. Man wollte nicht verzichten,
Kirchtürme schaffen Heimatgefühl.
Willi Wottreng

yeah! :top ebenfalls
zum thema angstmache sage ich nur dass die verbots gegner dem volk angstmachen wollte mit themen wie wirtschafliche benachteiligung,attentat zunahme etc.ich denke das volk hat mut bewiesen ohne sich von solchen argumenten einschüchtern zu lassen.was der vergleich mit A.H. soll verstehe ich überhaupt nicht… hier hat jeder mensch sein recht auf religion und mit der abstimmung ändert daran gar nichts.und ich denke dass jeder von uns wenn er in ein fremdes land geht sich den regeln des landes unterstellt und anpasst.wenn mal in den muslimischen ländern soviel toleranz ist wie in der CH könnte man auch wieder das minaretverbot in frage stellen.
wenn man sich mit dem islam befasst dann merkt man schnell das ein minaret für die meisten muslime überhaupt nicht nötig ist.wie auch in der christlichen kultur die kirchtürme nicht nötig sind um eine religion oder glaubensleben auszüben;aber eben teil unser tradition und unseres landes sind.
aber da wir in einem demokratischen land sind mit recht auf meinungsfreiheit hat jeder sein recht zu denken was er will.hauptsache man respektiert den entscheid der merheit.zum schluss(obwohl ich auch mein senf dazugegeben habe)finde ich das das vwbusforum nicht die richtige plattform für politische dinge ist.konzentrierern wir uns lieber auf das was uns vereint:VW BUS :smiley:

Klar, bei vier existierenden Minaretten in der CH ist die Bedrohung schon ausserordentlich gross.
Man schlägt den Sack und meint den Esel, obwohl man den nicht mal richtig kennt.
Und auch völlig klar, dass die Initiative im Kanton Appenzell Innerrhoden bei der Unmenge muslimischer Wohnbevölkerung das Rekordresultat mit über 70% Zustimmung macht. Unglaubliche 2,8% der AI-Einwohner sind Muslims.
Basel-Stadt ist mit 6,7% Rekordhalter in der CH (in Zahlen = 12643). Erstaunlicherweise wird hier die Initiative abgelehnt…Liegt bestimmt an den rund 1300 Moslems mit Schweizer Pass, die das Resultat dermassen verzerren.
Ich bin überzeugter Demokrat. Aber was in der CH in letzter Zeit läuft, stimmt mich bedenklich.
Ein grosser Teil des Volkes merkt nicht, dass es für Vorlagen eingespannt wird, die nicht das Wohl des Volkes zum Ziel haben, sondern ausschliesslich die Zementierung von Vorurteilen und Wahrung der Interessen bestimmter politischer Kreise.
Es geht im Moment darum, kurzfristig die Verunsicherung der Leute, bedingt v.a. durch die Wirtschaftskrise, politisch auszunutzen. Leider ist diese Rechnung - vorerst - aufgegangen.
Meine Haltung ist nicht undemokratisch. Ich bin enttäuscht und beschämt.
Und dass ich - auch hier in diesem Forum - dies äussere, gehört genauso zu den demokratischen Errungenschaften, die unser Land auszeichnen.
Auch wenn ich über viele Entwicklungen den Kopf schütteln muss. So zum Beispiel, dass das Ja zur Initiative mit einem Fussballresultat verglichen wird. So etwas stimmt mich schon nachdenklich. Zeigt mir auch, welchen Stellenwert die Sache bei gewissen Kreisen einnimmt. Da frag ich mich doch, ob gewisse Leute für unser politisches System reif genug sind…
Politisches Denken hört nie auf. Auch in diesem Forum nicht.
M.

videoportal.sf.tv/video?id=8f7d0 … 8e0eda1e88

hat mich schon etwas nachdenklich gestimmt…die Christen müssen sich ja in arabischen Ländern ziemlich unterwürfig verhalten.
Da war noch ein ausführlicherer Bericht von ca. 20min. Länge, den hab ich jedoch nicht gefunden. Im Bericht wurde jedoch aufgezeigt, dass das Christentum in Abu Dhabi eine Kirche errichten durfte, jedoch “selbstverständlich” ohne Kirchturm…und gleich daneben wurde die gröste Moschee des Emirates errichtet mit 4 Minarett-Türmen als Machtdemonstration…ich hab mir meine Meinung gebildet und finde, dass ein Minarettverbot die Ausübung der muslimischen Religion nicht im geringsten verhindert. Ich bin dafür, dass jedermann in der Schweiz seiner Religion nachgehen kann, aber einen Turm mit Muhezzin braucht es dazu nicht. Und wer jetzt meint, dass ja nur von Minarett-Tümen die Rede war und nicht von Muhezzinen…die Christen bauen ja auch Kirchtürme um darin Glocken läuten zu lassen…das ist ja der Sinn, um zur Messe zu rufen. Von mir aus kann man zwecks “ausgleichender Gerechtigkeit” die Glocken in den Kirchtürmen entfernen. Hab ja ne Uhr…bzw gehe dem Katholizismus nicht nach.

Eigentlich wollte ich mich hier völlig raushalten, aber es fuchst einen halt schon. Ich glaube dass die Reaktion des gesamten Schweizerfolks auch darauf basiert, dass die Probleme mit Mitbürgern mit Migrationshintergrund existieren, jedoch noch nicht merklich etwas zur Lösung unternommen wird. Die Politiker sind da meines Erachtens etwas too lazy.

Sorry, wenn ich hier gewisse Leute enttäuschen muss, ich finde wirklich dass jedem die Chance in der CH zu leben gegeben werden sollte, aber Minarette braucht es dazu nicht.

Wünsch euch trotzdem einen schönen Tag

Bundy

denke ich auch. das resultat ist sicher davon beeinflusst dass sich eine menge frust angestaut hat.

gruss

siegi

Vor der Abstimmung gab es da noch einen Bericht im Fehrnsehen, da sagte ein Isalmischer Prister (glaube das heisst Muizihn oder so)
der in der Schweiz predigt selbst, dass der Islam weit grössere Problem zu lösen habe, als Minarette zu bauen.
Unteranderem sagte er auch, das das Minaret, wie der Stern bei Mercedes sei. ALSO nice to have but not to must.

Greez Winkerlli