Welche Elekt. Benzinpumpe würden sie mir ihren Erfahrung für ein T2 78 Typ 4 raten Danke LG
Gar keine. Such dir eine mechanische Pumpe, ausser der verbaute Typ4 ist ein Einspritzer und der Bus hat einen Einspritzer-Tank.
Mit einer elektrischen Pumpe und Vergaser-Motor riskierst du einen Motorschaden.
(meine persönliche Meinung)
Aus reinem Interesse - warum?
Wenn die Pumpe einfach weiterfördert wegen irgend einem Problem, dann flutest du die Vergaser bzw. den Motor, dein Schmierfilm in den Zylindern wird abgewaschen und deine Kolben fressen.
Die mechanische Pumpe wurde durch den Stössel drehzahlabhängig angetrieben und pumpte gegen den Schwimmerdruck. Das macht die elektrische auch, aber fördert egal welche Motor-Drehzahl immer das gleiche Volumen.
Einspritzermotoren sind aus dem Grund anders technisch umgesetzt. Da hat es eine Ringleitung mit höherem Benzindruck und die elektrische Pumpe pumpt den überflüssigen Kraftstoff wieder in den Tank zurück. Die Einspritzdüsen zwacken davon einfach ab, was sie brauchen. Kackt was ab, kreist der Sprit einfach ohne Schaden anzurichten.
Ich hab auch einen T2 mit Porsche 914 Motor mit IDF40 Vergasern. Da habe ich auch eine elektrische (Rennsport)-Pumpe dran, da diese Vergaser sehr durstig sind. Da gehe ich das Risiko bewusst ein.
Aber bei unserem restaurierten T2 Westi fahre ich eine überholte mechanische Typ4 Pumpe, da ich den originalen Motor auf keinen Fall opfern will.
Tönt plausibel, nicht? Hatte früher einige E-Pumpen Fahrer in der Kundschaft. Aber halt auch ein paar, bei denen es schief ging. Übrigens läuft die E-Pumpe auch weiter, wenn du einen Unfall hast = Brandgefahr. Moderne Autos haben einen G-Shock Switch, um die Elektrik zu unterbrechen…
Grüessli Marius
Aber der Schwimmer macht ja den Zulauf zu wen die Kammer voll ist?! Sprich der Druck steigt dann in der Leitung und die Pumpe stellt ab. Da spielt die Förderleistung keine Rolle. Und falls nicht hats ja noch einen Überlauf am Vergaser. Sind dann die Vergaser so schlecht am VW Bus? Wir haben bei unseren ital. Autos gar keine Probleme mit el. Pumpen. Ich habe an meiner Giulia auch eine drin.
Naja wenn man das richtig einbaut sehe ich da keine Probleme. Pumpe mit 0.2 bar Druck und Sicherheitsabschaltung verbauen. Da gibt’s verschiedene; entweder per Zündspulensignal oder Öldruckschalter. Zweitere finde ich recht praktisch, da der Motor dann erst startet wenn auch Öldruck vorhanden ist. Recht gäbig vor allem nach dem Winterschlaf.
Bei einem Motor von mir hat die Originale Pumpe eine leich undichte Membrane gehabt; so floss dann Benzin ins Motorenöl… Merkt man leider viel zu spät!
Bedingt doch, dass der Motor läuft, oder? Passiert dann ja auch bei der originalen Pumpe genau so?
Er könnte ja auch nur drehen, wie beim Anlassen oder Bergabfahren? Aber dann fördert eine Mechanische auch oder?
(Habe null Ahnung von Benzinern)
Gruss
tomix
Ja dann fördert eine mechanische auch.
Die elektrische je nach Abschaltung; wenn über Zündspule dann nicht, wenn über Öldruck dann doch.
Die Elektrische nur laufen lassen, wenn Öldruck da und Zündspule aktiv?
Gruss
tomix
Ich hab bei meinem Typ 4 Motor seit 12 Jahren diese hier verbaut:
Obwohl ich immer eine Ersatzpumpe dabei habe, ist noch immer die erste in Betrieb. Scheint also zuverlässig zu sein.
Dazu gehört auch dieses Teil, das dafür sorgt, dass bei stehendem Motor nicht gepumpt wird:
Ich habe mich für eine elektrische entschieden, weil meine mechanische Probleme machte.
Allerdings muss ich auch bemerken, dass ich eine Zeit lang Benzin an Orten hatte, wo man das nicht will. Ob das an der Pumpe lag, steht in den Sternen. Vergaserrevision und ein Druckminderer in der Benzinleitung sorgen seither (~10 Jahre) für Ruhe. Sehe keinen Grund, wieder zurück zu wechseln. Beide Systeme haben ihre bereits erwähnten Vor- und Nachteile. Und ein Blazecut sollte man eh verbaut haben, egal welche Pumpe drin ist.
Die hatte ich auch verbaut. Hat keine 500km gehalten. Nun ist wieder die Mechanische drin.
Wir haben damit auch schlechte Erfahrungen gemacht mit der Lebensdauer der Pumpe.
Facet ist momentan unsere Wahl.
Ich habe einfach meine Erfahrung aus der aktiven Schrauber-Zeit hier wiedergegeben.
Die mechanische Pumpe wurde unter Berücksichtigung aller Faktoren durch die werkseigenen Ingenieure entwickelt und passte in allen “Lebenslagen” zum Motor. D.h vom Hersteller entwickelt in einer Zeit als Qualität noch Programm war.
Alle elektrischen Ersatzlösungen wurden danach vom freien Markt mit mehr oder weniger Sachverstand entwickelt und mit mehr oder weniger Qualität produziert.
Dazu kommt, wie hier einige bereits erklärt haben, dass es nicht nur eine Pumpe braucht. Es braucht auch Überwachung, einen kontrollierten Ablauf (wann, darf die Pumpe laufen, wann nicht etc.) eine qualitativ gute Pumpe, den richtigen Druck etc.
In der Summe ein zig mal höheres Risiko, was falsch zu machen als einfach die Originalpumpe zu montieren.
Möglich, dass die ungenügenden Produkte vom Markt verschwunden sind und die noch verbliebenen VW-Bus Werkstätten genug Erfahrung gesammelt haben, dass es heutzutage “verhebet”.
Wichtig ist auch, immer alles gut zu warten. Das ist heute weniger ein Problem, da die meisten Büssli bereits Klassiker sind. Da investiert man auch gerne.
Früher waren Büssli fahrende Sozialwohnungen. Verranzte Kisten sind heutzutage vermutlich eher bei den T5-Jahrgängen zu finden.
Die Nachrüstung mit elektrischer Pumpe war halt der Klassiker. Günstige Anschaffung und kapitaler Schaden. Mir war es recht, ich konnte so einige Busse sehr günstig ankaufen. Motoren aus Schlachtobjekten waren zur Genüge vorhanden.
Darum meine Devise: keep it original, keep it simple
… und darum fange ich jetzt hier auch nicht mit meiner Meinung zu kontaktloser Zündung etc an
Daher fahre ich einen Saugdiesel .
Gruss
tomix
Meine elektrische bezinpumpe funktioniert seit 40 jahren (285 000 km) und scheint ihren geist nicht aufgeben zu wollen. Einspritzer DH Benziner. Verstehe nicht, wie ein solches ding so lange funktionieren kann!!! Qualität von früher!!!