Batterieladegerät fix einbauen

Hoi zäme

Ich habe in meinem T3 zwei Batterien, eine primäre Batterie an der alles standardmässige hängt und eine zweite Batterie an der der Kühlschrank, das Licht hinten, das Radio und der Verstärker hängen. Verbunden sind die Batterien mit diesem Relais: http://www.conrad.ch/ce/de/product/856040/IVT-Zweitbatterielader-12-V80-A .

Mein Wunsch: Auf den Campingplatz fahren, Stromkabel anschliessen und die Batterien werden geladen und ich habe “normalen” Strom aus einer Steckdose. Natürlich könnte ich das ganze dann auch gleich benutzen wenn der Bus in der Garage steht.

Meine Idee: Ein Batterieladegerät kaufen (von diesem habe ich nur gutes gelesen: pneu-belp.ch/webshop/de/batt … ation.html), dieses irgendwo fix verbauen, an die primäre Batterie anschliessen und vergessen. Irgendwo aus dem Bus raus kommt ein Verlängerungskabel. Es sollte dann die primäre Batterie geladen werden und wenn diese voll ist die zweite geladen werden.

Ich könnte mir so eigentlich die Aussensteckdose sparen… Geht das? Gruss

doeme

Hallo doeme

Ich beschäftige mich auch gerade mit der Elektronik für den T3.
Dein Vorschlag, ist eigentlich das gleiche wie beim einbau einder Aussendose.
Nur das du eben mit dem Kabel direkt aufs Ladegerät willst.

Beachte das diese Variante etwas unsicher ist weil!..:

  • Normales Kabel nicht Wasserfest (im Gegensatz zur CEE Aussendose)
  • Verkabelung ohne Hauptsicherunge? würde ich nicht!
  • FI Schutz fehlt ebenfalls, der kann leben Retten.

Ein Aussenanschluss und ein FI kostet zusammen ca. 150 CHF, würde da nicht sparen.

Gruss
Kevin

Da würde ich Dir in Theorie recht geben und zu Hause wo ein vernünftiger Elektriker gearbeitet hat ist der FI eine tolle Sache, aber in der Praxis - z.B. irgendwo in der Pampa - nicht ganz.

Ich habe ein Metall-Blech geschnitzt, das ich im linken vorderen Fenster einklemmen kann. Erfüllt den Zweck. Man muss kein Loch in den Bus machen und wenn man nur eine rudimentäre 220 Volt Verkablung braucht, ist es ausreichend und relativ sicher. (Weit entfernt von perfekt)

Da hat ruummli natürlich schon auch recht.

Wenn auf Fi verzichtet wird, oK…
aber eine Haupsicherung ist meiner Meinung nach Pflicht.
Und ein CEE Stecker statt einem Haushalt Stecker, wie gesagt der ist Wasserfest.
Natürlich kann das CEE Kabel auch durch s Fenster, unter dem Bus oder wo auch immer rausgeführt werden.

Werde selbst auch auf ein Carrosierdurchbruch verzichten, habe mich entschieden oben im Hochdach die durchdringung zu machen (über der Fahrertür)

Gruss
Kevin

Eine Frage, warum soll der FI Schutzschalter in der Pampa nichts bringen?
Der Schalter misst ja die Differenz vom Strom der “rein” fliesst mit dem Teiln der “raus” fliesst und schaltet ab einer gewissen Differenz (Haushalt usw, glaub ich 30 mA) beide Pole ab. Die Erdung bleibt nach wie vor verbunden. Da hat doch der Standort von wo man den Stom bezieht kein Einfluss. Auch falls es keine Erdung geben würde, merkt der FI das Strom abfliesst, falls ein Defekt oder ein Kurzschluss generiert wird. Täusch ich mich da? :question:

[quote=“Samweis”]Eine Frage, warum soll der FI Schutzschalter in der Pampa nichts bringen?
Der Schalter misst ja die Differenz vom Strom der “rein” fliesst mit dem Teiln der “raus” fliesst und schaltet ab einer gewissen Differenz (Haushalt usw, glaub ich 30 mA) beide Pole ab. Die Erdung bleibt nach wie vor verbunden. Da hat doch der Standort von wo man den Stom bezieht kein Einfluss. Auch falls es keine Erdung geben würde, merkt der FI das Strom abfliesst, falls ein Defekt oder ein Kurzschluss generiert wird. Täusch ich mich da? :question:[/quote]

Hallo Samweis

Ich glaube Ihr beide habt etwas recht.
Bin auch nicht vom elektrofach, habe aber einen gelernete Kolegen.
Er sagte mir zuerst au, hmm FI nicht zwingend, meinte dann aber doch das er was bringt.
Hängt irgenwie von der Verkabelung ab ob der Fi die Fehlspannung erkennen kann.
Zudem meine mein Koleg ein modernen Campingplatz anschluss hat ein Fi am Verteiler…

Hallo Sam

das Problem ist, dass zum Beispiel in Afrika recht fröhlich verdrahtet wird.

Um einen vernünftigen FI-Schutz zu erreichen (so wurde mir das zumindest damals von meinem alten Herrn erklärt resp. so hab ich das verstanden) muss der Schutzleiter an die Karosserie des Busses. Nullleiter und Schutzleiter werden gerne irgendwann mal zusammengelegt (was an sich noch nicht falsch ist), aber wenn jetzt natürlich Phase und Null-Leiter verwechselt werden, dann merkt der FI noch nichts, aber wenn Du den Bus von aussen berührst merkst Du schon was.

Wir haben das mal Live gesehen bei einem professionell ausgebauten VW T5. Gott sei Dank ist ausser einem Schreck nichts passiert. In Europa ist der Ausbau mit FI sicher eine gute Sache. Die Frage stellt sich auch, ob ein FI benötigt wird, wenn nur ein Ladegerät angehängt wird.

Hallo zusammen

ich habe seit vielen Jahren meine 220V Versorgung durch die Kennzeichen-Klappe am Heck. Entsprechende Ölflexkabel die mechanisch Robust sind gibts überall zu kaufen. Der Stecker muss nicht wasserdicht sein, da er ja am trockenen Verstaut wird. Wenn du sicher gehen willst, kannst du einen FI Stecker kaufen und bei kritischen Strombezugsorten dazwischen schalten.

gibts bei Conrad oder OBI, ähnlich dem hier nur kleiner http://www.conrad.ch/ce/de/product/059415/Steba-20-4182-7-SK3?ref=searchDetail

hoi zaeme

danke fuer eure inputs. was meint ihr, funkioniert mein vorhaben mit
dem batterieladegeraet (das die erste die spannung behaelt und dir zweite geladen wird)? gruess

doeme

Hallo zusammen

Ich denke zusammenfassend kann mit den Beiträgen die vor und Nachteile abgewogen werden.

@ doeme
Betreffend elektronik mit 2. Batterie empfehle ich dir im Forum zu suchen, gibt einen ausführliche Theard darüber.
Zudem sind im Reimo Ausbau ratgeber die Verkabelungen beschrieben.

Als kleienr input, die 70A Relais sind etwas knapp bemessen und somit nicht ideal.
Empfehle dir eine 100A version, etwas grösser und ein paar Franke teuerer aber gem Elekroniker-Kolegen gescheiter.
(PS: falls du dich in kürze für Batterie und Relais entscheidest, könnte ich dir ein Packet zu einem guten Preis besorgen)

Gruss
Kevin

Für die fixe Installation bei zwei Batterien wäre vielleicht ein Lader mit zwei separaten Ausgängen besser als ein CTEK mit nur einem Ausgang. z.B. das IUoU v. FRARON
Im D-Nachbarforum gibts Berichte mit guten Erfahrungen damit.

Der C-Tek Lader hat übrigens noch einen entscheidenden Nachteil. Bei meinem alten Lader ist die Sicherung durchgebrannt. Leider ist diese fest auf der Platine verlötet und lässt sich daher nicht einfach so auswechseln. Das ist vor unterwegs ein Problem…

Danke euch, habe das Fraron-Gerät bestellt. Kostet mich mit Versand in die Schweiz 133 Euro…

Jetzt brauche ich noch ein wasserfestes Kabel, eine Steckdosenleiste mit Sicherung und einen Weg vom Bus-Inneren nach draussen :smile:

[quote=“doeme”]Danke euch, habe das Fraron-Gerät bestellt. Kostet mich mit Versand in die Schweiz 133 Euro…

Jetzt brauche ich noch ein wasserfestes Kabel, eine Steckdosenleiste mit Sicherung und einen Weg vom Bus-Inneren nach draussen :smile:[/quote]

Hall Doeme

Bei mir, rsp. bei meinem Bus (T4) :smiley: wollte ich auch kein Loch in die Carosserie machen. Eine ideale Lösung bietet sich bei einer Rückleuchte an. Ich habe hinten rechts durch die Schutztülle der Kabel für die Rückleuchte ein normales Stromkabel (3 adrig versteht sich) durchgezogen. Dieses Kabel “durchbricht” die Aussenwand. Des Weiteren habe ich eine grosse Klemme (Blechfeder) an den unteren Träger geschraubt (über vorhandene Bohrung) an welchen ich den wasserdichten Stecker mit einer Schutzhülle klemme - wenn nicht gebraucht versteht sich. Das hab ich nun schon 8 Jahre so und hat sich tip top bewährt - ich kann dann einfach die Kabelrolle unter den Bus in den “Schermen” stellen und einstecken - und es ward Licht \:D/

Falls gewünscht kann ich auch noch ein paar Fotos schicken - muss sie einfach zuerst noch machen.

Übrigens wegen 2. Batterie: Ich habe meine beiden auch mittels Trennrelais zusammen gehängt. Nun ist mir vermutlich letztes Jahr die 2. Batterie abgekratzt (Zellenschluss) und ich hab zwar bemerkt, dass sie nicht mehr viel bringt, da die Verbraucher aber meistens an 230 V angeschlossen waren und ich nicht gross Zeit hatte dem nachzugehen hab ich das halt sein lassen. Diesen Herbst hab ich dann ne weitere Fahrt gemacht und vorgängig die 2 Batterie gemessen - Zellenschluss. Somit fangen die Zellen an zu “Kochen” und das ist nicht wirklich toll. Am Tag vor Abreise alle Verbraucher an Starter gehängt und ab gings. Nun ist mir vor 2 Wochen auch die Starter hops gegangen (2 Jährig - kein Alter für ne Batterie) :imp: Inzwischen wurde mir gesagt, dass die Starter von der 2. Batterie “geschlissen” werden kann, wenn diese einen Zellenschluss hat - Super weiss ich das erst jetzt…

Es gibt inzwischen intelligente Lader anstelle eines Trennrelais bei denen das nicht mehr passiert.

Gruss

Hallo zusammen

Das Fraron-Ladegerät ist angekommen und angeschlossen, soweit alles gut :smile:

Das Ladegerät hat zwei Anschlüsse für Batterien. Ich habe momentan nur die Starterbatterie angeschlossen, diese wird geladen und die Zweitbatterie wird automatisch mitgeladen über das Relais. Funktioniert also perfekt, eigentlich hätte ich auch ein Ladegerät für eine Batterie kaufen können :smile:

Momentan hängt das Ladekabel noch aus dem Fenster, muss noch einen geeigneten Ausgang finden.

Eine Steckdose habe ich auch gebaut, habe einfach eine Aufputzsteckdose aus dem Conrad gekauft und fix verbaut. Gruss

doeme