ACHTUNG: Aufpassen beim Lackieren von Felgen

Habe gerade die frischen Felgen vor mir.
Meint ihr nicht, nur hinten an der Auflagefläche der Nabe die Farbe abschleifen würde reichen, und vorne wo die Mutter aufliegt ist es nicht nötig?
Wie bereits gesagt, original ist ja auch alles komplett gepulvert/lackiert

Gruss Tinu

Vorne reisst es die Farbe auf beim anziehen. Kannst auch hinten abschleifen, dann montieren und direkt wieder lösen und den Rest sauber aus der Rundung schmiergeln, kratzen,…
Mangels wirklicher Alternativen habe ich in Griechenland die wenige Farbe die aussen auf der Schrauben-/Mutterauflage war noch mit einem Japanmesser rausgekratzt. Aussen hatte ich die Farbe schon entfernt, da gab es nur ganz wenige Reste.

Gruss
tomix

1 „Gefällt mir“

Ich habe jetzt bei den konischen Mutternauflagen mit Schleifaufsatz und Bohrmaschine die Farbe abgetragen
Da ich im Moment gerade keine passende Maschine zur Hand habe und innen an der Fläche mit der Drahtbürste absolut kein Fortschritt zu machen ist werde ich die Räder so montieren.
Ich brauche den Bus für nen kleinen Ahänger zu ziehen Ende Februar. Keine lange Strecke, keine Pässe dazwischen. Danach wird im Frühling mal Rad für Rad wieder abgenommen und abgeschliffen mit der Maschine.

Denke das passt so, mit Drehmomentschlüssel im Bus und im Hinterkopf bezüglich zu heissen Bremsen

Hiho

Habe meine Räder vor ca. 12 Jahren Gepulvert und nur die Schaubenlöcher geschliffen.
Hält bis jetzt.

Das Problem ist ja das wenn die Farbe unter der Radschrauben bricht lösen sich diese weil sie nicht mehr angezogen sind.

Gruss Benny

1 „Gefällt mir“

Hoi Benny
Das hast Du gut erklärt- im Prinzip geht es ja darum, wie gut der Oberflächenschutz haftet. Wenn er gut haftet und gleichmässig aufgetragen ist, macht es keinen Sinn diesen bei der Auflagefläche zur Radnabe hin zu entfernen- es entsteht ja dann nur neuer Rost welcher bei einer geänderten Neumontage des Rades auch wieder gefährlich werden kann…
Grüsse fubu85

1 „Gefällt mir“

Um die wertvollen beiträge noch etwas auszuweiten eine weitere frage: soll und darf man nun die radschrauben ganz leicht einfetten oder dies auf gar keinen fall??? Ich hab beide verrsionen mitbekommen. Wie ist eure einschätzung?

Ölen ja, fetten nein.

Alles klar, danke!

Beim mir war nach dem Vorfall so ein «Pudding» (geschmolzene Lackschicht) auf der Rückseite.
Gruss
tomix

Hat sich bei dir auch ein Radlager verabschiedet oder hat die bremse geklemmt?

Gruss

Nein, alles andere war in Ordnung.
Bin von da nach Griechenland gefahren (mit Anhänger ohne Probleme), danach noch durch Griechenland (wieder mit Anhänger). War einer der wenigen Tage ohne Anhänger. Die Belastung der Bremse hätte ich als ordentlich, aber nicht speziell hoch eingestuft. War aber über die Reise betrachtet trotzdem dort am höchsten (war sonst eher flach).

Wäre mir dies nicht passiert und anschliessend nochmals jemanden hier im Forum, hätte ich genau das gleich wie du geschrieben.

Gruss
tomix

Ja darf man wohl nicht. Ich Fette meine immer. Hat bisher immer gehalten mit angegebenem Drehmoment. Klar wird etwas verfälscht…

Wichtig ist, darauf zu achten, dass der Konus der Mutter/Schraube fett- und ölfrei ist. dem Gewinde ist es egal ob es gefettet oder geölt ist.

2 „Gefällt mir“

Nur fürs Verständnis: Fett oder Öl auf dem Gewinde verändert das Drehmoment beim Anziehen oder liege ich da falsch?

Beim Bike hab ich extra so Montagepaste dafür (Carbon-Rahmen, heikel bei zu grossen Drehmomentabweichungen).

Es ist ein bisschen wie die berühmte “welches Motorenöl” Frage. Wenn du googlest und x tausend Beiträge durchgehst, ist das Fazit, dass das korrekte Drehmoment nur trocken und im Neuzustand erreicht werden kann. Alles andere, Öl, Fett, Korrision, Abnutzung… verfälscht das korrekte Drehmoment mehr oder weniger stark.
Offensichtlich ist das aber nicht so heikel, da jeder das irgendwie anders macht und nur ein Bruchteil von allen tatsächlich ein Rad verlieren.

3 „Gefällt mir“

ja das ist richtig, jedoch ist es so wie @schirx schon geschrieben hat viel mehr eine Glaubensfrage. Es gibt auch unterschiedliche Verständnisse was „fetten“ bedeutet, es soll Leute geben, die die komplette Schraube einfetten damit Sie nicht rostet, das ist nicht damit gemeint. Aber kleiner Klecks hat noch selten geschadet. Alternativ kann man sich natürlich die Mühe machen und alles mit der Drahtbürste reinigen.

1 „Gefällt mir“

ich würde jetzt nicht grad irgendeine hochdruckpaste mit molybdän oder kupferpaste drauf machen. ich sprühe immer alles mit konverierungsöl ein. das zeugs was landwirte benutzen um ihre arbeitsgeräte rostfrei über den winter zu bringen. ich glaube nicht dass ein ölfilm im kegel der schraube hält. ich habe die lehre bei bühler maschinenfabrik in uzwil gemacht. da wurde uns beigebracht jeder schraube ein bisschen öl mitzugeben. so geht sie nach 30 oder 40 jahren besser wieder auf. wir haben auch maschinen in dem alter revidiert. da schadet es nicht wenn die mit einem spritzer öl verbaut wurde. da wurden auch tests gemacht ob sich die schrauben eher lösen. taten sie nicht. seit da habe ich 30 jahre lang wenn immer möglich schrauben mit etwas öl eingebaut und bin gut gefahren bis jetzt.
ich würde die auflage der felge auf dem achsdingsbums blank machen und den kegel ebenfalls. die schrauben auch gerne mal anknallen und lösen und anziehen, am schluss aufs richtige drehmoment. paar kilometer fahren und dann nochmals nachkontrollieren. nach 2-3 stunden fahrt nochmals.

3 „Gefällt mir“

Danke für die vielen Antworten! :pray:

Schließe mich meinen Vorrednern an. Es gibt aber natürlich Situationen, wie eben bei deinem Carbonrad oder im Alu oder Kunststoff, wo man schon darauf achten sollte. Im Motorblock ist’s immer hässlich, wenn da was abreißt oder ein Gewinde rausreißt :wink:
Schraube aber auch alles gefettet ein. Lieber löst sich unter Umständen mal etwas leicht, als dass ich da beim öffnen was abbreche oder rund mache.
Einfach immer wieder mal alles checken ob’s noch fest ist.
Gruß
Franz

2 „Gefällt mir“