Verrostete Schrauben lösen?

es gibt auch so mutternsprenger. das teil kann man um die mutter legen und dann mit einer schraube eine schneide durch die mutter drücken. gibt weniger belastung auf die schraube (im gegensatz zu der methode mit dem hammer)

das teil sieht so aus:
images.google.de/images?q=Mutter … lder-Suche

gruss

siegi

Also ich habe das Ding geschafft! Und zwar so:

  1. Handelsüblicher Stahlbohrer - nach 1 Min futsch
  2. Handelsüblicher Stahlbohrer - nach 1 Min futsch
  3. Handelsüblicher Stahlbohrer - nach 1 Min futsch
  4. Kein Stahlbohrer mehr zu Hause - zum Fachmann, mehrfach gehärteten Stahlbohrer gekauft (Fr. 24.–!!!)
  5. Schrauben mit viel Anstrengung, Kraft und WD40 als Kühlmittel ausgebohrt und neues Rohr mit neuen Schrauben montiert!
  6. Schweiss abgewischt, gefreut und dann ein Kühles - Blondes!

[quote=“Sunny28”]Also ich habe das Ding geschafft! Und zwar so:

  1. Handelsüblicher Stahlbohrer - nach 1 Min futsch[/quote]

du solltest die bohrmaschine langsamer laufen lassen!
die drehzahl einer handbohrmaschine ist für stahlbohrer viel zu hoch. wenn die über 550° warm werden ist’s vorbei mit der härte. billige stahlbohrer aus dem baumarkt machen schon viel früher schlapp.
also runter mit der drehzahl und dafür feste drücken. kühlen, von anfang an hilft auch.

gruss

siegi

[quote=“Trilobyte”]

[quote=“Sunny28”]Also ich habe das Ding geschafft! Und zwar so:

  1. Handelsüblicher Stahlbohrer - nach 1 Min futsch[/quote]

du solltest die bohrmaschine langsamer laufen lassen!
die drehzahl einer handbohrmaschine ist für stahlbohrer viel zu hoch. wenn die über 550° warm werden ist’s vorbei mit der härte. billige stahlbohrer aus dem baumarkt machen schon viel früher schlapp.
also runter mit der drehzahl und dafür feste drücken. kühlen, von anfang an hilft auch.

gruss

siegi[/quote]

Kann da nur zustimmen. Keine Billigwerkzeuge kaufen, das Zeug taugt überhaupt nichts. Drehzahl anpassen und beim Bohren in Stahl sowieso immer kühlen (Kühlspray, Öl, Diesel, o.ä.)

Grüsse 1000meilen

Ich habe es mit einer niedrigen Drehzahl versucht - der Bohrer hat sich dann immer schön verkantet und mir hat es um ein Haar die Bohrmaschine aus der Hand gerissen!

Handelsübliche Bohrer taugen einfach nichts, es sein denn, man möchte am Sonntag einen Butter mit Löcher. Maximalst kann man mit den Dingern vielleicht gerade mal noch den Emmentaler löchern, aber gehärtetes Metall -X

[quote=“Trilobyte”]es gibt auch so mutternsprenger. das teil kann man um die mutter legen und dann mit einer schraube eine schneide durch die mutter drücken. gibt weniger belastung auf die schraube (im gegensatz zu der methode mit dem hammer)

das teil sieht so aus:
images.google.de/images?q=Mutter … lder-Suche

gruss

siegi[/quote]

Habe ich jetzt auch, aber man muss genügend Platz habe um den anzusetzten :confused:

gibts schon erfahrungen bezüglich lösen der verrosteten muttern mit einer sprengmutter? stehe zur zeit an bei der montage der anhängerkupplung, da dort bei der befestigung alle 4 muttern enorm rostig sind… :gruebel: :open_mouth: :confused:

Röschu etwas wärmen ist manchmal auch nicht schlecht \:D/ \:D/

Um das Thema kurz aufleben zu lassen: Ich habe für den kommenden Samstag vor, das Endrohr zu ersetzen.
Vor Lauter Dreck und Rost dort unten sehe ich aber die Schrauben nicht mehr wirklich als Ganzes.
Was sind das für Schrauben (Dimensionen) und aus welchem Material/ wie behandelt? Dann könnte ich vorgängig neue besorgen gehen

Merci

[quote=“BananaPancakes”]Ich habe für den kommenden Samstag vor, das Endrohr zu ersetzen.
Vor Lauter Dreck und Rost dort unten sehe ich aber die Schrauben nicht mehr wirklich als Ganzes.
Was sind das für Schrauben (Dimensionen) und aus welchem Material/ wie behandelt? Dann könnte ich vorgängig neue besorgen gehen[/quote]

Irrtum vorbehalten sind das stink normale M8 x 15 Schrauben. Wenn die Schraubenköpfe bereits “rund” gerostet sind und du sie nicht aufkriegst, kannst du eine kurze M10 (o.ä.) oben auf die verrostete Schraube schweissen. Mach das mit ordentlich Hitze, aber natürlich so kontrolliert, dass du nicht die alte Schraube ans Endrohr anschweisst. Das hat zur folge, dass
[list=]
*]sich die schraube durch die Hitze löst (zuerst dehnt sie sich aus, dann zeiht sie sich etwas mehr zusammen als original)
*]du eine neue, grosse Schraube hast, auf der du vernünftiges Werkzeug ansetzen kannst und nicht mit einer Grippzange herumhantieren musst.[/list]
Hat bei mir sogar bei den Schrauben beim Zylinderkopf funktioniert.

Beim Zusammenbau wird’s dann etwas problematischer. Normalerweise schier ich auf jede Schraube etwa Graphit-Fett, damit sich die nie mehr so fest fressen. Aber ich habe keine Erfahrung, wie sich das am heissen Auspuff verhält. Vielleicht einfach Inox-Schrauben besorgen?

Greets + viel Erfolg,
Ueli

Moin bananaPancakes
Ich musste gerade bei meinem T4 den Endschaldämpfer wechseln, beim letzten Wechsel habe ich mit Kupferfett die Rohrenden und die Schellenschraube mit diesem Fett bestrichen. Es war kein Problem nach 7 Jahren den Topf und die Schelle zu lösen.
Das Kupferfett gibt es als Tube, Migros/Coop Baumarkt.
Grüsse
Jüre

Habe noch nachgeschaut, das Ding heisst: Kupferpaste zB. von MolySlip ist bis 1100 Grad C wirksam, also optimal für den Auspuffbereich.

Vielen Dank. Werde mal schauen, ob ich das Rohr überhaupt losbekomme :smiley:

ist jetzt zwar nicht das erschwinglichste für privat-schrauber, aber als in-put wenn jemand einen bekannten mit nachfolgendem gerät hat.
es gibt induktions-heizgeräte. bei denen legt man eine leiterspule (vergleichbar mit einem dicken draht) in ca 3 windungen um die zu lösende mutter und kann sie somit inner ca 30sec bis 1 min bis zur weissglut erwärmen ohne wie bei einer flamme vom schweissbrenner nebenstehende teile zu gefährden.
habs im geschäft schon mehrmals bei auspuffkrümmern etc benutzt. wenn mans malt hat möchte mans nie mehr hergeben

ksu.ch/file/Werkzeuge/Mini-D … Preise.pdf

spanngurte24.de/Fahrzeugtech … :5014.html

Ja so ein Ding wäre wohl Gold wert. Habe alles versucht, was mir eingefallen ist - das alte Rohr ist aber noch immer dran. :schläge:

Vielleicht hilft dir das weiter, alle offiziellen jeep händler haben ein solches induktionsgerät für einen rückruf zugesandt bekommen. Evt kann ein freundlicher händler eins ausborgen

eine WIG Schweissanlage ist auch super. 2-3 sekunden mit dem lichtbogen auf die schraube und gut ist!

auspuffschrauben sind oft auch aus einem weicheren stahl, die kann man realtiv gut aufmeisseln. wenn man irgendwie dazukommt ist der winkelschleiter mit der 1mm trennscheibe das mittel der wahl <img src="/uploads/default/original/1X/899b2c331f8cc02517f77948602974610a95f952.gif" width=“22” height=“16” alt=":-"" title=“Whistle”/>

gruss
siegi

Soooo! Nach Monaten habe ich auch einen Erfahrungsbericht.
Alle Versuche vorher sind gescheitert.

Gestern zur Flex gegriffen und die Schraubenköpfe abgetrennt, den Rest vom Endrohr bequem weggezogen. Damit hatte sich der angenehme Teil. Diese ******* Schrauben wollten und wollten nicht raus, egal was ich probiert habe. Schliesslich also aufgebohrt - zuerst wie jemand anderes hier im Thread mit normalen Stahlbohrern probiert. 3 Stück vernichtet, die Schraube hat den Bohrer richtig abgeschliffen.
Was zur Hölle bohren denn diese Stahlbohrer?

Heute Vormittag im Fachgeschäft einen Wahnsinnsbohrer geholt. Sah gut aus, stellte mir ein kurzes Bohren und danach ein entspanntes Anschrauben vor. Am Anfang ganz toll, irgendwann gings einfach nicht weiter. Mühsames Drücken in einer unmöglichen Position. Nach etwa 2 Stunden (!!) das erste Loch. Noch zwei weitere…

Mitten in Nummer 3 hats mir dann die Bohrmaschine verbrannt. Das alte Familienstück aus den frühen 90ern :-$ Also ab eine neue geholt, irgendwann, am späääten Nachmittag das verdammte Endrohr dran.

Fazit: 3 Bohrer, eine Bohrmaschine und einen Haufen Nerven.

Endrohrwechseln wünsche ich niemandem :schläge:

Ich weis die Diskussion ist schon lange her.

Hatte letzte Woche das selbe Problem. Alle Schrauben am Abgaskrümmer waren faul und nicht einmal WD 40 oder heizen war eine option.

Meine persönlich liebste und beste Variante die garantiert immer geht ist: Die Schraube die du lösen willst kurz und nur leicht anschleifen,damit sie schön blank ist, dann eine neue Schraube oder Mutter an die verrostete Schraube an mindestens zwei stellen (Gewinde und blank geschliffener Stelle) anpunkten, und dann ganz einfach an der neuen Schraube die alte und verrostete Schraube herausdrehen.

Habe so alle die verrosteten Schrauben ohne mühe rausgeschraubt.
Kleiner Tipp noch: Das WD40 erst einsprühen nachdem die Schraube abgekühlt ist, sonst härtest du das Material der Schraube und die Gefahr, dass die Schraube im Gewinde brechen kann ist wahrscheinlicher.

Ausserdem kommst du mit Bohrer und Gewindeschneider nicht gleich an jede stelle heran.

Nur so als Info, wenn WD40, Heizen und neues Gewinde bohren und schneiden nicht helfen.

Gruess Mäsi :top