Einen wunderschönen guten Tag allerseits. Wir Sand(ro) und (sa)Bine - beide in den frühen 30er - haben uns entschlossen, dass wir uns auf die Suche nach einem mobilen Zuhause für Ausflüge, Wochenendtripps, Urlaub, Städte- und Europareisen zulegen möchten (oh, mal was neues! Ironie ende) …
Wie das halt so ist, muss man mal eine Standortbestimmung mache: Was benötigen wir überhaupt? Was wollen wir uns leisten? Was können wir notfalls selber machen? etc.
Die beiden letzten Punkte sind recht schnell/einfach zu beantworten: Budget ca. 30’000 - 35’000.- und wir sind nichtmal hobbyschrauber aber bereit auch selber was zu machen - insbesondere da mein Vater eine eigene kleine Garage hat für seine Ford Capris etc. Aber aktuell wissen wir noch nicht genau was wir benötigen - und da könntet Ihr uns evtl. etwas helfen! (hoffentlich). Auch wäre eine Rahmbenbedingung, dass er in die Tiefgarage passt und generell nicht zu gross ist (Verladen, Schutz etc.).
Ich klettere sehr gerne und gehe ab und zu mal tauchen - auch mal ein Wochenende an einen Bergsee z.B. und mit der Bine soll es künftig vermehrt wieder etwas mehr Wanderwochenenden und Fahrradtouren in der Schweiz und Europa geben - ohne jedesmal ein Hotel suchen zu müssen und ohne jedesmal nach Hause fahren zu müssen. Gleichzeitig planen wir Europa etwas zu erkunden und zwar von Norwegen bis in den Balkan. Auch sind regelmässige Besuche in Ostdeutschland geplant wo wir dann im Innenhof des Gehöfts nächtigen weil im Haus kein Platz ist für alle Gäste . Zu guter letzt möchte ich mindestens 1 Woche und mindestens 3-4 Wochenenden im Winter zum Boarden fahren und vor Ort nächtigen, weil mal ehrlich… die schnell erreichbaren Skigebiete von Winti aus sind ja ein wenig langweilig.
Zusammengefasst:
- 2-3 Wöchige Urlaube in West- und Osteuropa (z.B. Irland, Norwegen, Kroatien, Griechenland und Portugal stehen als erstes an) – und zwar nicht ständig auf Campingplätzen sondern auch oft irgendwo in der Natur oder in einer Stadt
- Viele Wochenend-Ausflüge in die Berge etc. (nicht auf Campingplätzen)
- Wintertauglichkeit (aber nur auf Campingplatz) und Transportmöglichkeit von Snowboard-Equipment etc. für 2 Personen
- Das Ganze soll für min. 2 Erwachsene und später mal 1-2 Kinder tauglich sein.
Was benötigt man für sowas? Die Büchse der Pandorra gibt’s vermutlich nicht … das wäre ein vollisoliertes, 10‘000 Watt-Solarenergie-Produzierendes-Multifunktions Wohnmobil mit Gasvorrat für 2 Wochen uvm. statt in Lastwagengrösse einfach in der Grösse von einem VW T6 den man dann auch mal verladen kann auf einen Zug / Schiff und den man durch jedes Gelände kriegt im Winter wie im Sommer und auch auf irische Landstrassen passt .
Spass bei Seite, gibt es dazu Empfehlungen von Eurer Seite?
Aktuell tendieren wir so in Richtung T5 / T6 mit Allrad, Diesel und Standheizung (obwohl das den Preis recht in die Höhe drückt). Vermutlich ist es am besten bereits einen Camper zu holen, da diese bereits über das Aufstelldach verfügen – schätze mal, das nachträglich einbauen ist bei einem Occasion T5/T6 nicht viel günstiger als das kaufen eines ausgebauten Occasionsbüssli. Die Fragen die ich mir dann einfach stelle sind:
- Kann man ein fertiges Büsschen von VW nachträglich noch besser isolieren für den Winter oder sind die bereits top isoliert? (auch mit aufgestelltem Dach?)
- Kann man in den Fertigelementen Platz schaffen für noch mehr Batterien z.B. für eine grössere Solaranlage (300-500W).
- Kann man, bei einem fertigen Büsschen überhaupt sinnvoll eine Solaranlage nachträglich aufs ganze Dach schrauben oder ist alles übelst verkabelt etc.?
- Wie oft braucht man den Allrad bei nem Camper? Im Winter bin ich bei meinem BMW immer mal wieder froh in den Bergen, da gerade Strassen zu Campingplätzen oder eben etwas abgelegenen Plätzchen in der Regel nicht Gesalzen / Gekiest sind, erspart man sich das ketteln. Im Sommer hab ich gehört wenns regnet kann man mit nem WoMo auch schonmal feststecken ohne Allrad – oder sogar mit.
Lohnt es sich überhaupt als ungeübter Hobbyschrauber ohne eigenes Haus / Werkstatt überhaupt einen „Eigenbau“ in Angriff zu nehmen oder tut man sich da eher schwer? In der Theorie sieht das bei den ganzen Conversion-Blogs immer recht einfach aus, doch ich geh davon aus, wenn man dann dabei ist, braucht man schon einiges Know-how und sehr viel Geschick, wenns auch halten soll für einige Zeit.
So, das war jetzt viel Text und ich hoffe natürlich auf tatkräftige oder eher RATkräftige Unterstützung im Moment von der erfahrenen Communtiy hier Besten Dank schonmal!
Beste Grüsse
Sandro & Bine (i.V.)
Ich komme mir grad vor als hätte ich ein Buch gelesen 
da es evtl. von der Heizung her fast chancenlos ist mit einem Faltdach. Andererseits liest man in anderen Foren, dass eben auch bei -28° leute (ok HARTE leute vermutlich) mit dem Faltdach und Standheizung nächtigen 