Motorrevision 2.1 SR

@Chri

Ich habe im Moment ungefähr gleich viel KM. Jg 1985.

Macht das überhaubt Sinn einen funktionierenden Motor zu revidieren? Solange nichts gross seicht oder er keine auffälligen Geräusche macht?

@mahamoti
Das mit Austauschmotor klingt gar nicht so schlecht. Hast du Erfahrung mit der Firma?

Die legalität ist in dem Punkt wieder etwas anderes. Selbst wenn es für die Rennstrecke wäre, es geht um die haftung bei schäden.

:wink:

Du kannst ja den Anbieter des Rumpfmotors anfragen ob er Dir ggf. eine 1 zu 1 Revision vom alten Motor macht wenn Du über den Winter Zeit hast… Sowas konnte ich zumindest bei einer Servo-Lenkung auch erreichen, in der Zeit stand dann halt einfach der Bus unbrauchbar herum. Aber im Winter fährt man ja einenweg nicht… :rofl:

Ich habe einen Meyer Motor drin. Ich bin ganz zufrieden. Er wure 2018 montiert und hat nun ca 20tkm drauf. Den ersten hats mir in England verblasen nach 3000km (Kopfdichtung). Dann haben wir den Bus nach CH bringen lassen und Meyer hat anstandlos einen weiteren Tauschmotor geliefert. (Abgas im Kühlsystem, heiss geworden) Sie haben vermutet, dass die Zylfussdichtung leicht zu gross war und so im Betrieb die Laufbuchse abgesunken ist. Fehler passieren und der “neue” Motor läuft seit da tadellos. Da ich den Motor selber gewechselt habe wurde für die Arbeit nichts vergütet da es für das eine Rechnung vom Einbauer braucht. Aber wen du es mal gemacht hast ist der Motor in einem Tag gewechselt. (Bin Mech)

Auch als Nichtmech ist der Motor in 1 Tag gewechselt…ist wirklich kein Hexenwerk. Scheint nur immer so :wink:

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@fubu85

Das wäre natürlich cool. Dann hätte.man den eigenen Motor wieder drinn.

Wie teuer ist da eigentlich der Versand? Oder wer bietet das überhaubt an?

Das deaktivierte Schubabschaltung sprich Antilag dem Motor schadet ist aber auch allgemein bekannt. Darum auch der Haftungsauschluss.

@s.buman nein ich habe keine Erfahrung mit dieser Firma.

Ev. verrät dir ja die VWBuswerkstatt wo sie ihre revidieren lassen :stuck_out_tongue_winking_eye:

Die grossen Speditionen dürfen das schon machen wenn Du es auf eine Palette stellst. Bei kürzeren Strecken könntest Du Deinen Elch aufbieten:-)

wie gross ist denn der zu erwartende verschleiss bei einem motor mit 280’000km an den lagerschalen? ist der wirklich ein problem falls mit der ölversorung immer alles in ordnung war?

ich bin mir nicht sicher ob ich da überhaupt drangehen würde.

kompression messen ist sicher das nahliegendste. wassermanteldichtung ist auch etwas was nach der zeit ev mal neu sollte? der aufwand dem motor gutes zu tun ist beträchtlich geringer wenn man den block nicht trennen muss.

gruss
siegi

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Stellt sich halt die Frage, wieviele Starts in den 280000km stattgefunden haben. Eigentlich müsste man ja jedes mal die Zündung und Spritversorgung abklemmen und erst mal Öldruck aufbauen, doch wer macht das schon? Bis der Öldruck aufgebaut ist, übernehmen dann halt die Notlaufeigenschaften der Lagerschale diesen Part. Da unsere Busse vermutlich auch immer wieder
mal länger stehen, laufen die Lagerstellen fast komplett leer. Dies kann man dann an den Hydrostösseln sehr gut hören.

Würdet ihr den eine Wassermanteldichtung neu machen, wenn sie noch dicht ist?

@fubu85
Ja das stimmt natürlich. Müsste ich mal abklären was so ne Palette kostet.

Ah Palettenversand ist irgendwas um die 100€, vermutlich weniger, wenn du es nicht bis in die Schweiz sondern nur an die Grenze zu einer Lieferadresse schicken lässt

Warum wollen alle immer die Lagergassen neu spindeln? Kann mir das mal einer erklären?

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Du schreibst das so, als ob ich gesagt hätte, dass dies unbedingt und zwingend nötig ist. Dem ist aber nicht so! Wenn die Gasse in Ordnung ist, kann man auch neue Lagerschalen verbauen und dann passt das auch. Es kann aber vorkommen, dass sich die Gasse verzieht, gerade wenn der Motor durch einen Zylinderkopfschaden mal zu heiss geworden ist.
Es kann auch vorkommen, dass die zwei Planflächen der Motorhälften nicht mehr so plan sind wie sie sollten. Was macht man dann? Entweder Neues Motorengehäuse besorgen, oder die Flächen planen. Daruech wird das Lagermass aber kleiner und muss aufgespindelt werden

Dies sieht man aber eben erst wenn der Motor geteilt ist.

Was du, Siegi, Jörg und Solothurner macht ist einfach Basteln und Pfusch und hat mit Motorrevision nicht im geringsten was zu tun, mit Teilrevision vielleicht. Dies ist im privaten Rahmen ja auch legitim, aber würdet ihr auch Garantie drauf geben? Genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Will man etwas haben, wo wenn doch mal etwas schief geht, einer sagt: klar bring vorbei wir regeln das. Dann macht man es entweder richtig oder man lässt es bleiben.

es haben auch nicht alle den Luxus einfach den nächsten Motor nehmen zu können, weil einer Hops gegangen ist.

Ich will hier niemanden persönlich angreifen, ich finde nur grad keine anderen Worte. Sorry dafür!

Geb ich dir teilweise recht. So wie ich es mache, wäre es Pfusch, wenn man das als Motorrevision verkaufen täte. Ich nenne das deswegen auch nicht so, sondern nenne beim Namen was ich tausche. Wenn das Ding dann läuft, ist das aus meiner Sicht dann aber auch kein Pfusch, sondern einfach das ausüben eines Hobbys mit Spass daran. Ansonsten wäre wohl alles Pfusch, was wir hier an unseren T3s schrauben…

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Ich verstehe ja den Motorenbauer. Der will sich’s einfach machen und muss Gewährleistung geben. Das Problem ist nur, wenn alle immer spindeln, dann hat es immer zu wenig Lager, weil alle die gleichen brauchen und in 10 Jahren gibt es KEINE Gehäuse mehr zum Überholen…

Das heisst, du gibst im Austausch dein Gehäuse, das vielleicht noch viel besser ist und auch noch ein 2. Mal überholt werden könnte gegen was ausgelutschtes und aufgespindeltes.

Nein so habe ich das nicht gemeint und extra noch basteln dazugeschrieben :stuck_out_tongue_winking_eye:. Ja du hast recht, wir sind alle hier wegen unserem Hobby. Bei den einen ist es das schrauben, bei anderen eher das fahren.

Jeder der schon mal einen Motor auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt hat, ist stolz wie Bolle wenn er dann wieder anläuft und keine oder fast keine Schrauben übrig geblieben sind. Ein super Gefühl!

aufgespindelt heisst nicht zwingend, dass das Lager danach grösser ist :wink:

dein Beispiel passiert wenn du einen Austauschmotor kaufst und nicht wenn du zum Motorenbauer gehst.

Und lager kann man nachproduzieren lassen!

Nicht unbedingt. Aber such mal einen Lagersatz für aufgespindelte Gehäuse und Standard KW Lager. Es bleibt dir nichts anderes übrig als die KW zu schleifen. Ob du willst oder nicht. Und beim nächsten Mal müsstest du vielleicht wirklich spindeln. Dann kannst du dein Gehäuse in die Tonne werfen. Und genauso läuft es. In 10 Jahren wird so ein 2.1l WBX 20kchf zum Überholen kosten.

Sag mal liest du meine Nachrichten überhaupt? Es ist NICHT die Regel, dass das Lager nachher grösser ist als vorher. Und am einfachsten ist es für den Motorenbauer wenn die Lagergasse gut ist, dann muss er da nämlich nichts machen :wink: Es gibt es zwei unterschiedliche Übermasslager, die genauen Bezeichnungen kenne ich nicht, aber ein 0/+1 Lager ist für eine grössere Lagergasse und ein +1/0 Lager ist für eine geschliffene Kurbelwelle. Das eine hat also nichts mit dem anderen zu tun.
Bei deinem Beispiel müsste ja dann ein +1/+1 Lager verbaut werden. :wink:

Bei meinem Beispiel kannst du die Lagergasse spindeln lassen und wieder die Standardlager verbauen weil die Lagergasse eben NICHT grösser wird. Der Nebeneffekt, dass die Kolben danach weiter nach aussen fahren, kann über die Einstellung des Kolbenunterstandes wieder ausgeglichen werden.