Unser VW T3 WBX (DF) 1.9l macht uns auf unserer Reise etwas Sorgen.
Bereits vor der längeren Reisen haben wir mit unserem Mechaniker versucht den Leistungsabfall des revidieren Motors (komplett Revision im 2018!) zu beheben, folgendes wurde gemacht:
Revision des Vergasers
Unterdruckdose und Unterdruckschläuche ersetzt
Prüfung mechanische Benzinpumpe
Benzinfilter geprüft
Unterdruck im Tank geprüft
neue Kerzen montiert
neue Zündspule montiert
neue Zündkabel montiert
Zündzeitpunkt eingestellt
Kompressionsdruck gemessen, alles i.O!
Die Leistung wurde etwas besser, jedoch nicht perfekt. Wir entschieden uns trotzdem in den Norden zu fahren und nach 400km (max. Speed 110 km/h beim Überholen, sonst 100 km/h) fing der Motor an zu zappeln und ruckeln.
Nachdem wir gleich eine Ausfahrt nehmen konnten und volltanken (dachten es läge am fast leeren Tank), passiert 150km später dasselbe. Der Motor stellte jedoch ab und konnte kurz nicht mehr gezündet werden, 2 min. später sprang er wieder an. Nach einer Überprüfung im Motor konnte kein lockeres Kabel oder Stecker ausgemacht werden. Nach 10 min. Pause wagten wir es wieder und 130km später (wieder vollgetankt) war dasselbe Phänomen festzustellen. Ruckeln (auch bei Voll- und Halbgas, Motor erstickt und kann 1-2 mal nicht angelassen werden. 2min. später springt er wieder fröhlich an und fährt wieder ohne Probleme.
Es ist wohl Zeit hier in Deutschland einen Mechaniker aufzusuchen, habt ihr mit jedoch noch einen Tipp oder Idee was das sein könnte?
Liebe Grüsse aus Flensburg!
Ein T3 SR eines bekannten hatte ähnliche symptome. Schlussendlich lag es an einem kabelbruch der 12v zündspulenversorgung. Dieser zeigte sich aber nur wenn der motor mehr wärme abstrahlte und viel vibration vorhanden waren.
Gutes gelingen der fehlersuche, gruss valentin
Klingt für mich nach Rost im Tank. Die Probleme finden erst bei praktisch leerem Tank an, vorher ja 400km ohne Zicken. Vermutlich hat es nun im ganzen System Partikel, das mag der Vergaser nur mässig.
Welches Benzin tankt ihr im Ausland? Unsere Bullis vertragen zwar in der Theorie diese E5/E10 Gemische. Bei mir liefen aber beide Bullis immer schlechter mit dem Quatsch. Somit vermeiden wir wenn möglich das tanken mit E5/E10-Anteilen.
Das Ethanol ist bekannt dafür dir den Dreck im Tank zu lösen, vor allem wenn man den dann noch schön leer fährt.
Falls das die Ursache ist würde ich als erstes den Benzinfilter tauschen und ein anderes Bleifrei ohne Ethanol tanken.
Bei unserem T2 hatten wir ähnliche Symptome, auch bei einer längeren Fahrt in den Norden durch Deutschland. (Ruckeln auf der Autobahn nach ca 100-150km und nach dem Anhalten war das starten des Motors nicht gleich möglich. Mussten jeweils ca 5min warten.)
Bei uns war das dann die Zündspuhle welche zu heiss wurde und somit nur noch schlecht zündete. Somit startet der Motor kalt jeweils problemlos.
Evt ist hier bei dir eine falsche verbaut? Oder die neue ist schon wieder defekt, die sind nicht mehr was sie einmal waren…(war bei uns so)
Und ja wir haben E5 getankt in Deutschland…
Den Filter wechseln und nun nur noch Super98 tanken ist angesagt. Kann das nun sein, dass der Motor resp. Vergaser schaden genommen hat?
Danke für eure Mithilfe, hat viel geholfen!
Das sind tatsächlich Rost Partikel, die sich vom Tank lösen. Der Vergaser gehört somit wohl gereinigt, damit der Motor nicht mehr zickt. Schäden in dem Sinne macht es nicht direkt.
Ob du 98 oder 95 tankst ist somit nun ziemlich egal…als sofort Massnahme einfach möglichst nicht leer fahren bis zum Tank Wechsel, optimalerweise immer min. 1/3 im Tank belassen.
